Die ehemalige Hofkapelle „Ensemble Mozaique“ im Schlosstheater. Foto: Thomas Lox
Am Sonnabend, 28. Januar, um 19 Uhr, stellen sich drei Ensembles der Alten Musik beim Auswahlkonzert im Schlosstheater Rheinsberg vor. Wer ab September 2023 neue „Rheinsberger Hofkapelle“ wird, entscheidet eine fachkundige Jury im Anschluss an das Konzert. Um den Titel und das damit verbundene einjährige Förder- und Residenzprogramm hatten sich insgesamt neun Ensembles aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Polen, Großbritannien, Italien, Tschechien, Ungarn und den Niederlanden beworben.
Die Annalise-Wagner-Stiftung aus der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg schreibt zum 32. Mal den mit 2.500 Euro dotierten Annalise-Wagner-Preis aus. Für junge Autorinnen und Autoren bis 27 Jahre gibt es zusätzlich eine Chance auf den 10. Annalise-Wagner-Jugendpreis.
Ausgezeichnet wird je ein Text, der sich inhaltlich auf das Gebiet der historischen Region „Mecklenburg-Strelitz“ (rund um Neubrandenburg, Neustrelitz, Friedland und Mirow) im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bezieht, oder der von Autorinnen und Autoren verfasst wurde, die in dieser Region leben.
Einen wunderbar bunten Herbsttag rund um den Kürbis und mecklenburgischen Trachten erlebten alle Besucher an diesem Sonntag im AGRONEUM Alt Schwerin. Vor allem der Wettbewerb um den Titel „Kürbis-Riese 2022“ lockte viele Besucher und zahlreiche Schaulustige, die das große Wiegen nicht versäumen wollten. Mit 412 kg gewann der Atlantic Giant von Fiete Stutz aus Röbel und überbot damit das Kampfgewicht aus dem Vorjahr um 105 kg.
Die Stadt Neustrelitz schreibt den Daniel-Sanders-Sprachpreis für Schülerinnen und Schüler 2023 aus. Bei diesem Preis geht es um gutes Deutsch im Alltag. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können Sachtexte, wie Reden, Artikel, Briefe oder Essays, zu einem beliebigen selbst gewählten Thema einreichen. Wichtig ist, dass die Texte dem Zweck des Schreibens, dem gewählten Thema und dem Adressaten angemessen formuliert sind.
Dieser jährliche Sprachwettbewerb ist mit drei Mal 500 Euro dotiert. Er wendet sich an Schülerinnen und Schüler der 6. bis 12. Klassen, die auf dem Gebiet des früheren Landkreises Mecklenburg-Strelitz wohnen oder zur Schule gehen. Einsendeschluss ist der 31.12.2022.
Optionaler Schreibworkshop
Neu in diesem Jahr: Potenzielle Bewerberinnen und Bewerber können an einem kostenfreien Schreibworkshop teilnehmen. Der NDR-Journalist und Moderator Thilo Tautz vermittelt Wissenswertes über das Schreiben von Sachtexten. Dabei besteht die Gelegenheit, eigene Textentwürfe (sofern vorhanden) vorzustellen und mit dem Referenten zu diskutieren. Die Teilnahme am Schreibworkshop ist freiwillig und nicht Bedingung für eine Bewerbung zum Sprachwettbewerb. Wer sich anmeldet, sollte jedoch ein ernsthaftes Interesse an einer Bewerbung haben.
Der Schreibworkshop findet am Sonnabend, den 19. November, von 9.30 bis ca. 15 Uhr in der Alten Kachelofenfabrik, Sandberg 3a, in Neustrelitz, statt. Anmeldungen für den Workshop sind bis zum 7. November bei der Stadt Neustrelitz, Pressestelle, Markt 1, 17235 Neustrelitz, Telefon 039981 4534-111, E-Mail presse@neustrelitz.de möglich. Vorhandene Textentwürfe bitte per E-Mail senden.
Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus zeichnet heute die Gemeinde Ummanz (Landkreis Vorpommern-Rügen) für ihren Sieg im 11. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ aus. Den zweiten Platz belegt die Gemeinde Jabel (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), die Gemeinde Grambow (Nordwestmecklenburg) erreicht den dritten Platz.
Der Minister übergibt im Beisein der Bürgermeister, des Chefs der Staatskanzlei Patrick Dahlemann und des Landrates Vorpommern-Rügen, Dr. Stefan Kerth, den drei Siegergemeinden jeweils eine Bronzeplakette. Auch die drei anderen für den Landeswettbewerb qualifizierten Gemeinden Barnin (Landkreis Ludwigslust-Parchim), Groß Wokern (Landkreis Rostock) und Ferdinandshof (Landkreis Vorpommern-Greifswald) erhalten Urkunden sowie Prämienschecks.
Die Jugendmannschaft aus Kitzbühel nahm den Siegerpokal mit nach Hause. Fotos: KFV MSE
Am Sonnabend konnte nach zweijähriger Coronapause wieder der Orientierungslauf der Feuerwehr Neubrandenburg und des Kreisfeuerwehrverbandes Mecklenburgische Seenplatte stattfinden. 17 Jugendfeuerwehrmannschaften aus Neubrandenburg und der näheren Umgebung, der Partnerstadt Flensburg, dem polnischen Karlino, aus Kitzbühel, sowie vier Kindergruppen der Feuerwehren Burg Stargard und Werder/Kölln nahmen daran teil.
„Alle am 11. Landeswettbewerb 2022 „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnehmenden Gemeinden haben sich als Sieger der Kreiswettbewerbe ihrer Landkreise in überzeugender Qualität und mit einem herausragenden Engagement der Dorfgemeinschaft im Landeswettbewerb bestmöglich präsentiert. Dabei konnte die Gemeinde Ummanz die Bewertungskommission in besonderer Weise überzeugen. Im Westen Rügens gelegen, errang die Gemeinde Ummanz in der Summe der einzelnen Bewertungsbereiche die höchste Bewertung aller Gemeinden und erzielte ihre besten Ergebnisse in den Bereichen soziales und kulturelles Leben, Baugestaltung und -entwicklung sowie Grüngestaltung.
Nach einer über zweijährigen coronabedingten Pause konnte am vergangenen Sonnabend auf dem Sportplatz des Jugend- und Schulungszentrum FTZ Neuendorf wieder ein Kreisausscheid für die Jugendfeuerwehren, sowie eine Kinderstafette für die Kindergruppen in den Feuerwehren des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte ausgetragen werden.
Kreismeister bei den Jugendfeuerwehren wurde das Team aus Altentreptow, knapp dahinter die Mannschaften aus Golchen und Groß Teetzleben. In der Kinderstafette siegte die erste von drei Mannschaften der Feuerwehr Gielow, auf die Folgeplätze kamen die Kindergruppen aus den Feuerwehren Bocksee/Marihn und Werder-Kölln.
„Dein besonderer Blick auf die Residenzstadt Neustrelitz“ ist das Motto eines Fotowettbewerbes, zu dem die Stadt Neustrelitz einlädt. Gefragt sind die schönsten Aufnahmen zum genannten Thema. Der Kreativität bei der Auswahl schöner, auch ungewöhnlicher, Motive sind keine Grenzen gesetzt.
Sopranistin Kanae Mizobuchi, Fernando Munizaga, Remmy Canedo (von hinten) und Pianistin Jana Luksts. Foto: Musikkultur Rheinsberg
„Reactive Ensemble featuring OP:___Duo“ sind das Rheinsberger Residenzensemble für neue Musik 2022. Die Entscheidung der Jury nach dem Auswahlkonzert am 27. Februar im Schlosstheater fiel einstimmig auf die vierköpfige Formation aus Stuttgart mit Schwerpunkt Elektronik und Performance. Mit beeindruckender Bühnenpräsenz setzten die Sopranistin Kanae Mizobuchi und die Pianistin Jana Luksts, unterstützt von Remmy Canedo und Fernando Munizaga (Komposition, Elektroakustik und Computermusik), einen „Klassiker“ der elektronischen Musik wie Stockhauses „Pole“ und zeitgenössische elektroakustische und Computermusik performativ um.
Die weiteren Finalisten waren das Dresdner Ensemble „El Perro Andaluz“ mit einem musiktheatralischen Ansatz sowie das polnische „Spółdzielnia Muzyczna Contemporary Ensemble“. In intensiver Diskussion über die drei sehr unterschiedlichen Ansätze und Darbietungen entschied sich die Jury für das Ensemble, welches „auf dem Weg in die Performativität das meiste Potenzial und die größte Offenheit für die Verschränkungen zwischen den Medien und Publikum und Aufführung gezeigt hat“, so Akademieleiter Felix Görg. „Entscheidend war, dass das performative Element aus dem Ensemble heraus kommt“. Auch ihr Fokus auf elektronischer Musik und ihr Vermittlungskonzept für Jugendliche habe die Jury vom „Reactive Ensemble featuring OP:___Duo“ überzeugt. Akademieleiter Felix Görg sieht in Performativität eine Chance, die neue Musik weiter zu entwickeln und publikumswirksamer zu machen.