Mit einem bunten Mix aus Filmen, die alle schon mal in ihrem Lichtspieltheater gezeigt und hier im Blog vorgestellt wurden, startet Wesenbergs Kinochefin Christiane Bongartz in die neue Vorstellungswoche. Die Cineastin erfüllt damit immer wieder vorgetragene Wünsche nach Wiederholung dieser Produktionen: „Der Junge muß an die frische Luft“, „Alfons Zitterbacke“, „Bohemian Rhapsody“, „Once Upon a Time in Hollywood“ und „Fisherman’s Friends“..
„Fisherman’s Friends“ zeigt Christiane Bongartz am Sonntag um 20 Uhr in Englisch mit deutschen Untertiteln, am Sonnabend und Mittwoch um 17 Uhr in der deutschen Synchronfassung. „Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück“ wird am Sonnabend, Sonntag, Dienstag und Mittwoch um 15 Uhr aufgeführt.
„Der Junge muss an die frische Luft“ steht am Freitag, Sonntag und Dienstag um 17 Uhr auf dem Programm. Tarantinos „Once Upon a Time in Hollywood“ ist am Freitag und Dienstag um 20 Uhr anzuschauen, und „Bohemian Rhapsody“ am Sonnabend und Mittwoch um 20 Uhr.
Hier fehlen noch die Hauptdarsteller: Der Brunnensockel während der aufwändigen Restaurierung. Foto. Stadt Neubrandenburg
Die Restaurierung des Neubrandenburger Mudder-Schulten-Brunnens ist fast beendet. Am kommenden Freitag, 27. September, soll wieder Wasser um die beiden historischen Stadtfiguren Mudder Schulten und Dörchläuchting sprudeln. Wer dabei sein möchte, ist um 14 Uhr am Museum willkommen.
Der Mudder-Schulten-Brunnen ist in den zurückliegenden Wochen nicht nur saniert worden, er hat auch im Zuge der Bauarbeiten der Freianlagen am sogenannten Bahnhofstor einen neuen Standort bekommen. Dort wurde mit dem Bau einer entsprechenden Wassertechnik dafür gesorgt, dass der Brunnen erstmals seit vielen Jahren seinem Namen wieder gerecht werden kann.
Die denkmalpflegerische Sanierung des Brunnens und die wassertechnische Ausstattung kosten rund 250.000 Euro im Rahmen der Bauarbeiten am Bahnhofstor. Für die Gestaltung des gesamten Bahnhofstors im Bereich des Walls (Stargarder Straße – Bahnhofstor) werden rund 1,3 Millionen Euro investiert. Die Stadt kann dabei auf Städtebaufördermittel in Höhe von 763.000 Euro zurückgreifen.
In dieser Woche haben die bauvorbereitenden Arbeiten für den Ersatzneubau der Schleuse Kannenburg bei Templin begonnen (Strelitzius berichtete). Zur Schaffung einer Arbeitsebene für Baufahrzeuge werden die Schleuse teilverfüllt und die Baustraßen auf dem Schleusengelände angelegt. Die Maßnahmen werden rund zwei Wochen beanspruchen, wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde mitteilt.
Von dieser Fläche aus werden voraussichtlich Mitte Oktober Baugrunderkundungen durchgeführt, die für die Planungen erforderlich sind. Diese werden bis Ende 2019 andauern. Es folgen Kampfmittelsondierungen und gegebenenfalls -bergungen. Die Kosten der Teilverfüllung betragen rund 100.000 Euro und werden vom Bund getragen.
Das von Stadtvertreter Frank Obermair (CDU) initiierte Benefizkonzert am 12. Mai zugunsten des Neustrelitzer Hospiz „Luisendomizil“ war ein voller Erfolg (Strelitzius berichtete). Mit Unterstützung des Unternehmers Hauke Runge konnten über 3000 Euro an das Hospiz überreicht werden.
Wie im Mai versprochen, findet nun am morgigen Donnerstag, den 26. September, ein weiteres Konzert mit dem Besten aus Oper, Operette und Musical direkt im Hospiz für die Bewohner, Mitarbeiter und Pflegekräfte statt. Gäste von außerhalb sind herzlich eingeladen und willkommen! Beginn ist um 16 Uhr, die Dauer der Veranstaltung wird ca. 45 Minuten sein, der Eintritt ist frei.
Nach der kleinen Sommerpause wird die Vortragsreihe „Das Haus Mecklenburg-Strelitz und die Fürstengruft: von Regenten, Kavalieren und starken Frauen“ im 3 Königinnen Palais Mirow am Freitag, den 27. September, um 19 Uhr fortgesetzt. Die Neustrelitzer Historikerin Sandra Lembke stellt diesmal zwei weitere Mitglieder des Hauses Hessen-Darmstadt vor, die ihre letzte Ruhe in Mirow gefunden haben. Hier die exklusive Vorschau meiner Blogfreundin:
„In der Fürstengruft sind vier Angehörige dieser Adelsfamilie bestattet. In den 1780er Jahren wurden zunächst die Särge der Prinzessinnen Friederike und Charlotte von Hannover nach Mirow überführt. Die Schwestern waren kurz hintereinander mit Herzog Carl, dem späteren ersten Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, verheiratet gewesen und verstarben beide auf tragische Weise im Kindbett. Von ihnen war bereits im Juli-Vortrag die Rede.
Liebevolle Quasselstrippe
Aber auch die Mutter der Prinzessinnen sowie einer ihrer Brüder wurden in der Johanniterkirche beigesetzt. Marie Luise Albertine, Gräfin zu Leiningen-Dagsburg (1729-1818), heiratete 1748 in die landgräfliche Familie zu Hessen-Darmstadt ein und war für ihre Zeitgenossen fortan die „Prinzessin George“. Heute ist sie den meisten höchstens als Großmutter der Königin Luise von Preußen bekannt. Liebevoll kümmerte sie sich nach dem Tod ihrer beiden Töchter um die Mecklenburg-Strelitzer Enkelkinder. Überall fiel die resolute, aber leutselige Landgräfin als muntere Quasselstrippe auf.
‚Sie schwätzt wie Prinzessin George‘, hieß es damals in Darmstadt, wenn eine Frau ihr Mundwerk nicht unter Kontrolle halten konnte und pausenlos plapperte. Die Landgräfin bewegte sich jedoch sicher auf dem gesellschaftlichen Parkett und besuchte die Höfe zu Berlin, Wien und Versailles. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in Neustrelitz, wo sie auch ihre Tage beschloss.
Landgraf bringt es zum Generalmajor
Ihr dritter Sohn Georg Karl von Hessen-Darmstadt (1754-1830) war eine nicht minder schillernde Persönlichkeit. Gutaussehend, gebildet und liebenswürdig, passte er hervorragend in die galante, höfische Welt seiner Zeit. Der Landgraf brachte es zum Generalmajor und entpuppte sich weiterhin als fortschrittlicher Agronom, der den technischen Neuerungen seiner Zeit aufgeschlossen gegenüberstand.
Georg Karl suchte auch wirtschaftlichen Erfolg, bewies aber auf diesem Gebiet nicht immer ein glückliches Händchen. Sein Leben war daher von Sorgen geprägt. Nicht nur das eigene Finanzwesen bereitete ihm schlaflose Nächte, sondern zudem die Angst um geschätzte Standesgenossen, die in den Strudel der politischen Ereignisse am Ende des 18. Jahrhunderts geraten waren. Der Landgraf lebte als älterer Herr ebenso bei den Mecklenburger Verwandten in Neustrelitz. Warum er überhaupt in Mirow beigesetzt wurde und nicht etwa in Darmstadt – das wird nun am Freitag im Vortrag zu erfahren sein.
Sein erster Leea-Schreibtisch stand noch im Baucontainer; so lange war Jens Kiel für das Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V in Neustrelitz tätig. Nun verlässt Kiel das Unternehmen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Jens Kiel war u.a. als Bereichsleiter Energieberatung/Gebäude/Technik tätig. Seit 2016 arbeitete er als Projektleiter und technischer Berater im Projekt „Förderberatung zu Energie- und Klimaschutzprogrammen insbesondere des Bundes und der EU“ im Auftrag des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes. Dieses Projekt hat er maßgeblich zum Erfolg geführt. So wurden bisher 417 Beratungen für Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen und Institutionen durchgeführt, nicht selten für Großprojekte. Mit den Projektveranstaltungen wurden bisher 858 Adressaten erreicht.
Insbesondere dem technischen Part wird sich Jens Kiel in seinem neuen Wirkungsbereich in Mecklenburg-Vorpommern ab 1. Oktober 2019 widmen. Seine Fach- und Beratungskompetenz bleibt der Region damit erhalten. Das Leea arbeitet natürlich mit Hochdruck an der qualitativ gleichwertigen Weiterführung des Projektes. Dazu ist der Antrag auf Fördermittel für den Zeitraum 2020/2021 beim Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung des Landes M-V gestellt und ein bestens qualifizierter und engagierter Bewerber für die Stelle gefunden worden.