Auf der Müritz vor Klink ist am heutigen Dienstagnachmittag bei stürmischem Wind ein Segelboot gekentert. Die fünf Besatzungsmitlieder sind vom Fahrgastsschiff „Fontane“ aus dem Wasser gerettet worden. Die Begutachtung des Unglücksortes durch die Rettungskräfte ergab, dass der Segelmast des gekenterten Bootes im Grund der Müritz steckte.
Die Segler wurden durch die eingesetzten Beamten der Wasserschutzpolizei Waren an Bord genommen und unverletzt nach Klink gebracht. Das Segelboot wurde wenig später durch die Feuerwehr Waren aufgerichtet und abgeschleppt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang werden durch die Wasserschutzpolizeiinspektion Waren geführt.
Dr. Ulrike Jureit bei ihrem Festvortrag. Fotos: Horst G. Jung
Ausstellungseröffnung durch den Kurator Dr. Henning Fischer.
Am 12. September 1959 wurde die Mahn- und Gedenkstätte im ehemaligen KZ Ravensbrück feierlich eröffnet. Aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung dieses Erinnerungsortes fand am vergangenen Sonnabend eine würdige Veranstaltung an gleicher Stelle statt, wie mir der Neustrelitzer Horst G. Jung schreibt.
Zahlreiche Freunde der Gedenkstätte, Angehörige ehemaliger Häftlinge und Mitglieder des internationalen Ravensbrück- Komitees erlebten neben einem Festvortrag von Dr. Ulrike Jureit vom Hamburger Institut für Sozialforschung auch die Eröffnung der neuen Ausstellung „Frauen im Widerstand“.
Norman Warnemünde stellt sein Buch vor.
Mit der Buchvorstellung: „Erinnerungsstücke – Geschichte(n) in 10 Objekten“ des Autors Norman Warnemünde und einer Foto-Slide-Show wurde die Veranstaltung fortgesetzt. Am Nachmittag schlossen sich zwei Diskussionsforen zur wechselhaften Geschichte dieser Gedenkstätte und der Entwicklung der Gedenkstätte bis 2030 an. Gesprächspartner waren unter anderem Dr. Bärbel Schindler-Saefkow. Vera Dehle-Thälmann und die Generalsekretärin des Internationalen Ravensbrück-Komitees, Jeanine Bochat.
Diskussionsforum: Vera Dehle-Thälmann (Lagergemeinschaft Ravensbrück e.V.), Jeanine Bochat (Generalsekretärin des internationalen Ravensbrück-Komitees), Moderator Dr. Matthias Heyl (Gedenkstätte Ravensbrück), Nina Ritz (Dr. Hildegard Hansche-Stiftung), Dr. Peter Plieninger (Internationaler Freundeskreis e.V.), Robert Philipp (Bürgermeister der Stadt Fürstenberg/H., von .links nach rechts).
Die neuen Auszubildenden in der Kreisverwaltung. Fotos: LK MSE
Jungen Menschen eine Perspektive bieten – dieses Ziel verfolgen vermutlich alle Landkreise in Deutschland. Auch der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte möchte junge Menschen hier in der Region halten. Ein wichtiger Baustein, um Abwanderung zu verhindern, sind attraktive Ausbildungs- und Arbeitsplätze.
Die Kreisverwaltung geht daher mit gutem Beispiel voran. Im aktuellen Ausbildungsjahr wurden zwölf Auszubildende eingestellt, gleichzeitig wurden zehn Auszubildende nach dem dreijährigen Ausbildungszeitraum übernommen, und für das kommende Ausbildungsjahr werden wieder 13 Ausbildungsplätze sowie zehn duale Studienplätze angeboten. Wer in der Region eine Ausbildung beginnt, wird vermutlich auch hier langfristig den Lebensmittelpunkt aufbauen. Ziehen die jungen Menschen jedoch für Ausbildung oder Studium fort, dann können nur einige als Rückkehrer begrüßt werden.
„Beim Landratsamt suchen wir qualifizierten Nachwuchs, da aufgrund des demografischen Wandels jedes Jahr zahlreiche Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand gehen.“, so Hagen Kassanke, stellv. Personalamtsleiter im Landratsamt. Mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag kann gerechnet werden, wenn die Ausbildung mit einer Endnote von drei oder besser abgeschlossen wird. Dies ermöglicht dem zukünftigen Arbeitnehmer eine langfristige Planungssicherheit und wird zunehmend von der sogenannten „Generation Z“ geschätzt. Der öffentliche Dienst bietet weitere Vorteile, da aufgrund der Tarifbindung die Vergütung für Auszubildende und Angestellte geregelt ist. Bereits im ersten Ausbildungsjahr liegt die Vergütung bei über 1000 Euro.
Die von mir sehr geschätzte Wesenberger Kinochefin Christiane Bongartz gönnt sich mal wieder eine kleine Vorstellungspause, um ein Filmfestival zu besuchen. Am morgigen Mittwoch gibt es noch einmal um 17 Uhr „Fisherman’s Friends“ und um 20 Uhr „Yesterday“ zu sehen.
Erst vom kommenden Montag bs zum Mittwoch nächster Woche geht es dann weiter mit „Und wer nimmt den Hund“ jeweils um 20 Uhr. Alle Filme sind unbedingt zu empfehlen (Strelitzius berichtete).
Nach längerer Sendepause hat sich der Neustrelitzer Bauexperte Prof. Helmut Böhme mal wieder auf meinem Kanal zu Wort gemeldet. Den Residenzstädter beschäftigt der geplante dreistreifige Ausbau der B 96 zwischen Neustrelitz und Neubrandenburg, den er schlichtweg für nicht zielführend ansieht. Hier eine längere Wortlautpassage aus seinem Statement:
Der Kostenunterschied zwischen drei und vier Streifen liegt nicht etwa bei zirka 25 Prozent, sondern weitaus niedriger, weil der gesamte Straßenquerschnitt (also z.B. die Bankette, Böschungen usw.) quasi gleich ausgebildet werden muss. Viel gravierender sind die viel höhere Unfallgefahr und die zweifelhaften Vorteile eines dritten Streifens. Dazu braucht man kein Fachmann zu sein, um zu erkennen, dass nur dann ein messbarer Vorteil entsteht, wenn alle Verkehrsteilnehmer, also wirklich alle, die selbe Geschwindigkeit fahren! Eine unrealistische Illusion! Der Drang zu überholen, die Hoffnung auf Beschleunigung oder Verzögern der Überholenden wie der zu Überholenden – es ist ein einziger Stress mit der Riesengefahr des Verunfallens beim Einscheren oder eben nicht! Wer schon einmal diese Situation erlebt hat, wird mir auch als Laie zustimmen.“
Weiter schreibt der Professor: “ Dazu kommt, dass man wegen der Doppelstreifen auch dann nicht überholen darf, wenn alles frei ist. Man muss also auch bei einem Streifen immer schön brav dahinter bleiben! Wenn man dann noch bedenkt, dass einerseits heute viele langsam fahrende „Vehikel“ auf den Straßen sind und man andererseits kaum ein Mindestgeschwindigkeit (keine Autobahn!) vorschreiben kann, dann sollte man wirklich die Dreistreifigkeit über Bord werfen.“