Das heutige Testspiel der Volleyball-Drittligisten vom PSV Neustrelitz in der Strelitzhalle gegen die Zweitligisten aus Warnemünde ließ Vorfreude auf die Saison der Residenzstädter aufkommen. Sie beugten sich vor rund 250 begeistert mitgehenden Zuschauern denkbar knapp erst im fünften Satz dem höherklassig spielenden Gegner mit 2:3 (18:25, 25:18, 28:30, 25:16, 17:19).
„Das war eine ganz enge Kiste“, so Trainer Dirk Heß nach dem Duell im Gespräch mit Strelitzius. „Ich habe erstaunlich gute Spielzüge gesehen, und das, obwohl uns Ricardo Galandi im Block heute fehlte. Wir konnten das gut kompensieren und ich bin sehr zufrieden mit dem, was meine Jungs geboten haben, auch wenn die Warnemünder ebenfalls nicht mit voller Kapelle spielen konnten.“
Der Coach ist maßlos enttäuscht über den heutigen Misserfolg.
Die TSG Neustrelitz scheidet erneut frühzeitig aus dem Kampf um den Landespokal aus. In der zweiten Runde des Wettbewerbs hieß es am Abend in Malchow 0:1 aus Sicht der Oberligisten gegen die gastgebenden Verbandsligisten. Bis zur 94. Minute hatten die Gäste Zeit, den in der 34. Minute kassierten Führungstreffer auszugleichen, es sollte nicht sein.
Coach Tomasz Grzegorczyk bescheinigte seiner Mannschaft trotzdem ein gutes Spiel. „Natürlich ist die ganze Truppe enttäuscht, durch einen abgefälschten Ball aus dem Pokal auszuscheiden. Die Malchower haben die Bälle fast nur nach vorn geschlagen und sich ansonsten hinten reingestellt. Wir waren absolut überlegen, aber an der Strafraumgrenze war dann Schluss. So ist der Pokal.“
Am 15. September tritt die TSG Neustrelitz in der Oberliga auswärts beim Ludwigsfelder FC an. Bleibt zu hoffen, dass die Wunden aus der heutigen Pokalniederlage bis dahin geleckt sind. Denn jetzt heißt es Wiedergutmachung.
Im Neustrelitzer Harbigstadion steigt am morgigen Sonntag die Kreispokalbegegnung zwischen der TSG II und dem Strelitzer FC. Anstoß ist um 14 Uhr.
Robert Merwald (links) und Ramin Varzandeh treten im Antiquariat auf.
Im Rahmen der Langen Nacht der Künste gibt es am morgigen Sonnabend ab 19 Uhr im Antiquariat im Speicher „La dolce vita“ – einen italienischen Abend mit Musik, Humor, Film und kulinarischen Spezialitäten aus dem Land, in dem die Zitronen blühen. Es musizieren und erzählen Ramin Varzandeh (Klavier, Gesang) und Robert Merwald (Saxophon und Gesang).
Um 21 Uhr gibt es den Kultfilm „Cinema paradiso“ (1988, mit Philippe Noiret, Regie Giuseppe Tornatore. Das Antiquariat, Am Stadthafen 17, ist zum Bücherstöbern ab 14 Uhr bis zum Filmende geöffnet.
Die Engerlinge gastieren zum wiederholten Mal in Klein Trebbow.
Zum Abschluss der Jubiläumssaison 25 Jahre Hofkonzerte Klein Trebbow wird am morgigen Sonnabend um 19.30 Uhr noch einmal mächtig aufgefahren. Engerling spielen alte und neuere Titel der Rolling Stones und Heat spielen Songs von Canned Heat, der Band, die vor 50 Jahren in Woodstock die inoffizelle Hymne des Festivals „Goin‘ Up the Country“ aufgeführt hatte.
Zum Hofkonzert bringt Engerling Gäste mit wie Peter Schneider an der Gitarre. Zum Ausklang der gelungenen Jubiläumssaison 2019 wird es im Anschluss an das Konzert ein musikalisches Feuerwerk geben, inszeniert von Franz Kotte.
Rechtzeitig zur Langen Neustrelitzer Einkaufs- und Kunstnacht am Sonnabend bzw. zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag ist es dem Residenzschlossverein Neustrelitz gelungen, in einem weiteren Laden eines Neustrelitzer Händlers einen Informationspunkt zum Stand der fotorealistischen Nachzeichnung der Fassaden des Neustrelitzer Residenzschlosses einzurichten. Das Präsentationsvideo zur Einwerbung weiterer benötigter Spenden ist ab sofort auch bei Blumen-Schwisow in der Lidl-Passage zu sehen.
Zuvor hatten sich bereits die Änderungsschneiderei von Dang Nhat Tri am Markt und der Vodafone-Shop in der Strelitzer Straße 41 bereiterklärt, das ungewöhnliche Vorhaben zu unterstützen.
Die inspirierende Rock-Band MT. Amber aus Berlin mit Altcaroliner Philipp Nespital am Schlagzeug.
Auch in seiner 21. Auflage hat das Neustrelitzer Carocktikum nichts an Attraktivität und Anziehungskraft eingebüßt. Kompliment an die Macher! Fünf Bands aus Dresden, Berlin, Neubrandenburg, und Neustrelitz heizten der Partygemeinde am Donnerstagabend am Neustrelitzer Gymnasium Carolinum ein. Auch so manches Elternpaar hatte es nicht zu Hause gehalten. Und natürlich hatten einmal mehr etliche Altcaroliner den Weg zurück an ihre Schule gefunden, wie mir der Leiter des Ensembles Carolinum, Reinhard Gust, bestätigte. Es habe so manches wirklich schöne Wiedersehen mt ehemaligen Schülern gegeben.
Der Maestro ist besonders stolz auf seinen Musikkurs 12. Klasse, der das nicht leichte Veranstaltungsmanagement übernommen hat. „Natürlich wäre das Carocktikum ohne die Unterstützung des Schulvereins undenkbar“, betonte der Musiklehrer. Ein besonderes Dankeschön gehe an den Neustrelitzer Unternehmer Bernd Werdermann für seine ganz außerordentliche Hilfe. Gust und Schulleiter Henry Tesch sind die geistigen Väter des Carocktikums.
Leider ist in diesem Jahr wieder das Umfeld des Veranstaltungsgeländes vermüllt worden. „Zum Glück gibt es Schüler, die den Dreck anderer wegräumen“, so Tesch. „Eigentlich sind wir dafür nicht zuständig.“
Die 13. International Summerschool am Neustrelitzer Gymnasium Carolinum ist nach viertägiger Dauer zu Ende gegangen. Neben den Gymnasiasten des Abiturjahrgangs beteiligten sich auch Schüler aus Polen, Dänemark, Lettland und Finnland. So stark wie nie zuvor waren die jungen Leute aufgefordert aktiv zu werden, sich zu engagieren.
Malena Hirsch und Markus Stelter
Anlässlich der Übergabe der Zertifikate brachten es Malena Hirsch und Markus Stelter in ihrer Abschlussrede auf den Punkt: „Empört euch!“ und „Mischt euch ein“ seien die zwei großen Aufforderungen der Smmerschool 2019 gewesen. „Steht endlich auf und macht die Welt zu dem Ort, den ihr euch vorstellt. Wartet nicht darauf, dass die da oben in der Regierung unseren Planeten retten, sondern rettet ihn selber, indem Ihr zum Beispiel gute Vorbilder für andere seid, Initiative für gute Zwecke ergreift oder einfach die Menschen wählt, die auch noch wirklich Visionen zum Verbessern aller Leben haben“, so die beiden Redner an ihre Mitschüler.
Prof. Sigrid Jacobeit und Henry Tesch
Malena und Markus bedankten sich bei der Schulleitung, beim Schulverein, allen Lehrer und Menschen, die organisiert und geholfen haben, und natürlich bei der Präsidentin der Summerschool Prof. Sigrid Jacobeit. „Danke dafür, dass sie uns diese Chance geben, unseren Horizont zu erweitern, über uns nachzudenken und uns dazu den nötigen Ansporn liefern, unsere Welt und somit unsere Leben eigenständig zu gestalten und zu verändern.“
Die Sommerschule hatte wieder ein reichhaltiges Vorlesungs-und Seminarprogramm geboten (siehe Anhang), das in dieser Vielfalt wohl kaum an einer anderen Schule in Deutschland zu haben ist. Auch in diesem Jahr war es gelungen, namhafte Referenten ins Carolinum zu holen. Exkursionen führten die jungen Leute inzwischen auch schon traditionell in den Müritz-Nationalpark.
Aus der Summerschool heraus wurden zwei Initiativen geboren, die die einhellige Zustimmung der Teilnehmer fanden: eine Baumpflanzaktion und die materielle und finanzielle Unterstützung einer Schule in Afghanistan. Der Schülerrat wird sich mit beiden Vorschlägen befassen.
Fans der TSG Neustrelitz und des Malchower SV haben heute Abend Gelegenheit, das Pokalspiel in der Inselstadt am PC live mitzuerleben. Wenn alles klappt… Möglich macht das eine neuartige 180-Grad-Kamera des Portals Sporttotal-TV, die im Malchower Stadion bereits installiert ist.
Demnächst wird es auch eine solche Kamera im Neustrelitzer Parkstadion geben. Alles Weitere erfahrt Ihr in dem Video, das oben steht. Meine Blogpartner von TSG TV haben es freundlicherweise geschnitten.
Der Liedermacher, Musiker, Schauspieler und Märchenerzähler Ezé Wendtoin kommt aus Burkina Faso, und genau dort verliebte er sich in die Sprache von Goethe. Ezé textet und singt am liebsten auf Deutsch – und das am morgigen Sonnabend um 18.30 Uhr zur „Langen Nacht der Künste“ in Neustrelitz auf dem Theater-Vorplatz.
Der Musiker begann mit großer Leidenschaft ein Germanistikstudium, das er 2018 an der TU Dresden erfolgreich abschloss. In seiner Weltmusik bringt er unterschiedlichste Kulturen, Musikstile und Instrumente zusammen.
In der Kachelofenfabrik gibt es eine Soiree zum Stück.
Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“ ist ein Klassiker und Bestseller, der eine große und tragische Liebesgeschichte erzählt. Jede Zeit liest sich in ihn hinein und Effi, die junge, leidenschaftliche, schöne Frau, die an der Liebe und dem Leben scheitert, scheint unsterblich. Das Landestheater Neustrelitz bringt als Uraufführung am 14. September um 19.30 Uhr „Effi B.“, das Schauspiel von Gregor Edelmann nach Fontanes Roman, auf die Bühne. Zuvor gibt es um 18.45 Uhr im Rangfoyer eine Stückeinführung.
„Den 200. Geburtstag des großen Romanciers nehmen wir zum Anlass, Effi erneut fragen zu lassen: Was habe ich falsch gemacht? Wer hat mir den Atem meines Lebens genommen? Was hat meine Träume erstickt? Sie stellt diese Fragen an sich selbst. Sie stellt sie ihrem Mann, ihren Eltern, schließlich uns und unserer immer noch von Männern dominierten Gesellschaft. „Effi B.“, das ist „Effi Briest“ heute. Ein immer noch berührendes Schicksal“, heißt es aus dem Bühnenhaus.
Weitere Aufführungen am 21. September um 19.30 Uhr und am 29. September um 16 Uhr, jeweils mit Stückeinführung.