Die Theater und Orchester GmbH braucht Unterstützung. Der meistverkaufte Roman des Jahres 2021, „Über Menschen“ von Juli Zeh, wird am 17. Februar im Landestheater Neustrelitz auf die Bühne gebracht. Damit der berühmt gewordene Ort der Handlung, Bracken, zu Leben erwacht, benötigt es Statistinnen und Statisten jeden Alters, die mit gestellten Kostümen des Theaters das Dorf repräsentieren.
Mit Proben und einer Aufwandsentschädigung bei allen Vorstellungen werden Interessenten Teil dieses besonderen Theaterstücks. Bitte melden unter info@tog.de / 03981 277 162.
Urgesteine der Kellerbühne FreiGespielt: Gerhard Möhl, Monika Meyer, Martina Wenk und André Gross (von links). Foto: Willi Buchert
Unverhofft kommt bei der Truppe vielleicht nicht oft, aber eben doch mal vor. Und so sucht die in Mirow beheimatete Kellerbühne FreiGespielt dringend einen männlichen Mitstreiter für eine kleine Rolle in ihrer neuen Komödie „Club der Pantoffelhelden“. Premiere soll im späteren Frühjahr sein.
Interessenten, bevorzugt natürlich aus der Kleinseenplatte, dürfen sich gern bei mir melden. Alle Kontaktdaten stehen hier im Blog. Geprobt wird donnerstags um 18 Uhr im Mirower Familienzentrum am Peetscher Weg. Fahrgemeinschaft ab Wesenberg und retour möglich.
„O der Verstand!“, eine Performance „Über das Marionettentheater“ nach Heinrich von Kleist ist am Freitag, 20. Januar, um 19.30 Uhr, in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz zu erleben. Es handelt sich um ein ganz besonderes Kooperationsprojekt zwischen der Theater und Orchester GmbH, der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz und dem Labor für darstellende Kunst und Digitalität. Die Performance wurde bereits zur Eröffnung der Fabrik.Scheune im Mai 2021 aufgeführt. Damals jedoch musste die Aufführung ausschließlich digital und ohne Publikum stattfinden, da keine öffentlichen Veranstaltungen möglich waren. Um so größer die Freude bei allen beteiligten Akteuren, nun vor Publikum spielen zu können.
Wiederentdeckt: Carl Heinrich Grauns Oper „Silla“ von 1753.
Unter dem Motto „Von Last und Lust der Macht“ steht die Rolle des Herrschers im Spannungsfeld von Willkür und Verantwortung im Zentrum der Osterfestspiele Schloss Rheinsberg vom 6. bis 10. April. Anknüpfend an den Musenhof des Kronprinzen Friedrichs und seines Bruders Heinrich, sind von Gründonnerstag bis Ostermontag auserlesene Aufführungen von Oper, Schauspiel und Konzerten zu erleben; thematische Schlossführungen und ein Osterspaziergang ergänzen das Programm zu einem fürstlichen Erlebniswochenende.
Mit einer fulminanten Opern-Wiederentdeckung – Carl Heinrich Grauns Oper „Silla“ (1753) auf ein Libretto aus der Feder Friedrichs des Großen – thematisieren die Osterfestspiele die Rolle des Herrschers: Was treibt ihn an, was bestimmt sein Handeln zwischen Verantwortung und Willkür, zwischen Vernunft und Ehrgeiz? „Silla“ handelt vom römischen Diktator Sulla, der durch die blutige Niederschlagung des römischen Bürgerkriegs, vor allem aber durch seinen anschließenden, alle Parteigänger überraschenden freiwilligen Machtverzicht literarische Berühmtheit erlangte.
Eleonora Belocci als Ottavia und Bejun Mehta als Silla. Fotos: Birgit Gufler
In der Koproduktion mit den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik gibt es ein Gipfeltreffen herausragender Countertenöre (u.a. Hagen Matzeit, Bejun Mehta, Samuel Mariño und Valer Sabadus) sowie weiterer hochkarätiger Interpreten wie Eleonora Bellocci, Roberta Invernizzi und Mert Süngü. Unter Leitung von Alessandro de Marchi spielt das Orchester der Innsbrucker Festwochen, in dem sich hervorragende Instrumentalisten der historisch informierten Aufführungspraxis zusammengefunden haben. Die Inszenierung von Georg Quander in der von barocken Antikenphantasien inspirierten Ausstattung von Julia Dietrich wurde bei der Premiere im August 2022 in Innsbruck begeistert aufgenommen. Mit den Aufführungen im Schlosstheater Rheinsberg am Fr 7.und So 9.4. ist „Silla“, in dem Friedrich sich selbst spiegelte, erstmals an der früheren Wirkungsstätte des kunstliebenden Preußenkönigs zu erleben.
Die Weihnachtsgeschichte: Fotos(3): Jörg MetznerDie Kleine Hexe
Weihnachtszeit ist Märchenzeit, und die Theater und Orchester GmbH durfte mit der Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens im Schauspielhaus Neubrandenburg (23 Vorstellungen) und mit der Kleinen Hexe nach Ottfried Preußler im Landestheater Neustrelitz (13 Vorstellungen) insgesamt 7624 Besucher empfangen. „Ein großer Erfolg! Leuchtende Augen und glückliche Gesichter – eine große Freude für uns Theatermacher“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Vorstellungen, die heute und morgen noch gespielt werden, sind ausverkauft und schon eingerechnet.
Am kommenden Wochenende ist schon der 1. Advent, und die Theater und Orchester GmbH startet pünktlich in die Weihnachtsmärchenzeit. Begonnen wird mit der Premiere von Charles Dickens Eine Weihnachtsgeschichte im Schauspielhaus Neubrandenburg – am Sonnabend, 25. November, um 15 Uhr. Und im Landestheater Neustrelitz steht ab Freitag, dem 9. Dezember, Die kleine Hexe nach Otfried Preußler auf dem Programm.
Gespielt werden sehr viele Vormittagsvorstellungen in der Woche für die Schulen und Kitas des Landkreises, die schon fast alle ausverkauft sind, und an den Wochenenden natürlich auch am Nachmittag für das Theater-Publikum. In der gesamten Advents- und Weihnachtszeit sind das 19 Aufführungen der „Weihnachtsgeschichte“ und 14 Aufführungen von „Die kleine Hexe“, insgesamt also 33 Vorstellungen der Weihnachtsmärchen. Natürlich warten auf die ganz kleinen Besucher auch zahlreiche zauberhafte Puppenspiele in der Vorweihnachtszeit.
An diesem Freitag, 21. Oktober, wird zur Premiere von ANTIGONE ins Schauspielhaus Neubrandenburg eingeladen. In dem Drama von Jean Anouilh führt Tatjana Rese Regie, die Ausstattung stammt von Dorit Lievenbrück und die Live-Musik spielt Torsten Harder. In der Titelrolle ist Josefin Ristau zu erleben, als Kreon Frank Metzger und als Ismene Anika Kleinke.
Die Premiere der Komödie „Warten auf’n Bus“ (Strelitzius berichtete) im Neubrandenburger Schauspielhaus muss krankheitsbedingt um eine Woche verschoben werden. Neuer Termin ist Freitag, 30. September 2022. Das Theater-Service-Team kontaktiert alle Besucher, die eine Premierenkarte für den 23. September gekauft haben, persönlich.
Weitere Termine: Sa. 8.10., 19.30 Uhr
Tickets und Informationen: Tel. 0395 569 98 32 / 03981 20 64 00 oder Ticket einfach online buchen unter https://tog.de
Mit der Komödie „Warten auf’n Bus“ nach der erfolgreichen RBB-Serie von Oliver Bukowski steht am Freitag, den 23. September, um 19.30 Uhr die erste Premiere der neuen Spielzeit im Schauspielhaus Neubrandenburg an. Kurzentschlossene können heute Abend ab 18 Uhr bei einer Stückeinführung mit Darstellern sowie Regieteam und der anschließenden, öffentlichen Probe dabei sein. Der Eintritt ist frei.
Mit „Der Sturm“ von William Shakespeare wird am Freitag, 16. September, die erste Premiere auf der großen Bühne des Landestheaters in dieser Spielzeit gefeiert. Schauspieldirektorin Tatjana Rese inszeniert das turbulente Schauspiel um einen dramatischen Schiffsuntergang, einen Luftgeist, Intrigen und eine Liebesgeschichte.