Die traditionellen Chorkonzerte des Ensembles Carolinum finden am kommenden Freitag, 24. Mai, um 19 Uhr in Leussow und am Sonntag, 26. Mai, um 17 Uhr in Userin statt. In diesem Jahr haben die Gymnasiasten unter anderem russische und italienische Lieder im Programm. Rechtzeitiges Erscheinen sichert Plätze.
Der Chor und die Instrumentalgruppe haben eine erfolgreiche Italientournee absolviert. Eine Delegation des Chors war im 50. Jubiläumsjahr der Partnerschaft mit der Schule Nummer 1212 in Moskau vor kurzem in der russischen Metropole.
Die wirtschaftspolitische Sprecherin und eine der stellvertretenden Vorsitzenden der Bundestagsfraktion der GRÜNEN Kerstin Andreae wird am morgigen Donnerstag gemeinsam mit Jutta Wegner, Kreisvorsitzende und Kandidatin für die Stadtvertretung, zu Besuch in Neubrandenburg sein. Auf dem Programm stehen Besuche in der betreuten Wohneinrichtung „PflegeSonne“ in der Johannesstraße sowie bei den Eisproduzenten Jackle & Heidi und bei der Crossmedia Agentur „13°“ in der Gerstenstraße.
Außerdem ist eine Diskussion mit Wirtschaftsjunioren und Gästen über gemeinsame Schnittpunkte von Grüner Politik und junger Wirtschaft vorgesehen, bei der auch besprochen werden soll, wie die Bundespolitik die jungen Neubrandenburger Unternehmer unterstützen kann.
Riesige Freude bei den D-Junioren des FV Wokuhl: Der Maler- und Bodenlegerbetrieb MaBo GmbH aus Neustrelitz hat für die Jungs und Mädchen Trainingsanzüge gesponsort. Silvio Browarzik, einer der Geschäftsführer, übergab die Sportkleidung vor dem Punktspiel der Wokuhler gegen den Tabellenführer TSV Friedland.
Das hat vielleicht für zusätzliche Motivation gesorgt. Jedenfalls bezwang der Wokuhler Nachwuchs den Spitzenreiter mit 4:2. Bereits jetzt hat Silvio Browarzik Unterstützung für 2020 zugesagt. Vereinschef Olaf Böhme bedankt sich im Namen der Jungkicker herzlich bei dem Unternehmen aus der Residenzstadt.
Am helllichten Tag ist am gestrigen Dienstag in der Neubrandenburger Robinienstraße in ein Einfamilienhaus eingebrochen worden. Unbekannte Täter öffneten während der Abwesenheit der Eigentümer gewaltsam ein Fenster und drangen so in das Haus ein. Anschließend durchsuchten sie sämtliche Räumlichkeiten und das Inventar nach Wertsachen. Die Täter entwendeten Schmuck und Bargeld. Der Gesamtschaden beträgt ca. 10.000 Euro. Zur Spurensuche und -sicherung waren die Beamten des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg im Einsatz.
Die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten. Wer am gestrigen Tag in der Zeit von 6 bis 18 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Wohngebietes Lindenberg-Süd, insbesondere in der Robinienstraße, bemerkt hat, wird gebeten sich bei der Polizei in Neubrandenburg unter der Telefonnummer 0395 55825224 zu melden.
Grüße der CaroAces vom Dach des Hotels in Izmir in die Strelitzer Heimat.
Die CaroAces sind am Saisonhöhepunkt angelangt. Seit gestern ist das Lego-Roboter-Team vom Neustrelitzer Gymnasium Carolinum im türkischen Izmir, wo eines der Weltchampionate der First Lego League stattfindet. Während der heutige Tag noch Aufbau und Training vorbehalten ist, wird es ab morgen ernst. Die Gymnasiasten aus der Residenzstadt hatten sich im April beim Zentraleuropafinale in Bregenz (Strelitzius berichtete) für diesen letzten Wettkampf der Saison qualifiziert.
Wie mir meine Blogpartnerin Anna Krajewski aus der türkischen Küstenstadt berichtet, sind 82 Teams aus 40 Nationen von A wie Aserbaidshan bis Z wie Zypern von allen Kontinenten beim Open International vertreten. Strelitzius wünscht „seinen“ CaroAces maximale Erfolge. Wie der Wettkampf ausgeht, ist natürlich hier im Blog zu lesen.
Unter dem Titel „Ohne Euch wäre ich aufgesessen“ bestreiten Herausgeber und Fallada-Sohn Achim Ditzen und die Schauspielerin Carina Wiese am kommenden Freitag um 20 Uhr die „Carwitzer Lesestunde“ im Fallada-Museum.
Der Schatz lange unveröffentlichter Briefe, die sich Hans Fallada und seine Schwestern von 1928 bis 1946 schrieben, spiegelt das wechselvolle Leben des großen Schriftstellers und zugleich 20 Jahre bewegter deutscher Geschichte wider. Eine eindrückliche und spannende Lektüre.
Achim Ditzen ist ein wichtiger Förderer des Hans-Fallada-Museums und seit vielen Jahren ehrenamtlich im Vorstand der Hans-Fallada-Gesellschaft aktiv. Er ist auch einer der Kuratoren der Wanderausstellung „Hans Fallada – Familienbilder“ und einer der Herausgeber der begleitenden Buchpublikation „Hans Fallada und die liebe Verwandtschaft“.
Die Schauspielerin Carina Wiese wirkte neben ihren zahlreichen Theaterengagements auch in vielen Filmproduktionen mit, so etwa in „Phantomschmerz“, „Alle Anderen“, „Drei“, „Die Wolke“, „Die Bücherdiebin“ und „Das schweigende Klassenzimmer“. Im Fernsehen sah und sieht man sie in vielen Serien und Filmen, zuletzt in „Deutschland 83“ und „Deutschland 86“.
Kartenreservierungen unter 039831 20359, museum@fallada.de und direkt an der Museumskasse.
Gleich zwölf Soldaten des Systemzentrums 24 haben sich in diesem Jahr zum freiwilligen Einsatz im Müritz-Nationalpark gemeldet. Für fünf Tage haben sie ihren Arbeitsplatz im Fliegerhorst Trollenhagen gegen die Wälder, Seen und Moore des Müritz-Nationalparks eingetauscht. „Sicherlich lockt der außergewöhnliche Einsatzort, gleichzeitig freuen sich alle mit ihrer tatkräftigen Unterstützung etwas für den Naturschutz und die Region tun zu können.“ beschreibt Stabsfeldwebel Oliver Bahr als Organisator von Seiten der Bundeswehr die Motivation seiner Kameraden.
Vom 13. bis zum 17. Mai waren sie in der Nähe von Boek und Babke im Einsatz. Ganz oben auf dem Plan standen der Rückbau und der Abtransport von Hochsitzen und alten jagdlichen Einrichtungen, die im Nationalpark nicht mehr gebraucht werden. Außerdem räumten die Soldaten Schuppen und Gebäudereste aus unzugänglichen Bereichen des Nationalparks und nicht zuletzt reparierten sie eine Besuchereinrichtung direkt an der Müritz.
Eine gut besuchte Kandidatenvorstellung zur Kommunalwahl der Gemeinde Wustrow mit ihren Ortsteilen Canow, Drosedow, Grünplan, Neu Canow, Neu Drosedow, Pälitzhof, Seewalde und Wustrow hat am Dienstag in der Waldorfschule Seewalde stattgefunden. Thomas Gädeke vom gemeinnützigen Schulträger Dorf Seewalde hatte zu dieser Begegnung kurzfristig eingeladen (Strelitzius berichtete). trotzdem waren die BewerberInnen für die Gemeindevertretung fast vollständig vertreten.
Insbesondere drei Themenbereiche durchzogen den Abend: der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, (Stichworte Glyphosat, Grundwasser, Landschaft, Agrarindustrie), die gleichberechtige infrastrukturelle Entwicklung der Ortsteile sowie die Erhebung und Mittelverwendung von Kur- bzw. Fremdenverkehrsabgabe.
Aber auch die Besonderheiten des Wahlrechts waren Thema, so z.B. die Vor- und Nachteile der Stimmenweitergabemöglichkeit innerhalb von Listen – mit dem Ergebnis, dass Listenbewerber durch Aufstockung mit weniger eigenen Stimmen in die Gemeindevertretung einziehen, während Einzelbewerber mit mehr eigenen Stimmen unter Umständen außen vor bleiben. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund wurde auch der Zusammenschluss der fast ausschließlich parteilosen Kandidaten in Parteilisten verständlich, so dass Gädeke in der Moderation zusammenfassend formulierte: „Kommunalwahl ist Personalwahl.“
Mit weiterem Austausch bei einem Gläschen im Seewalde Café klang ein erfolgreicher Abend aus und ruft nach Aussage Gädekes gegenüber Strelitzius zur Fortsetzung ähnlicher Art in den Ortsteilen auch während der Legislaturperiode auf. „Wir haben sicher gut 80 Prozent der Haushalte in der Gemeinde mit unserer Einladung im Briefkasten erreicht“, schätzt mein Blogfreund ein und sieht vor diesem Hintergrund für die Zukunft durchaus Potenzial für noch zahlreicher besuchte Veranstaltungen.
Stella Schüssler und Arno Sudermann umrahmen Königin Luise.
Wenn es um gut Ding will Weile haben geht, dann können Stella Schüssler und Arno Sudermann ein gehöriges Wort mitreden. Immerhin reichen die Anfänge ihres Comics „Luise – Das Leben der Königin von Preußen“, jetzt im Thomas Helms Verlag Schwerin erschienen, in das Luisenjahr 2010 und noch weiter zurück. Bei den Festspielen im Neustrelitzer Schlossgarten lief damals zum Jubiläum die Operette „Königin Luise – Königin der Herzen“.
Stella Schüssler. Fotos: Kunsthaus
So genau wissen es Stella Schüssler und Arno Sudermann nicht mehr, aber aus dem Theater muss 2009 wohl auch die Idee gekommen sein, über die Zeitung mit Comic-Strips das Leben der Monarchin einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. „Wir hatten so etwas schon für andere Inszenierungen der Festspiele, damals noch unter Veranstalter Lothar Kempf, gemacht, aber irgendwie scheiterte das Luisen-Projekt an der Finanzierung“, blickt Stella Schüssler (Jahrgang 1976), Designpädagogin und Gründerin der Kinder- und Jugendkunstschule im Kunsthaus Neustrelitz, zurück.
Arno Sudermann
Dafür wurde der Helms-Verlag darauf aufmerksam und bot ein Comic an. „Unsere Idee war es, sowohl wissenschaftliche als auch populärwissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema einzubeziehen, dem Luisenkult zum einen Rechnung zu tragen, ihn aber gleichzeitig zu hinterfragen“, so Schauspieler, Autor und Filmemacher Arno Sudermann (Jahrgang 1969), der die Medienwerkstatt im Kunsthaus Neustrelitz leitet, gegenüber Strelitzius.
Ziel war es, den Comic im Luise-Jahr anlässlich des 200. Todestages der Königin herauszubringen. „Das war ganz schön ambitioniert. Die Vorgabe Mai haben wir nicht halten können, aber im Juni haben wir dem Verlag eine fertige Fassung vorgelegt. Die musste dann redigiert und überarbeitet werden“, kann sich Stella Schüssler erinnern. „Letztlich stellten wir den Comic im November 2010 fertig. Da gab es dann eine Ausstellung der Kunstschule im Museum ‚Wer hat Angst vor rot, gelb, blau‘. In deren Kontext haben wir einen Teil der Zeichnungen öffentlich gemacht.“
Der Förderverein Dorfkirche Ankershagen e.V. lädt am Sonntagnachmittag, dem 26. Mai, zum Frühjahrskonzert in die Kirche Ankershagen ein. Das Konzert beginnt um 16 Uhr und ist das jährliche Benefizkonzert zugunsten der Kirche. Wie schon in den Vorjahren ist die Musikschule Waren bewährter Partner für das Konzert. Junge Streicher und Flötisten werden zusammen mit Lehrern und Eltern musizieren. Die Organistin Christiane Godt aus Kiel spielt an der Lütkemüller-Orgel. Das Programm bietet diesmal eine klingende Reise zwischen Orient und Okzident. Sie beginnt in Deutschland unter anderem mit Musik von Telemann, Bach und Komponisten des 16. Jahrhunderts, führt über Österreich und Italien bis nach „Bollywood“ zum renommierten Komponisten Pyarelal Sharma.
Die Konzertbesucher haben außerdem Gelegenheit, die neue Ausstellung über die mittelalterlichen Fresken im Chorraum zu besichtigen, die zu den ältesten in Mecklenburg gehören. Die Ausstellung ist ein Beitrag zur Rekonstruktion dieser noch teilweise erhaltenen Deckenausmalungen und bringt dem Betrachter die religiöse und künstlerische Gedankenwelt des 13. Jahrhunderts nahe. Sie wurde mit Unterstützung aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union zur Förderung des ländlichen Raumes fertiggestellt.