Kurz nach Mitternacht hat eine Urlauberin im Feriendorf in Rechlin Nord heute ihren Mann als vermisst gemeldet. Der 34-Jährige hatte sich nach einer Herrentagsfeier sturzbetrunken auf den Weg zurück zu seiner Unterkunft gemacht und diese nicht mehr gefunden. Per Handy hatte er noch seine Frau um Hilfe gerufen, war aber kurz darauf verstummt und auch nicht mehr zu erreichen.
Bei der Suche nach dem Vermissten an Land und auf dem Wasser kamen neben den Beamten des Polizeireviers Röbel die Wasserschutzpolizei aus Waren und der Polizeihubschrauber zum Einsatz. Gegen 2.55 Uhr konnten alle Suchmaßnahmen eingestellt werden, da der Vermisste zwischenzeitig doch noch allein das Ferienquartier gefunden hatte.
Manuela Schwesig, umrahmt von Bürgermeister Andreas Grund und Vereinschefin Friederike Tesch.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat Wort gehalten. Sie wurde heute herzlich auf dem 20. Immergut Festival in Neustrelitz begrüßt. Anlässlich der Auszeichnung der Immerguten mit dem Landeskulturpreis im vergangenen Dezember in Schwerin (Strelitzius berichtete) hatte die Landesmutter sich dem Vorstand des Immergut Vereins zum Jubiläum angekündigt.
Im Mittelpunkt der Diskussion mit den Immergut Besuchern, an der auch Bürgermeister Andreas Grund teilnahm, stand die Festivalkultur in Mecklenburg-Vorpommern. Anschließend ließ sich Manuela Schwesig von Vorstandsmitgliedern über das Festivalgelände führen.
Vorstandsmitglied Björn Kagel führt Manuela Schwesig über das Festivalgelände.
Am Vortag hatte das Fusion Festival in Lärz nach vier Wochen nervenaufreibenden Genehmigungsgezerres grünes Licht erhalten (Strelitzius berichtete ebenfalls). Der Erfolg für die Veranstalter, die die Landespolitik angerufen hatten, wird auch dem Eingreifen von Innenminister Lorenz Caffier (CDU) zugute gehalten.
Zum 20. Immergut Festival in Neustrelitz werden von Donnerstag bis Sonnabend unter dem Motto “Alles bleibt anders” wieder um die 5000 Besucher erwartet. Mehr als 40 Acts sind im Programm vertreten.
Die Festivalkultur in MV stand im Mittelpunkt der Diskussion.
Die Polizei hat den Täter ermittelt, die am 25. Mai eine 15-Jährige am Glambecker See in Neustrelitz überfallen und geschlagen und anschließend mit einem Begleiter die Flucht ergriffen haben soll (Strelitzius berichtete). Die Geschädigte hat aber inzwischen gegenüber den ermittelnden Beamten eingeräumt, dass keiner der beiden Männer, wie von ihr ursprünglich angegeben, mit einer Clownsmaske bekleidet war. Der Fall hatte auch überregional für Medieninteresse gesorgt. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern weiter an.
Im Rahmen des Norddeutschen Bücherfrühlings stellen lesbische und schwule Neubrandenburger*innen ihre Lieblingsbücher vor. Die Lesenden Christoph Biallas, Iris Arndt, Boie Peters, Lisa Mau und Silvio Witt thematisieren dabei unter anderem Coming-Out, Liebe, Humor und ein Anderssein, was oftmals auch ganz normal ist. „Dabei freuen wir uns im Anschluss über einen lebhaften Austausch über die queeren Lese- und Lebensgeschichten unserer Gäste“, so Marcel Spittel, Vorsitzender des Vereins queerNB. Die Veranstaltung findet am heutigen Freitag von 20 bis 22 Uhr im Torcafé im Friedländer Tor statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Der Verein queerNB e. V. wurde am 9. März 2019 gegründet. Seine Mitglieder engagieren sich für eine vielfältige Gemeinschaft, in der Menschen jeglicher sexuellen Orientierungen, Geschlechtsidentität und körperlicher Geschlechtsvariationen einen Platz haben. Web: www.queernb.de | Facebook: queernb | Instagram: queer_nb | Twitter: queer_nb
Thomas Natschinski macht mit den Kult-Hits der Mokka-Milch-Eisbar heute Abend um 19.30 Uhr im Landestheater Neustrelitz Station! Musikalisch ist es ein Jubiläumsprogramm: 50 Jahre Team4 & Songs der neuen CD “501“ ! Und literarisch präsentiert Christine Dähn das reiche Bandleben von „Team4” mit unveröffentlichten Stories und Anekdoten aus den Sixties, einer wilden, glamourreichen Epoche, als die DDR-Rockmusik laufen lernte. Der Tipp für Kurzentschlossene…
Da Schokolade ja bekanntlich glücklich macht, kann ich gleich einen ganzen Tempel der Glückseligkeit empfehlen. Die Feldberger SchokoStube von Kordula Schröder und Christian Bermes in ihrem Haus “Seenland” in der Strelitzer Straße ist die Verführung pur, das kann ich versprechen. Was hier in der kleinen Manufaktur an Köstlichkeiten gezaubert wird, lohnt nicht nur den wiederholten, sondern den regelmäßigen Besuch.
Glück kann man nicht genug haben, wie ich bei einem hinreißend schmeckenden Stück Schoko-Trüffel-Torte ohne Reue beschlossen habe. Schließlich hatten wir eine Wanderrunde um den Haussee hinter uns. Aber auch das Joghurt-Eis mit Roter Grütze danach war aller Ehren wert. Meine bessere Hälfte beschied sich mit einem heißen Sanddornsaft, war aber auch höchst zufrieden.
Der Herr des Hauses, journalistischer Kollege von mir aus vergangenen Zeiten, hat der Holden und meiner Wenigkeit auch noch eine kleine Führung durch die liebevoll hergerichteten Räumlichkeiten geboten, zu denen auch Apartments im Landhausstil gehören. Schöne Plätze gibt es daneben im Garten direkt am Haussee und im Tordurchgang. Da hätten wir mit Sicherheit gesessen, wenn es das Wetter erlaubt hätte.
Unter der früheren Adresse der “SchokoStube” ein paar Meter weiter hat jetzt Jungfischer Oliver Pahlke Laden und Bistro. Da gibt es unter anderem dönermäßig Fisch im Fladenbrot! Wäre nach Torte und Eis die falsche Reihenfolge gewesen. Beim nächsten Mal fangen wir dort an.
Der Welterbe-Tag führt im Müritz-Nationalpark ins Reich der Buchen. Bei einer Wanderung am kommenden Sonntag durch das UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder“ sind das satte Grün des Frühlings und die beeindruckende Kraft der entstehenden Wildnis zu erleben.
Außerdem ist Wissenswertes über diesen einmaligen Wald und seine Bewohner zu erfahren. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz in Zinow. Die Wanderung geht über acht Kilometer und endet um 15 Uhr.
Das spricht für die gute Qualität an den Neubrandenburger Badestellen: Zum wiederholten Mal wurden die Badestellen Strandbad Broda, Reitbahnsee und Augustabad am Tollensesee mit der Blauen Flagge geehrt. Deutschlandweit werden in diesem Jahr 90 Sportboothäfen und 43 Badestellen an Küsten und Binnengewässern mit dem Umweltsymbol ausgezeichnet.
Die Blaue Flagge ist nicht nur ein internationales Symbol, sondern
auch die höchste Auszeichnung für Sauberkeit und Sicherheit am
Strand. Die Blauen Flaggen wehen seit dieser Woche wieder am
Reitbahnsee und am Augustabad. Bereits zum 20. Mal hat die
Badestelle Strandbad Augustabad am Tollensesee mehr als 100
Kriterien für das begehrte Gütesiegel erfüllt. Lediglich am Brodaer
Strand konnte die Flagge zunächst nicht gehisst werden, weil dort
noch Rettungsschwimmer fehlen.
Die Blaue Flagge wird jährlich von der Deutschen Gesellschaft für
Umwelterziehung vergeben. Bis September wird das Wasser an den
zertifizierten Badestellen in festgeschriebenen Abständen geprüft.
Die Informationen zu den aktuellen Messergebnissen können in den
Schaukästen an den Standorten der Badestellen eingesehen werden.
Der erste Bauabschnitt der Kreisstraße 16 in der Ortsdurchfahrt Röbel wird am kommenden Dienstag um 11 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Seit dem 3. April war hier zwischen Mühlentor/Ludorfer Straße und Mirower Straße auf einer Länge von 340 Metern gebaut worden.
Der Landkreis trägt die Kosten für den Ausbau der Fahrbahn sowie
der zugehörigen Bauteile. Die Stadt übernimmt die Kosten für den Ausbau der Gehwege und für
die Errichtung einer neuen Straßenbeleuchtung.
Die MEWA erneuerte den Schmutzwasserkanal einschließlich der
Hausanschlussleitungen sowie die Hausanschlüsse für
Regenwasser. Außerdem wurde ein neuer Regenwasserkanal als
Gemeinschaftsanlage hergestellt. Dieser dient der Entwässerung der
Kreisstraße, der Entwässerung angrenzender Grundstücke und der
Entwässerung von Straßennebenanlagen. Die E.DIS verlegte eine neue
Gasleitung sowie neue Nieder- und Mittelspannungskabel.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 793.000 Euro davon trägt der
Landkreis rund 372.000 Euro. Die Stadt Röbel/Müritz hat einen
Kostenanteil von rund 153.000 Euro zu tragen und die MEWA beteiligt
sich mit 268.000 Euro.
Ausstellungswechsel in der Musik- und BilderStube in der Strelitzer Str. 9 in Neustrelitz. Immer wieder greifen Gisela Kurka, Evelin Korzetz und Bernd Klotzbücher zu Pinsel und Papier. Was sie inspiriert? Der Lebensfluss in seiner ganzen Lebendigkeit und Breite. Sie versuchen, ein Stück davon einzufangen und ihm Form und Farbe zu geben.
So verschmelzen Natur- und Seelenbilder zu etwas Neuem, Eigenem. Die Vernissage findet am morgigen Sonnabend um 11 Uhr statt. Die Ausstellung dauert bis zum 28. Juni.