Kurz nach der Zufahrt vom Ring auf die Rostocker Straße stadtauswärts in Neubrandenburg sind heute gegen 13 Uhr drei Autos in einen Unfall verwickelt gewesen. Ein 52-Jähriger ist nach aktuellen Kenntnissen mit seinem Transporter auf ein Auto aufgefahren, das auf der Straße anhalten musste, weil die Autofahrerin vor ihm rechts abbiegen wollte. Dabei wurden die Insassen der beiden ersten Fahrzeuge verletzt: Ein 64-jähriger und dessen 60-jährige Beifahrerin schwer, die Autofahrerin, die abbiegen wollte, leicht. Der mutmaßliche Unfallverursacher blieb unverletzt.
Der geschätzte Sachschaden beträgt etwa 13.000 Euro. Die beiden vorderen Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Rostocker Straße war für etwa eine Stunde zur Unfallaufnahme, während der notärztlichen Versorgung und zur Bergung zunächst voll gesperrt.
Spaß, Wissen und kooperatives Engagement: Am gestrigen Donnerstag haben Freunde und Partner des Leea Neustrelitz gemeinsam die Premiere des Team-Klima-Tages erlebt. Die Teilnehmenden setzten sich anlässlich des alljährlichen Tages der erneuerbaren Energien abwechslungsreich und unterhaltsam mit den Themen Klimawandel und Klimaschutz auseinander.
Nach einer Begrüßung durch Leea-Geschäftsleiterin Cordula Neumann wurden per Zufall Länderteams gebildet. Alle Mannschaften bekamen die Aufgabe CO2-Emissionen zu reduzieren. Dafür durchliefen die Teams verschiedene Stationen. Das neue Leea-Angebot, der Klima-Team-Tag, wurde von der Pädagogin Dr. Annette Teltewskoi entwickelt. Einen gemütlichen Ausklang der Veranstaltung gab es beim gemeinsamen Mittagessen im Leea. Die Teilnehmer nutzten diese Zeit zum Austausch über das am Vormittag Erlernte. Globale Zusammenhänge wurden erkannt und diskutiert.
Solis, Ventus, Calor heißen die drei Elektrodenkessel der Neubrandenburger Stadtwerke (Strelitzius berichtete). Ihre Namen wurden heute feierlich enthüllt. Sie bedeuten Sonne, Wind, Wärme, und sie sind Programm: seit 2017 treibt neu.sw die „grüne Wärme-Wende“ für Neubrandenburg voran. Der Anteil erneuerbarer Energien soll dadurch deutlich steigen.
Die drei imposanten Elektrodenkessel sind sieben Meter hoch und bilden die Herzstücke der neuen Power-to-Heat-Anlage auf dem Gelände des Heizkraftwerks von neu.sw. Sie entsteht derzeit als Gemeinschaftsprojekt zusammen mit dem Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, der die Investitionskosten von rund 14 Millionen Euro trägt. Für die Errichtung und den Betrieb sind die Neubrandenburger Stadtwerke verantwortlich.
Ab Ende dieses Jahres soll die Anlage in Dienst gestellt werden. Sie sorgt dann künftig dafür, dass deutlich mehr Strom aus Windkraftanlagen für die Wärmeerzeugung genutzt werden kann. Das reduziert den Einsatz von Erdgas im Heizkraftwerk und damit den CO2-Ausstoß.
Grüne Wärme im Fokus – Erste E-Busse noch in diesem Jahr
Die Kesseltaufe bildete den Auftakt zum Tag der Erneuerbaren Energien bei neu.sw. Rund 180 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um die Power-to-Heat-Anlage bei Führungen selbst in Augenschein zu nehmen. neu.sw Ingenieure und Meister erklärten Technik und Nutzen. Die in der Power-to-Heat-Anlage erzeugte Wärme kann im Kurzzeitwärmespeicher nebenan zwischengespeichert werden. Das reicht im Sommer, um ganz Neubrandenburg zwei Tage lang zu versorgen.
Viele Menschen informierten sich auch über die Zukunftspläne ihrer Stadtwerke in der Wärmeversorgung. Die neu.sw Experten gaben Ausblick auf künftige Möglichkeiten, Erneuerbare Energien für das Wärmenetz der Vier-Tore-Stadt zu nutzen. Dazu gehört Erdwärme im Rahmen eines neuen Geothermie-Projektes, dazu gehören Solarthermieanlagen und dazu gehört die kommunale Wärmeplanung für die gesamte Stadt, die in diesem Jahr von Verwaltung, Wohnungswirtschaft, neu.sw und weiteren Partnern erarbeitet wird.
E-Mobilität: Vom Bike bis zum Bus
Auch in Sachen E-Mobilität ist neu.sw auf dem Weg wie die E-Mobil-Parade auf dem Betriebshof der Neubrandenburger Verkehrsbetriebe zeigte. Vom E-Bike bis zum (geliehenen) E-Gelenkbus war alles dabei. Die NVB bereiten aktuell die Umrüstung der Stadtbus-Flotte vor. Ende des Jahres sollen die ersten eigenen Busse durch die Stadt rollen.
„Für uns war das ein toller Tag, weil wir den Menschen ganz unmittelbar zeigen konnten, woran wir arbeiten und wie wir uns für die grüne Wärme-Wende und die Veränderungen im Busverkehr einsetzen. Das Interesse daran zu sehen, war sehr ermutigend und inspirierend für mich und die vielen Kolleginnen und Kollegen, die diesen Tag möglich gemacht haben“, sagte neu.sw Geschäftsführer Ingo Meyer zum Ende eines begeisternden Tages.
Bereits gestern berichtete das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt über eine angebliche Attacke eines Wolfes auf eine Person in Mecklenburg-Vorpommern (Strelitzius berichtete). Weitere Untersuchungsergebnisse des Senckenberg-Institutes liegen seit dem Nachmittag vor. Dazu erklärt Minister Dr. Till Backhaus:
„Die untersuchten Kotproben waren an dem Ort der Attacke eines Hundes auf einen Menschen genommen worden. Das heutige Untersuchungsergebnis bestätigt unsere Aussage: Auf Basis aller vorliegenden Daten ergibt sich kein Hinweis auf die Beteiligung eines Wolfes oder Wolf-Hund-Hybriden. In unserem postfaktischen Zeitalter vermag diese wissenschaftlich fundierte Aussage die Gerüchteküche vielleicht nicht zu schließen. Für mich ist die Sache damit jedoch erledigt. Nicht erledigt sind jedoch verleumderische Aussagen, die im Zusammenhang mit dem Vorfall über meine Person getätigt wurden. Diese werden wir zur Anzeige bringen“, so Minister Backhaus.
Am morgigen Sonnabend um 11 Uhr ist in der BilderStube in der Strelitzer Straße 9 in Neustrelitz Vernissage zur Gemeinschaftsausstellung von Renée König, Siv Rathenow, Sybille Rudolf, Heinz Moser und Anita Fischer unter dem Motto „Architektur und Landschaft”. Die Ausstellung geht bis zum 23. Juni.
Bettina Strauß (Zweite von links) mit Bürgermeister Henry Tesch (links) Claudia Lamm und Kämmerer Andreas Franz im Innenhof vorm Flügelgebäude.Foto: Stadt Mirow
„Das ist ein großes Geschenk für Mirow.“ Mit diesem Satz würdigte Bürgermeister Henry Tesch die Leistung von Bettina Strauß aus Mirow. Die diplomierte Restauratorin hat ehrenamtlich und eigenständig im zum Schlossensemble Mirow gehörenden Flügelgebäude in der Rotdornstraße in Mirow die restauratorische Farbuntersuchung an den Fassaden durchgeführt und dokumentiert sowie Befunde vom Innenraums angefertigt. „Eine solche umfangreiche Arbeit erfordert nicht nur sehr viel Fleiß, Beharrlichkeit und Wissen, sondern zeugt auch von viel Liebe für ein solches Objekt und Projekt“, hob Tesch bei der Auszeichnung mit der Mirow-Münze im April hervor.
„Im Umfang der nunmehr vorgelegten Arbeit sind neben der Baugeschichte und dem zeitgeschichtlicher Kontext Empfehlungen zu den Farbschichtenfolgen enthalten sowie eine Fotodokumentation“, erläuterte Bettina Strauß dem Bürgermeister m Beisein von Stadtplanerin Claudia Lamm und Kämmerer Andreas Franz. „Die Untersuchung von Farbfassungen erfolgte im Vorfeld des ersten Bauabschnittes. Dabei geht es um die Dach- und Fassadensanierung im Rahmen eines Notsicherungsprogramms“, fügte Stadtplanerin Claudia Lamm hinzu.
In Wesenberg läuft die Saisonvorbereitung auf Hochtouren. Jetzt wurden am Wasserwanderrastplatz an der Woblitz zwei weitere Sitzgelegenheiten aufgestellt. “Dank unseres Kommunalarbeiters Thomas Dittmann sind wir in der Lage, derartige Projekte eigenständig umzusetzen”, freute sich Bürgermeister Steffen Rißmann. “Einem weiteren Anliegen von Gästen des Weißen Sees sind wir auch nachgekommen. Allen Treppenzugängen zum Strand wurde eine Stufe hinzugefügt.”
Dieses Jahr begeht die Residenzstadt Neustrelitz ihren 290. Geburtstag. Aus diesem Anlass wird am 9. und 10. Juni ein Strelitzienfest in der Innenstadt gefeiert. Das Fest ist zugleich der Stadtblume gewidmet, die vor 200 Jahren erstmalig in der fürstlichen Orangerie am Neustrelitzer Schlossgarten blühte. Die exotische Blume wurde 1773 nach der Heimat der britischen Königin Charlotte, die aus dem herzoglichen Haus Mecklenburg-Strelitz stammte, benannt. Die „Strelitzie der Königin” kam 1818 als Geschenk der Queen nach Strelitz. Diese Staude blühte 1822 als erste Strelitzie in Deutschland in Neustrelitz. Seit 1995 ist die Strelitzie die Stadtblume der Residenzstadt.
Das „Strelitzienfest“ wird ein Fest für die ganze Familie, in dem die Themen Strelitzie und Botanik, Natur, Umwelt und Gesundheit sowie die Stadtgeschichte im Mittelpunkt stehen werden. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Musikprogramm freuen. Schauspiel und Gesang, aber auch Jonglage, Clownerie, Akrobatik, Seiltanz und Luftartistik werden für viel Freude und Unterhaltung sorgen. Interessante Aussteller und tolle Aktionen für Kinder werden keine Langeweile aufkommen lassen und auch kulinarisch werden die Besucher und Besucherinnen auf ihre Kosten kommen.
Im April waren in der Mecklenburgischen Seenplatte 582 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im März, insgesamt 11.394. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 8,9 Prozent. Im Vergleich zum April des Vorjahres sind es 1.048 Arbeitslose mehr.
Arbeitsagenturchef Thomas Besse: „Nachdem die Frühjahrsbelebung im März schwächer ausgefallen ist als erwartet, gewinnt der Arbeitsmarkt – trotz vieler Unwägbarkeiten, die derzeit die Wirtschaft in der Seenplatte und auch global bewegen – deutlich an Fahrt. Insbesondere die Stellenmeldungen haben zugelegt. Insgesamt sind rund 3.200 offene Stellen gemeldet, 159 mehr als im Vormonat. Gleichzeitig haben mehr als 1.100 Menschen eine neue Arbeitsstelle gefunden – und damit ihre Arbeitslosigkeit beendet“
Die Frühjahrsbelebung sorgt im April für einen kräftigen Rückgang der Arbeitslosigkeit. „So ist allein in Röbel – um nur ein Beispiel zu nennen – die Zahl der Arbeitslosen aufgrund der einsetzenden Tourismussaison um 106 oder 15,4 Prozent gegenüber dem Vormonat März gesunken“, so der Agenturchef. Fast alle Alters- und Personengruppen – bis auf Ausländer – profitieren von der Belebung auf dem Arbeitsmarkt im Frühling: „Ob unter 25 oder über 55, ob Langzeitarbeitsloser oder Bewerber mit Schwerbehinderung – gegenüber dem Vormonat März und dem April des Vorjahres ging bei allen Gruppen die Arbeitslosigkeit zurück“, sagte Besse.
Auch Langzeitarbeitslose und Behinderte profitieren
„Dabei freut es mich im Besonderen“ – so Besse – „dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt in der Seenplatte auch für zwei Gruppen auszahlt, die es besonders schwer am Arbeitsmarkt haben: die Menschen mit Behinderung und die Langzeitarbeitslosen. Für beide geht die jeweilige Zahl der Arbeitslosen im Vorjahresvergleich zurück.“
Den Arbeitgeberservice-Teams von Arbeitsagentur und Jobcenter im Landkreis wurden seit Jahresbeginn 1.970 offene sozialversicherungspflichtige Stellen gemeldet. Der Bedarf an zusätzlichem Personal ist ungebrochen hoch. Besonders im verarbeitenden Gewerbe; im Gesundheits- und Sozialwesen; im Gastgewerbe; im Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie im Gastgewerbe werden Mitarbeitende gesucht. Insgesamt verzeichnet die Agentur in der Seenplatte 3.223 gemeldete offene Arbeitsstellen.
Unternehmen in der Seenplatte, die noch keinen festen Ansprechpartner haben, erreichen den Arbeitgeberservice telefonisch unter der kostenfreien Arbeitgeber-Service-Rufnummer: 0800 4 5555 20.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist – es liegen die September-Daten vor (!) – im Vergleich zum Vorjahr um 581 oder um 0,6 Prozent gesunken: von 94.573 auf 93.992. Bei Erziehung, Sozialarbeit Heilerziehungspflege (+300), in der Altenpflege (+270) Gesundheitswesen (+210) sowie im Vertrieb (+120) sind zusätzliche Arbeitsplätze entstanden. In der Werbung und Marketing (-590), Verkauf von Lebensmitteln; (-310) sowie Lehrtätigkeit an allgemeinbildenden Schulen (-170) sind Arbeitsplätze verlorengegangen.
Entwicklung am Ausbildungsmarkt
Zum Abschluss ging Besse auf die Entwicklung am Ausbildungsmarkt ein. „Allen Arbeitsmarktpartnern ist bewusst, dass es immer schwerer wird, freie Ausbildungsplätze zu besetzen.“ Aktuell sind 857 freie Ausbildungsplätze gemeldet. Ihnen stehen 658 ‚unversorgte‘ Jugendliche gegenüber. Für den Arbeitsagenturchef zeigen die Daten: „Neben der allgemeinen demografischen Entwicklung wollen viele Jugendliche nach dem mittleren Schulabschluss lieber höhere Abschlüsse erreichen, viele auch studieren. Auch dadurch wird es für Unternehmen und Betriebe immer schwieriger Ausbildungsstellen zu besetzen.“
An die Abiturienten gerichtet sagte Besse: „Eine duale Ausbildung kann auch für junge Menschen mit Abitur eine tolle Alternative zum Studium sein – und die Karrierechancen mit einer Ausbildung sind vielfältig – nahezu perfekt. Man kann seinen Meister machen, einen Betrieb übernehmen oder einen Fachwirt aufsetzen. Junge Menschen sollen den Weg einschlagen, der zu ihnen und ihren Talenten passt.“
Der FV Wokuhl bietet allen Jungs der Klassen 1 bis 3 und Mädchen der Klassen 1 bis 4 ein Training unter der Leitung qualifizierter Trainer an. Dieses findet jeweils dienstags ab 16.30 Uhr im „Waldstadion“ in Wokuhl statt.
Zum ersten Training am 18. April erschienen 14 Schulkinder und trainierten unter Anleitung von Jörg Großhennig etwas über eine Stunde auf dem Platz. Eine Woche später kamen diese 14 Kids wieder zum Training. Jetzt werden noch zwei Probetrainings durchgeführt. Wer Lust am Sport hat, kann gerne nach Wokuhl kommen! Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Nach diesen beiden noch kommenden Trainings sollten sich die Kinder und die Eltern entscheiden, ob sie weiterhin als Mitglieder des FV Wokuhl trainieren wollen. Dann wird das Training auch 1 ½ Stunden dauern.
Für den Nachwuchs wird es keinen Punktspielbetrieb geben. Vielmehr sollen sich die Lütten bei Freundschaftsspielen und Turnieren messen. Ein erstes „Fußballgefühl“ wird es am 17. Juni geben. Da treten die Kinder im Rahmen eines Freizeitturnieres gegen ihre Eltern an!