Schon wieder hat es das Denkmal für Karl Marx in Neubrandenburg getroffen (Strelitzius berichtete). Bisher Unbekannte haben einen Arm vermutlich abgebrochen, wie die Polizei am Abend präzisierte. Vom Arm fehlt bisher jede Spur. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
Die Polizei war heute nach eigener Aussage durch einen Facebook-Beitrag auf einer Neubrandenburg-Seite auf die Sachbeschädigung aufmerksam geworden. Nachdem gegen 15 Uhr Kräfte des Hauptreviers Neubrandenburg den Hinweis überprüft haben, wurde von Amts wegen Anzeige gemäß §304 Strafgesetzbuch (gemeinschädliche Sachbeschädigung) aufgenommen. Die Stadt wurde durch die Polizei von der Anzeige in Kenntnis gesetzt.
Ein 25-jähriger LKW-Fahrer ist heute gegen 13.45 Uhr auf der B 104 zwischen Pragsdorf und Sponholz (in Richtung Sponholz) nach rechts von der Straße abgekommen und hat mit seinem Fahrzeug eine Leitplanke gerammt. Dabei hat er Getreide verloren.
Zur Bergung des Lasters wurde ein Bergungsdienst beauftragt. Beamte des Reviers Friedland zur Unfallaufnahme und ein Bergungsdienst waren im Einsatz. Die Straße war zur Bergung etwa eine dreiviertel Stunde halbseitig gesperrt. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.
Was sind wir bereit, für unsere Freiheit zu bezahlen? Was können wir tun, um unsere Freiheit zu sichern? Und was zählt eigentlich mehr ─ die individuelle Freiheit oder das gemeinsame Gut der Freiheit?
Das sind nur einige Fragen, die im Theaterprojekt „Der Preis der Freiheit“ von Tatjana Rese, Matthias Eckoldt und Joris Löschburg zur Debatte stehen. In der Scheune der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz präsentieren Schauspieler*innen am kommenden Donnerstag, den 27. April, um 19.30 Uhr Szenen, Texte und Lieder aus dem mitreißenden Abend. Außerdem werden Ausschnitte aus dem eigens entwickelten „Archiv der Freiheit“ gezeigt, in dem Menschen aus dem Landkreis über ihre ganz persönlichen Träume von Freiheit sprechen.
Das Publikum ist im Anschluss herzlich eingeladen, mit dem Team über Freiheit und Theater zu diskutieren! Der Eintritt ist frei!
Private Haushalte, die mit Öl und anderen nicht leitungsgebundenen Energieträgern heizen, können in wenigen Tagen Härtefallhilfen rückwirkend für das Jahr 2022 beantragen. Dies soll Haushalte von besonders starken Preissteigerungen bei Heizöl, Flüssiggas, Holzpellets, Holzhackschnitzeln, Holzbriketts, Scheitholz und Kohle bzw. Koks entlasten.
Die Hilfe kann über ein Online-Portal beantragt werden, das in den einzelnen Bundesländern stufenweise freigeschaltet wird – in Mecklenburg-Vorpommern am 4. Mai. Zu dem Portal gelangen die Antragstellenden über https://www.mv-energieportal.de/.
Die Härtefallhilfe ist vorgesehen für Privathaushalte, die vom 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 mindestens eine Verdoppelung ihrer Energiekosten hinnehmen mussten. Erstattet werden 80 Prozent der Mehrkosten über diesem verdoppelten Betrag gegenüber dem bundesweiten Referenzpreis des jeweiligen Energieträgers im Jahr 2021.
Ab dem 2. Mai lädt der Sculpture Park Wesenberg Bei Wu zum Besuch seiner Ausstellungen und Skulpturenwege an den Großen Weißen See ein. Seit der Eröffnung 2016 ist der Skulpturenpark zu einem beliebten und viel besuchten Kunst- und Kulturort in der Mecklenburgischen Seenplatte geworden. Gewachsen durch seine Programme und wechselnden Ausstellungen können die Besucher und Besucherinnen dieses Jahr wieder einer Vielzahl von Werken internationaler Künstler sehen.
Neu ist der Skulpturenweg des Gabarron Pilgrim Museums mit den zwei farbintensiven Skulpturengruppen „Siega Verde“ und „Tao Kreis“, der BesucherInnen über drei Hektar des Geländes bis an den Weißen See führt. Korrespondierend hierzu ist die Gemäldeausstellung „Assymetries“ im Galeriegebäude. Cristobal Gabarron ist weltweit bekannt durch seine Arbeiten für die UN in New York, durch seine internationalen Projekte für den Frieden und sein Museum in Murcia, Spanien.
Eine kleine, feine Ausstellung von Arbeiten des armenischen Künstlers Gevorg Tadevosyan begrüßt Besuchende bereits im Eingang des Ausstellungsgebäudes, sowie auf dem Rundweg des grünen Skulpturenpfades durch das Waldgebiet des Sculpture Park Wesenberg Bei Wu. Neu ist auch der „Pilgerplatz“ des deutschen Künstlers Wulfried Hengstenberg mit der mysteriösen Pyramide und den allegorischen Skulpturen und Gemälden.
Erst im September vergangenen Jahres war das Marx-Denkmal zur Reparatur nach Berlin gebracht worden. Jetzt ist es erneut beschädigt worden. Foto: Stadt Neubrandenburg
Angesichts der heute bekannt gewordenen erneuten Beschädigung des Marx-Denkmals in Neubrandenburg zeigt sich Oberbürgermeister Silvio Witt fassungslos. „Diese mutwillige Beschädigung mitten in unserer Stadt ist inakzeptabel. Dass die Statue von Marx nun wiederholt Opfer einer solch massiven Sachbeschädigung wurde, ist nicht hinnehmbar.“ Die Vier-Tore-Stadt wird Strafanzeige erstatten.
Am kommenden Sonntag, den 30. April, von 10.30 bis 12 Uhr, lädt Kulturquartier-Geschäftsführerin Dorothea Klein-Onnen zu einer stadthistorischen Familienwanderung (Strecke ca. 3 km, geeignet für Kinder ab ca. 5 Jahren) durch den Neustrelitzer Tiergarten und die Schlosskoppel ein. Die Teilnehmenden entdecken verborgene Spuren der Stadtgeschichte und erfahren, was ein verstecktes Wasserbassin, die Ruine eines Turms, Reste eines Tiergartentors, eine Waldquelle und ein verwunschenes Borkenhäuschen über Neustrelitz erzählen.
Am vergangenen Mittwoch, 19. April, ist eine 32-Jährige auf Höhe der Hufeisenstraße 82 im Neubrandenburger Reitbahnviertel gegen 7.30 Uhr unvermittelt von einer vorbeigehenden Frau verbal und körperlich attackiert worden. Die Täterin ging mit einem Hund Gassi und schlug plötzlich mit dem Griff der Hundeleine in Richtung des Opfers. Dabei wurde das Opfer leicht am Kopf verletzt. Es konnte weitere Angriffe abwehren, bevor das Frauchen samt Hund schnell wieder verschwand.
Trotz erster Ermittlungen und Befragungen im Umfeld fehlt den Ermittlern in dieser Sache weiter der entscheidende Hinweis auf die Angreiferin. Daher wendet sich die Polizei nun mit einer Personenbeschreibung an die Bürger und hofft, dass jemand die Frau kennt und hilfreiche Angaben gegenüber der Polizei zu ihr machen kann.
Die Werke von Bianka Marschall (links), hier im Gespräch mit der Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz, Andrea Binkowski, erschließen sich dem Betrachter vor allem über die Gefühlsebene. Foto: Carola Biermann
Übermalungen und Collagen zeigt Bianka Marschall derzeit in der Galerie der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz. Die Exposition umfasst 14 Werke, die größtenteils in den letzten fünf Jahren entstanden sind. Darunter befinden sich auch Arbeiten, die hier erstmals öffentlich gezeigt werden.
„Nach dem Prinzip der Collage verwende ich zum Teil bearbeitete Papiere, die von zeichnerischen und malerischen Elementen eingefasst werden. Es ist eine Suche, ein Verwerfen und Neuordnen des Materials, das von einem Prozess des Agierens und Reagierens mit Tusche, Acryl, Graphit und Ölpastell begleitet wird“, so Bianka Marschall. „Im besten Fall benötige ich kein Thema, sondern eine Vision, in die alles einfließen kann.“ Der Betrachter nimmt die Bilder vor allem über die Gefühlsebene wahr. Entscheidend ist die Stimmung, die in dem Werk entsteht.
Bianka Marschall lebt in Podewall bei Neubrandenburg. Die freischaffende Künstlerin ist auch als Kunstpädagogin in der Kunstsammlung Neubrandenburg tätig. Zur Zeit bereitet sie sich auf eine Ausstellung in Wismar vor, die voraussichtlich im nächsten Jahr zu sehen sein wird und engagiert sich für „Kultur macht stark“, dem größten Programm für kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen, in Deutschland. In der Galerie der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse in Neustrelitz, Strelitzer Straße 27, kann man den Arbeiten von Bianka Marschall noch bis zum 17. Juli begegnen.
In Mecklenburg-Vorpommern beginnen in dieser Woche die Abiturprüfungen. 5.140 Schülerinnen und Schüler nehmen in diesem Jahr an den Abschlussprüfungen teil. Den Anfang machen die zentralen und ländergemeinsamen Abiturprüfungen im Fach Deutsch am Mittwoch, 26. April. Die Englisch-Prüfungen folgen am Freitag, 28. April. Am Mittwoch, 3. Mai, finden die Prüfungen im Fach Mathematik statt. An den Tagen dazwischen und danach gibt es Prüfungen in weiteren Fächern.