OB Silvio Witt verabschiedet Sabine Renger. Foto: Stadt Neubrandenburg
Die Bürgerbeauftragte und zweite Stellvertreterin des Neubrandenburger Oberbürgermeisters, Sabine Renger, verlässt mit Ablauf des 30. Juni 2023 auf ihren eigenen Antrag die Stadtverwaltung. In der heutigen Sitzung der Stadtvertretung wurde sie offiziell verabschiedet und ihre Arbeit gewürdigt.
Derzeit kursieren über verschiedene Social-Media-Kanäle Schilderungen über einen Wolfsangriff auf einen Menschen in Mecklenburg-Vorpommern. Hierzu erklärt der Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Dr. Till Backhaus: „Es hat keinen Wolfsangriff auf einen Menschen in unserem Land gegeben. Wer das behauptet, verbreitet Fakenews. Was auch immer ihn dazu motiviert. Fakt ist, dass am 19. April in meinem Haus die Meldung über einen Vorfall eingegangen ist, wonach ein wolfähnliches Tier einen Menschen gebissen haben soll. Unser Wolfsmanagement hat sich unmittelbar der Sache angenommen. Aufnahmen der Bissspuren am Körper der verletzten Person legten den Verdacht nahe, dass diese nicht von einem Wolf stammten. DNA-Proben – zwei Rissabstriche, Speichel an Stoff des Pullovers, Haare an Pullover – wurden an das Senckenberg Institut versandt. Das Ergebnis der Analyse liegt inzwischen vor: Der Befund in allen vier Fällen lautet Hund (Canis familiaris)“, so Minister Backhaus.
Gestern ist eine 81-jährige deutsche Frau in Neustrelitz in der Hohenzieritzer Straße vor dem Friedhofseingang von einem bisher unbekannten Mann in gebrochenem Deutsch angesprochen worden. Er fragte sie, ob sie zwei Euro klein machen könne. Sie blickte in ihr Portemonnaie und er gab vor, ihr beim Suchen zu helfen. Sie fanden kein passendes Geld. Daraufhin ging der Mann auffällig schnell weg.
Wenig später bemerkte die Frau, dass ihr mehrere hundert Euro Bargeld fehlten, weswegen sie Anzeige erstattete. Der Vorfall ereignete sich gegen 11 Uhr.
Ich habe dieser Tage ein erfrischendes Telefonat mit dem Maler Alexander Dettmar (Strelitzius berichtete) geführt. Dabei bat mich der Künstler, noch einmal alle Leser meines Blogs zu seiner Vernissage am kommenden Sonntag um 11 Uhr in der Johanniterkirche zu Mirow einzuladen. Nach sieben Jahren, zuletzt in Neubrandenburg, kommt Dettmar mit einer Ausstellung zurück in die Region.
Die vom örtlichen Kirchturmverein präsentierte Sonderausstellung mit Bildern von Häusern, Clowns und Kirchen steht unter dem Lieblingsmotto des Malers „Ich glaube an die Kraft der Farbe“, wie er mir bei unserem Plausch verriet. Er freue sich darauf. In der soeben renovierten Schlosskirche auf der zauberhaften Schlossinsel liege noch der „Erinnerungscharme“ an die in Mirow geborene Herzogin Sophie Charlotte zu Mecklenburg, die bereits mit 17 Jahren für 57 Jahre lang Königin von England wurde. Auch das Café im 3 Königinnen Palais mit seinem Ausblick auf den Mirower See wisse er zu schätzen. Und wenn dann noch die Milane über dem Wasser kreisten… Übrigens sei er, so der leidenschaftliche Schwimmer, in unserer Region den traumhaftesten Seen begegnet.
Mit einem Töpfer- und Handwerkermarkt lockt am kommenden Wochenende das Slawendorf die Besucher in die Erlebniswelt des Slawendorfes am Zierker See. Am Sonnabend und Sonntag werden zahlreiche Händler und Aussteller Töpferwaren anbieten und ihr Handwerk präsentieren.
Am darauffolgenden Montag, dem 1.Mai, wird mit einer Maibowle in den neuen Monat gestartet. Für Kinder gibt es selbstverständlich auch eine Kinderbowle. Geöffnet ist an allen drei Tagen von 10 bis 16 Uhr, für das leibliche Wohl ist auch sonst gesorgt.
Die aktuelle Ausstellung des Malers und Architekten Uwe Grone “Auf dem Weg zur Hoffnung” in der Neustrelitzer Hafengalerie ist von so tiefer und aktueller Aussagekraft, dass sich Galeristin Gertrud Johannes zu einer Finissage entschlossen hat. Diese wird am Sonntag, 30. April, um 14.30 Uhr, im Beisein des Künstlers beginnen.
“Uwe Grone hat mit seinen Bildern sein ganzes ICH vor dem Betrachter ausgebreitet. Mit ihm erleben wir ein Beispiel, wie ein Mensch nach dem Durchleben einer sehr schwierigen Phase wieder am Leben teilhaben kann”, schreibt mir die Galeristin. “Diese Ausstellung soll auch anderen Betroffenen Mut machen.”
Auf dem Weg zu einem schweren Verkehrsunfall haben Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Altentreptow selbst einen Unfall gehabt. Im Baustellenbereich auf der A 20 in Fahrtrichtung Stettin ist gegen 10.10 Uhr heute Vormittag eine Frau in die Seite des Streifenwagens gefahren. Die Streifenbeamten waren zu diesem Zeitpunkt mit Blaulicht und Sirene auf der Straße unterwegs. Der Streifenwagen ist nicht mehr fahrbereit und muss abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde dabei niemand. Zur Unfallaufnahme kamen Revierkräfte aus Neubrandenburg.
Für den Unfall wiederum, zu dem die Beamten gerade eilen wollten, sind Kräfte aus dem Hauptrevier Pasewalk zum Einsatz gekommen. Auf Höhe Rollwitz auf der A 20 ist kurz vor 10 Uhr ein 31-jähriger Audi-Fahrer in ein Wartungsfahrzeug der Straßenmeisterei gefahren. Nach aktueller Information wurden zwei Personen verletzt – der mutmaßliche Unfallverursacher schwer, die zweite Person (Insasse Wartungsfahrzeug) leicht. Der geschätzte Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro.
Die Neubrandenburger Verkehrsbetriebe haben sechs weitere „sprechende“ Stadtbusse im Einsatz. Sie wurden mit Außenlautsprechern und LED-Einstiegshilfen ausgerüstet. Damit wird insbesondere sehbehinderten Menschen die Orientierung erleichtert.
An den Bushaltestellen werden nun jeweils der Name der Linie und die Endhaltestelle angesagt. Das verbessert die akustische Orientierung, vor allem in Haltestellenbereichen mit mehreren Haltepunkten wie etwa am Rathaus. Die Beleuchtung im Türbereich macht das Ein- und Aussteigen bei Dunkelheit sicherer.
Die Nachrüstung für die sechs Busse hat 45.000 Euro gekostet und wurde zu 75 Prozent mit Hilfe des EU-Förderprogramms EFRE finanziert. Insgesamt sind damit nun zehn Busse entsprechend ausgestattet.