Wegen Erkrankung meines Blogpartners von TSG TV hat mich erst heute die Zusammenfassung des Oberliga-Fußballspiels zwischen der TSG Neustrelitz und Hansa Rostock II vom vergangenen Mittwoch erreicht. Die Partie endete bekanntlich 2:1 zu Gunsten unserer Strelitzer Jungs. ich freue mich, den Anhängern der TSG das Video noch zur Verfügung stellen zu können. Für morgen ist mir auch noch der Mitschnitt der Pressekonferenz angekündigt worden.
Mit seinem Liederabend würdigt Daniel Nicholson das Geschenk der Zweisamkeit. Foto: Jeremy Knowles
Unter dem Motto „Die süße Zweisamkeit“ präsentiert der Bariton Daniel Nicholson am Sonntag, 3. Oktober, um 16 Uhr, im Schlosstheater Rheinsberg einen Liederabend mit Werken der Spätromantik und Frühmoderne: Mit Mahlers Rückert-Liedern, Liedern aus dem „Book of Life“ von Ralph Vaughan-Williams und von Hermann Zilcher laden Daniel Nicholson und seine Klavierbegleiterin Ana Maria Lupu dazu ein, Paarbeziehungen und Partnerschaften zu würdigen, die gerade in der Zeit der Pandemie auf die Probe gestellt wurden und Trost gaben. Im Corona-Sommer 2020 beeindruckte Daniel Nicholson, Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg, im Schlosshof mit seinem ersten Auftritt in Rheinsberg im Rahmen des Musiksommers.
Der Liederabend des australischen Baritons bildet den Auftakt einer neuen Reihe der Kammeroper Schloss Rheinsberg „Meisterklasse Lied“: Hochbegabte junge Sängerinnen und Sänger arbeiten mit dem herausragenden Liedinterpreten und Kammersänger Roman Trekel an ihren Liedprogrammen, die dann im intimen Rahmen des Schlosstheaters Rheinsberg Premiere feiern. Zwei weitere Liederabende von Preisträgerinnen der Kammeroper sowie einer mit Roman Trekel selbst sind noch für diese Spielzeit geplant.
Wetterinfo: Das Konzert findet open air im Schlosshof Rheinsberg statt; bei schlechtem Wetter muss die Veranstaltung abgesagt werden, weil keine geeignete Ausweichspielstätte zur Verfügung steht. Der Ticketpreis wird erstattet. Wetterinfo am Veranstaltungstag ab 13 Uhr über die Ansage auf dem Wettertelefon 033931 72114, die Website der Kammeroper Schloss Rheinsberg http://www.kammeroper-schloss-rheinsberg.de/ und die Social Media Kanäle.
Die Ausstellung „Iran – Reise in ein unbekanntes Land“ mit Fotografien von Igor Tschepego wird am kommenden Freitag, den 1. Oktober, um 19.30 Uhr, in der Galerie für gegenwärtige Kunst der Alten Kachelofenfabrik Neustrelitz eröffnet. Der gebürtige Neustrelitzer Igor Tschepego hat das Land seit 2017 dreimal bereist und seine Eindrücke fotografisch festgehalten. Die Aufnahmen stammen aus den Städten Kerman, Yazd, Kashan, Isfahan, Shiraz, Tehran sowie der Wüste Lut und zeugen von der bildlichen Schönheit dieses uns unbekannten Landes. Als selbständiger Architekt und Stahlbauingenieur nimmt Igor Tschepego gerne eindrucksvolle architektonische Bauwerke ins Visier, zeigt aber auch poetische Szenen auf öffentlichen Plätzen und in Cafés, die uns als Betrachter das Land und deren Alltagskultur näherbringt. Seine Bilder vermitteln ein viel menschlicheres Bild des Iran als man es durch die Massenmedien vielleicht gewohnt ist.
Der Iran, bis 1934 auch Persien genannt, ist ein Land, das über viele Jahrhunderte die Architektur, Dichtkunst und Medizin weltweit maßgeblich beeinflusst hat. Wenn Eroberer wie Dschingis Khan ihre Heimat besetzten, gelang es den Persern, die Barbaren schon in kurzer Zeit zu zivilisieren. In seiner langen Geschichte schenkte das Land der Welt Genies wie den Arzt Avicenna und die Dichter Hafis und Rumi. Im 20. Jahrhundert war das Land dann häufig Spielball weltpolitischer Auseinandersetzungen, die sich in Revolution und Kriegen niederschlugen. Bis heute jedoch ist es dem Land gelungen seinen kulturellen Reichtum und seine Einzigartigkeit zu bewahren. Diese innere Schönheit findet viel zu selten Eingang in die politisch dominierte Berichterstattung der modernen Medienwelt. Dieses ein wenig zu ändern – darauf zielt die aktuelle Ausstellung der Galerie für gegenwärtige Kunst in der Alten Kachelofenfabrik ab.
Aufgrund einer großen Vermietung bleibt das Kulturquartier am Freitag, den 1. Oktober, geschlossen. Die Schließung betrifft alle Bereiche, also Bibliothek, Archiv, Museum und Café.
Die Sonderausstellung „Naturansichten – Künstlerische Positionen im Geiste Walter Gotsmanns“ ist noch bis zum morgigen Mittwoch zu sehen. Am Sonnabend, den 2. Oktober, ist das Kulturquartier wieder ab 10 Uhr geöffnet.
Am Montagvormittag wurden Beamte des Polizeihauptreviers Neubrandenburg zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei männlichen Personen in einen Verbrauchermarkt im Juri-Gagarin-Ring in der Neubrandenburger Oststadt gerufen. Die Befragung der Geschädigten und umstehender Zeugen ergab, dass ein 31-jähriger deutscher Staatsbürger mit zwei Jugendlichen aus bislang ungeklärter Ursache in Streit geriet. Als der 17-jährige syrische Staatsbürger das Geschäft verließ, wurde er von dem Tatverdächtigen mittels Faustschlägen angegriffen. Ein 18-jähriger russischer Bekannter kam dem Jugendlichen zur Hilfe. Gemeinsam konnten sie den Angriff abwehren.
Im Zuge der Auseinandersetzung wurde der Angreifer an Händen und im Gesicht verletzt. Gegenüber den Beamten verweigerte er jegliche Angaben zum Geschehen. Zur medizinischen Behandlung wurde er durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Darüber hinaus musste auch eine 17-jährige Zeugin aufgrund eines Schocks durch Rettungskräfte betreut werden. Der 17-jährige Geschädigte blieb äußerlich unverletzt, klagte jedoch über Kopfschmerzen. Gegen den Angreifer ermittelt nun die Kriminalpolizei in Neubrandenburg wegen Körperverletzung.
Mehr als 100 Freiwillige und Engagierte werden am kommenden Freitag ab 10 Uhr zur Aufräumaktion von Freiwilligen im KZ-Gedenkort Neubrandenburg (Waldbau) erwartet – darunter auch der Landesforst, der Bauhof der Stadt Neubrandenburg, der Rektor der Hochschule Neubrandenburg und Engagierte des Technischen Hilfswerks!
Der Tag dient einerseits dazu, das Gelände begehbar zu machen, die Wege zu säubern und neue Wege freizulegen. Zum anderen wird eine Namenstropfen-Installation der Künstlerin Imke Rust errichtet, welche an die Personen, die Namen und die Biographien von bekannten KZ-Insassinnen des Waldbaulagers erinnert und diese visualisiert. Namensdaten und biographische Daten wurden in langer Kleinstarbeit teilweise aufwendig recherchiert und finden auf diesem Weg den Weg zurück in die Gesellschaft und in eine interessierte Öffentlichkeit.
In den vergangenen Monaten veranstalteten die Stadt und das Projekt Zeitlupe mit Schüler*innen der Neubrandenburger Schulen und anderen Bewohner*innen der Stadt Workshops, in denen die Teilnehmenden Namenstropfen gravierten, sich mit den Biographien von Gefangenen des Lagers beschäftigten und an ihnen Fragen der eigenen Herkunft und Identitätsbildung bearbeiteten. Auch die Hochschule Neubrandenburg, die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv beteiligten sich an Aktivitäten rund um den Gedenkort.
Freiwillige Helfer können gern noch hinzukommen. Die Veranstaltung dauert bis 18 Uhr, Führungen, Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen sind inbegriffen.
Der Burgverein Wesenberg gestaltet am kommenden Sonnabend, den 2. Oktober, einen ganz besonderen Höhepunkt. “Nach langer coronabedingter kultureller Abstinenz sagen wir: Es ist wieder Licht in Sicht”, schreibt mir der Vereinsvorsitzende Axel Hirsch. „Wir laden für einen Abend an schöne Orte in Wesenberg ein, die wir sowohl optisch als auch akustisch präsentieren möchten.” Treffpunkt ist um 19 Uhr am Pfarrhaus in der Hohen Straße.
“Wir haben diese Aktion zu Ehren des Endes der Corona-Ära schon vor längerer Zeit geplant”, so mein Blogpartner weiter. “Nun wird uns Corona wohl doch noch eine Weile begleiten. Mit dem Licht am Ende des Tunnels soll der Weg zu Kultur darbieten, inhalieren, genießen… beleuchtet werden. Wir möchten mit dieser Aktion der Hoffnung Ausdruck verleihen, wieder mehr kulturelles Leben zu ermöglichen.” Die Teilnehmer begleiten den Schreiber Federkiel alias Helmut Hamp, früherer Bürgermeister von Wesenberg, auf einem kleinen Rundgang durch die Stadt. Wesenberg soll mit Licht, Feuer und Musik erlebbar gemacht werden.
Axel Hirsch blickte auch noch einmal auf den jüngsten Weinabend des Burgvereins (Fotos unten) zurück, der ein voller Erfolg war. “Die mehr als 200 Leute waren begeistert. Das Wetter hat mitgespielt. Die grauen Wolken haben sich nur über der Siedlung erleichtert – der Burghof blieb verschont.” Der Wein kam aus der Moselregion. Für den Zwiebelkuchen haben Burgvereinsmitglieder 30 Kilo Zwiebeln verarbeitet – die Tränen flossen in Strömen. Der Burghof war malerisch beleuchtet, die Tische wunderbar dekoriert. Mit einem kleinen Quiz wurde die Weinkönigin gewählt. Weil aber mehrere die gleiche Anzahl richtiger Lösungen hatten, mussten sie noch die Anzahl der Sektkorken in einem Netz schätzen. Der Weinabend soll als fester Termin im Jahreskalender am 2. Septemberwochenende eingetragen werden!
Von links Helge Oehlschläger, Hanns Joachim Supthut, René Czech, Magret Höppner. Foto: Ida & Freunde
Rund 100 Beschäftigte und Mitarbeiter der Neustrelitzer Werkstätten des IDA & Freunde e.V. und der Firma Karlhans Lehmann KG haben am vergangenen Freitag die 30-jährige Zusammenarbeit gefeiert. Der Geschäftsführer der Karlhans Lehmann KG Hanns Joachim Supthut sprach von einem tollen Team. “Wenn ich mit Lieferanten, Kunden oder Banken spreche, glauben diese gar nicht, dass es hier am Standort Neustrelitz einen so innovativen Hersteller für Fensterreinigungsgeräte gibt. Wir liefern unsere Produkte inzwischen in über 62 Länder und erreichen damit einen Exportanteil von 45 Prozent. Dieser Wert ist einmalige Spitze hier in MV. So geht Ware aus Neustrelitz in die USA, nach Singapur, Brasilien, Chile, Indien VAE, natürlich alle EU Staaten etc.” Supthut stellte heraus, dass die vergangenen 30 Jahre von Freundschaft und einer guten Symbiose geprägt waren. Über die Jahre seien eine Menge Artikel hinzugekommen, die in den Neustrelitzer Werkstätten für sein Unternehmen hergestellt werden, ob in der Näherei, im Metallbereich, in der Tischlerei oder in der Verpackung. Sehr erwähnenswert sei, dass die Fehlerquote unter 0,5 Prozent liege.
Anschließend sprachen die Geschäftsführerin des IDA & Freunde e.V. Magret Höppner und der Werkstattratsvorsitzende René Czech noch Dankesworte. Höppner hob die Vielseitigkeit der Arbeiten für die Werkstätten in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen hervor. Der Partner sorge für Planungssicherheit und Stabilität und zeichne sich durch großes soziales Engagement aus. Das Fest anlässlich der 30-jährigen Kooperation sei auch eine Anerkennung der Leistung eines jeden Einzelnen.
Am gestrigen Montagabend gegen 20 Uhr wurde die Polizei nach Neu Schönau nördlich von Waren gerufen, da es dort zum Austritt von Flüssiggas gekommen war. Die Feuerwehr war ebenfalls alarmiert. Der Bewohner eines Hauses hatte am Nachmittag bei Arbeiten auf seinem Grundstück die Kupferleitung, welche von einem Gasbehälter in das Haus führt, beschädigt. Dadurch trat unkontrolliert Flüssiggas aus. Ein Mitarbeiter der Stadtwerke konnte den Gasaustritt stoppen.
Auf Grund der Tatsache, dass über einen längeren Zeitraum Gas ausgeströmt war und dieses sich nicht in kurzer Zeit verflüchtigt, wurden die Bewohner des Hauses vorsorglich evakuiert um Gesundheitsschädigungen zu verhindern. Durch den Bürgermeister der Gemeinde wurde organisiert, dass die beiden erwachsenen Personen mit ihren vier Kindern sowie die 68-jährige Bewohnerin einer Einliegerwohnung in dem Haus anderweitig untergebracht werden konnten. Eine Rückkehr in das Haus ist vermutlich heute wieder möglich.
Der Einsatz der Kräfte der Feuerwehr dauerte bis ca. 23.30 Uhr an. Im Einsatz waren Kameraden aus Waren, Lansen-Schönau und Plasten. Ebenso kamen die Führungsgruppe des Amtes Seenlandschaft und der Gefahrgutzug des Landkreises zum Einsatz. Zur Betreuung der betroffenen Personen waren ein RTW und ein Notarzt vor Ort.