Die Kriminalpolizei in Neubrandenburg hat unmittelbar nach der Festnahme vermutlicher Einbrecher in ein Neubrandenburger Einfamilienhaus am Freitagnachmittag auf der B 96 kurz vor Neustrelitz (Strelitzius berichtete) die Ermittlungen aufgenommen. Diese dauerten bis heute zum frühen Nachmittag an. Nach mehreren Vernehmungen, der Untersuchung des Tatorts und der Erfassung aller Spuren konnten schließlich ein Haftantrag gestellt und die Tatverdächtigen bei Gericht vorgeführt werden.
Der Richter erließ Haftbefehl gegen die drei polnischen Staatsangehörigen. Diese wurden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Trainer Maximilian Dentz und seine Jungs sind gut drauf und wollen sich morgen das nächste Erfolgserlebnis verschaffen.
Am morgigen Sonntag ist zum zweiten Mal in dieser Woche Oberliga-Fußball im Neustrelitzer Parkstadion angesagt. Zu Gast bei der TSG Neustrelitz ist der MSV 1919 Neuruppin, Anstoß ist um 13.30 Uhr. Natürlich hofft unsere Mannschaft wieder auf starke Unterstützung von den Rängen.
Coach Maximilan Dentz hat heute aus einem Fast-Food-Restaurant mit mir telefoniert. Da war er schon vor dem Spiel gegen Hansa Rostock II gewesen, das bekanntlich gewonnen wurde. “Fußballer sind abergläubig”, flachste Dentz herum, “deshalb versuche ich es noch mal mit dem Imbiss, vielleicht hilft es ja.” Er sei gut drauf, weil auch die Mannschaft gut drauf sei, der Dreier gegen die favorisierten Kogge-Kicker habe dem Team echt gut getan.
Was die Neuruppiner angehe, so seien sie als Aufsteiger schwer zu auszurechnen. Er gehe aber davon aus, dass sie es der TSG mit einer sehr defensiven Spielanlage schwer machen wollen. “Wir wollen die Partie auf jeden Fall dominieren und uns weitere drei Zähler erkämpfen.” Man sieht sich morgen im Parkstadion!
Paul Sprung, hier im März in eigener Halle gegen das Team von Bitterfeld-Wolfen im Angriff, wurde als bester PSV-Spieler ausgezeichnet.
Die Volleyballer des PSV Neustrelitz in der 2. Bundesliga Nord haben am Abend ihr Auswärtsspiel beim VC Bitterfeld-Wolfen mit 0:3 (20:25, 18:25, 22:25) verloren. Letztlich hat aus Sicht von PSV-Coach Jonathan Kendrick Scott der Spieler mit der Nummer 6 bei den Gastgebern, Julian Hoyer, die Partie zu Gunsten der Anhaltiner entschieden. “Das ist nicht so gut gelaufen für uns, der hat einen ganz speziellen Aufschlagtag erwischt, es ist uns einfach nicht gelungen, seine Bälle zu kontrollieren”, sagte mir mein Blogpartner nach dem Spiel.
Es sei der Knackpunkt gewesen. Seine Mannschaft habe ansonsten gut gespielt, kaum Fehler gemacht. “Wir haben gebracht, was wir derzeit können, und müssen sehen, was künftig noch besser geht”, so Scott. Beim PSV wurde Paul Sprung als bester Spieler ausgezeichnet. Zuletzt hatten sich beide Mannschaften im März dieses Jahres in der Strelitzhalle gegenübergestanden. Da hatte der PSV mit 3:2 am Ende die Nase vorn gehabt. Heute also eine klare Niederlage gegen einen besseren Gegner.
Bereits am morgigen Sonntag um 16 Uhr müssen unsere Volleyballer beim VCO Berlin antreten. Strelitzius berichtet wie gewohnt vom Ausgang der Partie.
Kocht Strelitzius denn gar nicht mehr? Die bange Frage hat mich dieser Tage aus der kleinen, aber feinen Gemeinde der Fans meiner Küchenexperimente erreicht. Ich bin richtig heiß darauf, wieder an Herd und Ofen zu treten. Aber heute ist schon wieder Restfleischgrillen mit den Kindern angesagt, morgen beköstigt mich die TSG zum Heimspiel gegen die Neuruppiner, kurzum, auch der spätere Herbst hat noch schöne (Koch)Tage. Überall in den Auslagen lachen mich schon die Kürbisse an, kommt Zeit, kommt Strelitzius.
Immerhin habe ich die vergangenen zwei Wochen genutzt, um mich ausgiebig bei den Nachbarn in Polen zu beköstigen. Diesmal hat es uns nach Jahren des Verliebtseins in Ustka mal wieder nach Mielno an der Ostseeküste getrieben. Eigentlich tolles Hotel “Molopark” mit noch tollerer Frühstücksaussicht vom Dachgarten und schönem Zimmer, aber schwer auszumachen, was da nun coronabedingt, was nachsaionbedingt und was eventuell einfach echt kritikwürdig ist. Jedenfalls waren leichte Abstriche zu machen, soll jetzt aber nicht das Thema sein.
Nachsaison an der polnischen Küste heißt auch, dass pünktlich Anfang September rund ein Drittel der Kapazitäten in Gastronomie und Handel in den Tourismusorten dicht machen, Tendenz fortlaufend. Grund ist wahrscheinlich die hohe Präsenz an Schülern und Studenten bis hin zum Alleinmanagement, die plötzlich nicht mehr zur Betreuung der Gäste und Kunden zur Verfügung stehen. Da wird es schnell öde links und rechts der Bummelmeilen.
Imbissküche ist nicht unser Ding
So haben die Holde und meine Wenigkeit an 14 Abenden es auch nur auf acht Lokale gebracht. Natürlich gab es mehr ansehnliche Adressen, aber die an Polens Wasserkante weit verbreitete Imbissküche Pizza, Pasta, Burger, Fisch, Fritten, Beilage ist nicht unser Ding. Auf jeden Fall mal ein Hoch auf Polens Innenarchitekten, die uns in der Ausstattung von Gaststätten um Lichtjahre voraus sind.
Bei den “Faulen Katzen” mit Blick auf den Boulevard fühlt man sich echt wohl.
Drei der Gaststätten haben wir ob ihrer exzellenten Küche mehrfach besucht. Auf Platz 1 landete “Leniwe Koty” (Die faulen Katzen) direkt am Hauptzugang zur Strandpromenade. Weiß der Fuchs, wie die auf den abgefahrenen Namen gekommen sind. Immerhin gibt es im hinteren Bereich ein Wandbild, auf dem tatsächlich Stubentiger herumlümmeln. Meine bessere Hälfte ist jedenfalls fast ausgeflippt, als sie den Sommersalat auf dem Tisch, und noch mal, als sie die fruchtreiche Komposition vertilgt hatte. Mir ging es ähnlich, als nach angemessener Wartezeit eine sensationelle Sushi-Platte serviert wurde. Dann hatte ich bei den Faulen Katzen” noch feinste Ochsenbäckchen und Chili con Carne. Daumen ganz hoch!