Die Badesaison ist zwar fast zu Ende, aber für eine gute Nachricht ist es wohl nie zu spät. Auch wenn sich Blankensees Bürgermeister Arko Mühlenberg sicherlich einen früheren Termin gewünscht hätte, wie er mir sagte. Jedenfalls konnten jetzt die Türen der Toilettenhäuschen an der Badestelle in Wanzka erneuert werden, die sich besonderer Beliebtheit bei Einheimischen und Touristen erfreut.
Am heutigen Donnerstag hat sich gegen 16 Uhr auf der B 122 aus Fahrtrichtung Wustrow in Richtung Wesenberg ein Verkehrsunfall zwischen einer Radfahrerin und einem Pkw ereignet. Dabei wurde die 49-jährige Radlern schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen befuhr sie die B 122 vorschriftsmäßig am rechten Fahrbahnrand. Ein Radweg ist dort nicht vorhanden. Eine hinter der Radfahrerin befindliche 70-jährige Mercedes-Fahrerin fuhr ungebremst ohne erkennbaren Grund auf die Radfahrerin auf. Dadurch wurde diese nach rechts in den Straßengraben geschleudert und blieb dort liegen.
Die unfallverursachende Pkw-Fahrerin stand nach der Kollision unter Schock und konnte sich aufgrund ihres Zustandes auch nicht zum Unfallhergang äußern. Die schwer verletzte Radfahrerin wurde durch den Rettungsdienst ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Am Fahrrad und am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 3300 Euro. Die Bundesstraße war im Rahmen der Unfallaufnahme für ca. 45 Minuten gesperrt.
Eine 65-jährige Pkw-Fahrerin eines VW Passat hat heute den rechten Fahrstreifen der Salvador-Allende-Straße in Richtung Carlshöher Straße in neubrandenburg befahren. Auf Höhe der Kopernikusstraße musste die Fahrzeugführerin bei Rot an der dortigen Lichtzeichenanlage anhalten. Eine 49-jährige Fahrzeugführerin eines Pkw Renault bemerkte das Anhaltemanöver offenbar zu spät und fuhr auf den Pkw VW Passat auf. Während der Unfallaufnahme konnte durch die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft der Fahrerin des Renault festgestellt werden, woraufhin ein Atemalkoholtest durchgeführt wurde.
Dieser ergab einen Wert von 2,46 Promille. Bei der Frau wurde eine doppelte Blutprobenentnahme im Klinikum Neubrandenburg durchgeführt und ihr Führerschein sichergestellt. Weiterhin erfolgte die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 350 Euro.
Gestern Nachmittag sind drei Schülerinnen (14, 15, 16) am Neubrandenburger Oberbach auf Höhe Rostocker Straße in Richtung Kulturpark von einem Exhibitionisten belästigt worden. Der Mann habe nach Aussage der Mädchen auf einer Parkbank gesessen und sichtbar an seinem Glied masturbiert. Als die 16-Jährige ihr Handy hervorholte, um die Polizei zu rufen, floh der Verdächtige in Richtung Torfsteg/Kaufland.
Die Opfer beschreiben den Mann wie folgt: Südländischer Phänotyp, 20 bis 30 Jahre alt, dunkle Haare, blauer Pullover, weiße Jogginghose. Die Polizei bittet mögliche Zeugen des Vorfalls oder Personen, die Angaben zum Tatverdächtigen machen könnten, sich mit sachdienlichen Hinweisen an das Polizeihauptrevier Neubrandenburg unter 0395 55825224, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden. Ebenso werden mögliche weitere Opfer des beschriebenen Verdächtigen gebeten, sich ebenfalls an die Polizei zu wenden.
Bereits im Juli hatten Schülerinnen von einem ähnlichen Vorfall am Oberbach berichtet. Ob es sich bei der aktuellen Tat um den gleichen Tatverdächtigen handelt, ist nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die die Kripo Neubrandenburg aufgenommen hat.
Die nächste Kreistagssitzung findet am Montag, 6. September, ab 17 Uhr, im Haus der Kultur und Bildung in Neubrandenburg statt. Im Ratsinformationssystem des Landkreises sind die öffentlichen Sitzungsunterlagen abrufbar. Es wird wieder eine Liveübertragung der Sitzung über die Internetseite des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte verfügbar sein unter
Azubis können als „Digital Natives“ wahre Digitalisierungstreiber sein. Das ist auch der Kern des Digiscouts®-Projekts: Die Azubis spüren Digitalisierungsmöglichkeiten im Betrieb auf, entwickeln daraus gemeinsam mit den Ausbildenden konkrete Projektideen und setzen diese dann eigenverantwortlich um. Für die Unternehmen ergeben sich so neue Perspektiven in Hinsicht auf die (digitale) Prozessoptimierung und die Digiscouts® erhalten umgekehrt die Gelegenheit, den digitalen Wandel im Unternehmen aktiv mitzugestalten.
Begleitet werden Digiscouts® und Betriebe durch das RKW Kompetenzzentrum, das das Projekt deutschlandweit initiiert hat und eine elektronische Lernplattform sowie die nötigen Wissensbausteine und Tools für die Projektarbeit zur Verfügung stellt. Erfahrene Coaches des RKW Nord prüfen zudem die Wirtschaftlichkeit der Projektideen und begleiten das Projektteam während der gesamten, rund sechsmonatigen Projektlaufzeit.
Im Sommer 2022 werden die Digiscouts®-Projekte aus der Region Mecklenburgische Seenplatte öffentlich präsentiert.
Digitale Informationsveranstaltung – Auszubildende als Digitalisierungsscouts
07. September 2021 von 16.00 bis 17.15 Uhr 16. September 2021 von 10.00 bis 11.15 Uhr 21. September 2021 von 16.00 bis 17.15 Uhr
Am gestrigen Mittwoch wurden in einem Bürogebäude in der Tilly-Schanzen-Straße in Neubrandenburg vier aufgebrochene Büros festgestellt. Entwendet wurden Laptops und eine geringe Menge Bargeld, zudem entstand Sachschaden. Die Tatzeit dürfte in der Nacht auf den 1. September liegen.
Alle, die Besonderheiten in der o. g. Zeit wahrgenommen haben oder Hinweise auf die Täter oder die Taten geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395 55825224 oder der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Am kommenden Sonntag, den 5. September, lädt die Strelitz-Kennerin Sandra Lemke um 10.30 Uhr zu einem stadthistorischen Spaziergang ein. Als Kammerfrau Hagedorn erzählt sie, welche prominenten Gäste den Strelitzer Hof besuchten und welche Künstler, Wissenschaftler, Ärzte oder Baumeister am Hof wirkten. Die Teilnehmer*innen erfahren auch, welche Persönlichkeiten in Neustrelitz geboren wurden oder starben und den Namen der Residenzstadt in die Welt hinaustrugen.
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 Personen begrenzt, daher wird eine Anmeldung empfohlen unter 03981 2390999 oder info@kulturquartier-neustrelitz.de
Die Teilnahme kostet 9 € und ermäßigt 4 €. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren 1 €. Die Teilnahmegebühr beinhaltet auch den Eintritt ins Museum im Kulturquartier. Treffpunkt ist im Kulturquartier.
Das Konzertprogramm “Himmelstöne – Erdenklang”, das am kommenden Sonntag, den 5. September, um 19 Uhr, in der Wesenberger Stadtkirche erklingt, führt in die Entstehungszeit der Wesenberger Röder-Orgel. Bis heute gehört das solistische Orgelspiel sowie die Begleitung des Gemeindegesangs zu ihren wesentlichen Aufgaben. Eine dritte wichtige Funktion in der Zeit des Barock bildete die Begleitung von solistischer Vokal- und Instrumentalmusik als Generalbassinstrument.
Gemeinsam mit Markus Pfeiffer (Orgel), musizieren die beiden Bremer Musiker und Spezialisten für Alte Musik Manoel Reinecke (Barockvioline) und Christian Volkmann (Tenor). Es erklingen selten aufgeführte Werke u. a. des Innsbrucker Geigers Giovanni A. Pandolfi Mealli (1624-um 1687) sowie Vokalmusik des Stuttgarter Stiftsorganisten Philipp Friedrich Bödecker (1607-1683) und Johann Philipp Kriegers (1649-1725), der die längste Zeit seines Lebens als Kammermusiker und -organist am Hof des Herzogs August von Sachsen-Weißenfels zu Halle wirkte. Orgelsolowerke von Johann Sebastian Bach (1685-1750) runden das Programm ab.
In gut zwei Jahren soll die Orgel wieder erklingen. Darauf freuen sich Michael Obst und Torsten Benzin (r.) vom Förderverein der Liepener Kirche und Orgel e.V. und Andrea Binkowski. Foto: C. Biermann
Im kleinen Ort Liepen im Müritz Nationalpark gibt es eine Feldsteinkirche, eine 1912 erbaute Grüneberg-Orgel und Menschen die sich aktiv für deren Erhalt einsetzen. „Ich kenne die Orgel schon seit meiner Jugend“, sagt Torsten Benzin, der hier oft in den Sommerferien zu Gast war. Es gibt sogar noch Leute im Dorf, die sich an ihren einzigartigen Klang erinnern können.
Wenn alles klappt, soll die Orgel nun in gut zwei Jahren wieder erklingen. Doch so etwas kostet: Deshalb hat sich der Förderverein der Liepener Kirche und Orgel e.V. die Ostdeutsche Sparkassenstiftung ins Boot geholt, die hier gemeinsam mit der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz dazu beiträgt, dass das ehrgeizige Projekt verwirklicht werden kann. „Uns überzeugte nicht nur das Engagement des Vereins, sondern vor allem auch die Tatsache, dass die Orgel am ursprünglichen Ort in der Originalsubstanz erhalten ist und das einstige Klangbild wiederhergestellt werden kann. Das ist schon etwas ganz Besonderes“, so die Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz, Andrea Binkowski. Sie kam nach Liepen, um die Unterstützung mit der Übergabe des Förderbescheides ganz offiziell zu machen. Die Liepener freuen sich auf ihre Orgel, die dann nicht nur zu Gottesdiensten, sondern auch zu Konzerten zu hören sein wird. Denn im Ort selbst gibt es Musiker, die die Königin der Instrumente wieder erklingen lassen werden. „Es ist schön, dass hier die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz dazu beitragen kann, ein Stück Geschichte dieses Ortes für kommende Generationen zu erhalten“, so Andrea Binkowski in Liepen.