Schlagwörter
Bürger, Freizeit, Kunst, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg, Schulen
Mehr als 100 Freiwillige und Engagierte werden am kommenden Freitag ab 10 Uhr zur Aufräumaktion von Freiwilligen im KZ-Gedenkort Neubrandenburg (Waldbau) erwartet – darunter auch der Landesforst, der Bauhof der Stadt Neubrandenburg, der Rektor der Hochschule Neubrandenburg und Engagierte des Technischen Hilfswerks!
Der Tag dient einerseits dazu, das Gelände begehbar zu machen, die Wege zu säubern und neue Wege freizulegen. Zum anderen wird eine Namenstropfen-Installation der Künstlerin Imke Rust errichtet, welche an die Personen, die Namen und die Biographien von bekannten KZ-Insassinnen des Waldbaulagers erinnert und diese visualisiert. Namensdaten und biographische Daten wurden in langer Kleinstarbeit teilweise aufwendig recherchiert und finden auf diesem Weg den Weg zurück in die Gesellschaft und in eine interessierte Öffentlichkeit.
In den vergangenen Monaten veranstalteten die Stadt und das Projekt Zeitlupe mit Schüler*innen der Neubrandenburger Schulen und anderen Bewohner*innen der Stadt Workshops, in denen die Teilnehmenden Namenstropfen gravierten, sich mit den Biographien von Gefangenen des Lagers beschäftigten und an ihnen Fragen der eigenen Herkunft und Identitätsbildung bearbeiteten. Auch die Hochschule Neubrandenburg, die Stadtbibliothek und das Stadtarchiv beteiligten sich an Aktivitäten rund um den Gedenkort.
Freiwillige Helfer können gern noch hinzukommen. Die Veranstaltung dauert bis 18 Uhr, Führungen, Mittagsimbiss, Kaffee und Kuchen sind inbegriffen.
Der genaue Standort findet sich hier: https://goo.gl/maps/GRsHWeawxtk9mcUb6