Schlagwörter
Feste, Gedenken, Kinder, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Sprache, Wissenschaft
Auf dem Domjüch-Gelände wird am Sonntagnachmittag im Rahmen eines um 14 Uhr beginnenden Kinderfestes „Daniel Sanders‘ Poetische Bank“ eingeweiht. Das hat mir Sanders-Forscher Hartwig Richter aus Schwerin geschrieben, der zu dem Ereignis extra nach Neustrelitz reisen wird. Von Sanders stammt der Ausspruch „Wenn Du einmal den Wald vor Bäumen nicht siehst, dann setz dich hin und ändere die Blickrichtung.“ Genau das erlaube das Sitzmöbel mit der s-förmigen Lehne, wie mir Domjüch-Chefin Christel Lau verriet.
Vor der Bank wird eine Holztafel mit einem Aphorismus an Daniel Sanders und „Oll Mochum“, der jiddisch geprägte Name für Altstrelitz, erinnern. Die Idee war im Vorfeld des aktuellen Daniel-Sanders-Jahres, der Geburtstag des großen Sprachwissenschaftlers jährt sich im November zum 200. Mal, zwischen Hartwig Richter und Christel Lau besprochen worden. „Schnell war ein Platz für die Bank an der Domjüch gefunden“, so Richter. „Links mit Blick über die Kleine Domjüch auf ein Wäldchen und rechts der freie Blick über die Große Domjüch.“
Bei dem Fest kann übrigens auch probiert werden, wie beleidigte Leberwurst schmeckt. Jeweils zur vollen Stunde werden für die Lütten Märchenkellerrätselspukrundgänge angeboten. Am 11., 18. und 25. August besteht jeweils um 14.30 Uhr weitere Gelegenheit, an den spannenden Touren teilzunehmen.