Dank der frisch ausgebildeten Fährtenhündin Cora aus Neubrandenburg konnte in der Nacht auf Sonntag ein 85-jähriger Patient des DRK-Krankenhauses Neustrelitz in einem Graben liegend wohlbehalten aufgefunden werden. Der Mann ist dement und orientierungslos. Ein Mitarbeiter des Kranenhauses hatte ihn als vermisst gemeldet.
Die Suche war zunächst erfolglos geblieben. Erst der Vierbeiner kam dem Patienten auf die Spur.
Der 48-jährige Fahrer eines Motorrades der Marke Kawasaki ist heute Abend zwischen Hohenzieritz und Blumenholz gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. In einer Rechtskurve verlor er auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug. Auf Grund dessen kam er nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der Leitplanke und kam zu Fall.
Der Mann musste mit einem Rettungswagen ins Klinikum von Neubrandenburg gebracht werden. Dort wurde er stationär aufgenommen. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 3.100 Euro. Während der Unfallaufnahme musste die L34 für eine halbe Stunde voll gesperrt werden.
Tolle Stimmung auch in diesem Jahr beim Havelfest in Priepert.
Ein bisschen leid haben sie mir schon getan, meine Prieperter Nachbarn, als gestern Abend mit einiger Ausdauer Blitz, Donner und Regen über die Kleinseenplatte zogen. Immerhin wurde im schönsten Dorf unserer Ecke traditionell Havelfest gefeiert, und die Wetterprognosen hatten eigentlich lange günstig ausgesehen. Klar, dass ich da gleich heute Vormittag Bürgermeister Manfred Giesenberg angeschrieben habe. Meine Befürchtungen waren offenbar unbegründet.
„Der Regen hat der Stimmung keine Abbruch getan. Getanzt wurde in Gummistiefeln, mit Regenschirm oder barfuß“, berichtet mir mein Blogpartner. Das Programm sei planmäßig und reibungslos weitergelaufen. Alle Besucher seien trotz der Kapriolen von Petrus sehr zufrieden mit dem Fest und einmal mehr begeistert von der Musik von „Abfahrt Lederhose“ und den „Coverpiraten“ gewesen.
Letztlich sei das Feuerwerk von Torsten Kurtzweg aus Berlin „das schönste der vergangenen Jahre“ gewesen und auch am heutigen Sonntag beim Aufräumen noch „Gesprächsthema Nummer 1“, so Manfred Giesenberg. Sein Fazit: „Solange es nicht schneit, bleibt das Publikum dem Havelfest bei jeder Wetterlage treu.“ Ich hänge mal an, das beim Aprés-Ski auch die Post abgehen kann. „Abfahrt Lederhose“ weiß, wovon ich schreibe.
Der Neustrelitzer Reinhard Simon liest am kommenden Mittwoch, den 24. Juli, um 19 Uhr, aus seinem Buch “Domjücher Schicksale”. „Wir freuen uns sehr, dass der frischgebackene Träger des diesjährigen Annalise-Wagner-Preises bei uns zu Gast ist“, heißt es von der Neustrelitzer Buchhandlung Wilke.
Seit vielen Jahren engagiert sich Simon dafür, möglichst vielen Opfern der “Euthanasie”-Morde aus der ehemaligen Landesirrenanstalt ihren Namen zurückzugeben und damit ein Zeichen zu setzen für die Einzigartigkeit jeder Persönlichkeit und für die Würde des Menschen. Der Eintritt zur Lesung kostet fünf Euro.
Der Förderverein Diemitz hat für kommenden Sonntag, den 28. Juli, das Papiertheater „Steinitz & Kollin“ aus Berlin eingeladen. Um 17 Uhr wird im „Regolin am See“ das Stück „Schnurzpiepegal“ aufgeführt. Das ist ein Lesetheater mit Live-Musik und bewegten Bildern im Koffer für Kinder ab fünf Jahren, aber auch für Erwachsene. Das Stück beruht auf dem gleichnamigen Buch von Barbara Steinitz (Knesebeck Verlag, München 2018).
Die Handlung: Leonora liebt Opern über alles und lebt mit ihrem Hund Fidelio zufrieden zusammen. Zwei Straßen weiter wohnt Joschka mit seiner Hundin Pistazia. Auch die beiden sind zusammen glücklich. Doch auf der Straße rümpfen die Leute die Nase und lachen über Leonora und Joschka, die so gar nicht zu ihren Hunden passen. Aber das ist beiden egal. Na, fast egal…
Eine witzige Liebesgeschichte, in der es um Außenseitertum, Einsamkeit und Selbstakzeptanz geht. Der Eintritt ist frei und der Hut geht rum.