Zu viele vergebene Chancen, zu wenig Torgefahr – das offensichtliche Manko der letzten Saison soll in der kommenden Spielzeit bei der TSG Neustrelitz in Vergessenheit geraten. Der Oberligist hat entsprechend reagiert und den 19-jährigen Pascal Schölzke für die Offensive verpflichtet.
Schölzke wechselt für zunächst ein Jahr vom SV Altlüdersdorf zu den Residenzstädtern. Trainer Grzegorczyk: „ Ein Transfer, der es in seiner Umsetzung in sich hatte. Wir sind sehr glücklich, dass Pascals Wechselwunsch sich letztlich erfüllt hat und wir der Region einen jungen und sehr talentierten Mittelstürmer präsentieren können.“
Die Gemeinde Userin feiert an diesem Sonnabend wieder das Seefest. Gemeindevertreter Ralph Pankow hat ein paar Informationen herübergeschoben. Das muntere Treiben an der Badestelle beginnt um 14.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen bei musikalischer Umrahmung.
Bereits am Nachmittag werden die Wasserspiele, der Heiße Draht, Kinderschminken und viele andere Attraktionen die Kleinen in ihren Bann ziehen, während die Eltern die Atmosphäre am Ufer des Useriner Sees genießen. Später wird Neptuns Sohn Triton, der neue Herrscher der Meere, aus den Tiefen des Useriner Sees steigen und einige Landratten in sein Reich aufnehmen. Die Kinder können außerdem mit ihren selbst gebauten Booten am Badewannenrennen teilnehmen und zeigen, wer nicht nur das schnellste, sondern auch das schönste Boot hat.
Am Abend wird die Band Henry B & the Honeylickers viele bekannte Songs spielen, ehe mit DJ Bart fulminant in die Partynacht gestartet wird.
Wenn Ursus Wehrli nicht mit Nadeschkin auf Tour ist, dann räumt er Kunst auf. Nachdem sein Buch „Kunst aufräumen“ zum internationalen Bestseller avanciert ist, gewährt Ursus Wehrli nun auch im Neubrandenburger Schauspielhaus am 20. September um 20 Uhr einen Live-Einblick in seine Arbeit und macht reinen Tisch. Ob Klee, Miró, Mondrian, Picasso, van Gogh oder Bruegel: Alle werden sie neu geordnet – platzsparend und übersichtlich! Was dabei herauskommt, ist erstaunlich. Es entstehen neue Kunstwerke, die sich in Originalität und Ästhetik durchaus mit ihren «unordentlichen» Vorbildern messen können. Auf Wunsch gibt es am Schluss eine Kunstauktion – also genügend Kleingeld mitnehmen!
Schon zum 20. Mal laden die Motorradfahrer des Corax Strelitz e.V. auf ihr Vereinsgelände nach Neustrelitz Rudow zur Bikerparty ein. Am 2. und 3. August ist es wieder soweit. Am Freitagabend gibt es Musik aus der Konserve und Übernachtungsgäste können in Ruhe ihr Zelt aufbauen. Am Samstag, den 3. August ab 13 Uhr startet der erste Höhepunkt der diesjährigen Party: Die Biker des Corax Strelitz e.V. und ihre Gäste starten mit ihren Motorrädern zur großen Ausfahrt.
Auf vielen Rücksitzen werden Heimkinder aus Klein Vielen/Möllenbeck sitzen. Traditionell sind sie eingeladen, die Motorradfahrer bei ihrer Ausfahrt zu begleiten und den Nachmittag auf dem Vereinsgelände zu verbringen. Am Abend ist dann ab 19 Uhr Livemusik angesagt, zunächst mit „Notensturm“ aus Mirow und anschließend der Hamburger Band „Reloaded“. Ferner gibt es am Abend noch einige weitere Programmpunkte. Der Eintritt kostet wie in den Vorjahren unverändert fünf Euro – für beide Tage.
Bereits der dritte Vortrag im Rahmen der Reihe „Das Haus Mecklenburg-Strelitz und die Fürstengruft: von Regenten, Kavalieren und starken Frauen“ findet am kommenden Freitag, den 26. Juli, im 3 Königinnen Palais in Mirow statt. Beginn ist um 19 Uhr. Sandra Lembke widmet sich diesmal Carl, dem ersten Großherzog von Mecklenburg-Strelitz, und seiner Familie. Für die Strelitzius-Leser gibt es wie gewohnt eine ausführliche Einführung.
Der Lieblingsbruder der britischen Königin Sophie Charlotte wurde
1741 in Mirow geboren und wuchs dort gemeinsam mit seinen fünf
überlebenden Geschwistern auf. Da er noch einen älteren Bruder
hatte – den später als „Dörchläuchting“ berühmt gewordenen Herzog
Adolph Friedrich IV. – galt es als unwahrscheinlich, dass Carl
jemals Regent werden könnte. Daher führte der Weg des jungen
Prinzen schon früh zum Militär. Bereits als blutjunger Teenager
bekleidete er einen Offiziersrang und stieg im Laufe der Jahre die
militärische Karriereleiter immer weiter hinauf. Sein Schwager, der
britische König George III., betraute ihn schließlich auch mit dem
Amt des Gouverneurs von Hannover.
Im Rahmen seines Dienstes warteten vielfältige Aufgaben auf Carl,
von allen Mirokesen-Kindern dürfte er die mit Abstand weiteste
Reise angetreten haben. Im Sommer 1762 traf der Prinz nämlich in
Portugal ein, um den dorthin entsandten Feldherrn Graf Wilhelm zu
Schaumburg-Lippe bei der Reorganisation der portugiesischen Armee
zu unterstützen.
Ein VW-Transporter T 4 ist in der Nacht auf den gestrigen Dienstag im Hermann-Löns-Weg in Burg Stargard gestohlen worden. Nach jetzigem Ermittlungsstand stellte der Geschädigte sein Fahrzeug gegen 22 Uhr verschlossen unter dem Carport auf seinem Privatgrundstück ab. Am nächsten Morgen gegen 5.10 Uhr stellte er fest, dass unbekannte Täter das Fahrzeug entwendet haben. Es handelt sich bei dem 20 Jahre alten Fahrzeug um einen weißen VW Transporter, welcher schwarze Stahlfelgen besitzt. Der Schaden beträgt 2.000 Euro.
Zeugen, die zur Tatzeit bzw. in den Tagen zuvor verdächtige Personen im Hermann-Löns-Weg oder in der Umgebung bemerkt haben, werden gebeten, sich bei der Polizei in Friedland unter Telefon 039601 300224 zu melden.
Auf zwei besondere Kulturtermine in der Kirche Kratzeburg möchte ich aufmerksam machen. Am kommenden Freitag gastieren um 19.30 Uhr zunächst „Friedrich & Wiesenhütter, die Alltagspoeten aus Berlin“in dem Gotteshaus.
Friedrich & Wiesenhütter, das sind vom Leben geschriebene Texte, gepaart mit virtuoser Gitarrenmusik und einer guten Portion Comedy, quasi ein Stück Berlin für die Ohren. Es geht auf eine Reise zwischen Melancholie und Sarkasmus, um die Widrigkeiten des Lebens mit Seitenblick und Augenzwinkern zu betrachten. Druckvoller Akustik-Sound und komödiantische „Berliner Schnauze“ begleiten das Konzerterlebnis.
Irgendwo zwischen „Pension Volkmann“, „Reinhard May“ und „Stoppok“ findet sich der eigenständige Sound von „Friedrich & Wiesenhütter“. Sie gehören mit ihrem kurzweiligen Programm zu den interessanten Projekten in der deutschen Konzertszene. Geerdet, ehrlich und handgemacht, zwei Köpenicker Alltagspoeten, die ihr Handwerk verstehen und ihren Weg jenseits und fernab von allen Trends und Mainstream gehen.