Vertreter von rund 20 gewerblichen Kinobetrieben aus MV haben eine gemeinsame Erklärung an die Landesregierung unterzeichnet und den Brief heute auf einer Pressekonferenz im Schweriner Filmpalast Capitol verteilt. Darin heißt es, dass coronabedingte Kinoschließungen der falsche Weg sind. „Kino ist Kultur, ohne Kinos verliert die Kultur, Kinos müssen und können offen seien“, stellen die Unterzeichner heraus, darunter auch Horst Conradt von der Alten Kachelofenfabrik Neustrelitz.
„Uns geht es natürlich in der derzeit angespannten Corona-Situation nicht um die sofortige Wiedereröffnung der Kinos, aber doch um verlässliche Öffnungsperspektiven“, sagte er gegenüber Strelitzius. Den kompletten Wortlaut der Erklärung hänge ich hier an.
Michael Kruse brachte mehrere Kisten Lebensmittel ins Klinikum, deren Inhalt sich die Mitarbeitenden der Intensivstationen in den Pausen schmecken lassen können. Foto: DBK
Was wäre wohl als Spende für die Mitarbeitenden der Intensivstationen am besten geeignet? Michael Kruse, Inhaber des Biomarktes in der Stargarder Straße in Neubrandenburg, hatte vorsichtshalber angefragt, bevor er mit einer Lieferung ins Klinikum kam. Antje Ruholl, die pflegerische Stationsleiterin der Intensivstationen, konnte ihn beruhigen: „Wir freuen uns über alles“, sagte sie bei der Übergabe am gestrigen Montag.
Äpfel und Apfelsinen, Kaffee und Tee, Schokolade und Brotaufstrich, Müsli und Knabberzeug – da dürfte für jeden etwas gewesen dabei sein. Angesichts von so viel Personal – allein in der Pflege sind in dem Bereich rund 100 Frauen und Männer tätig – sei ihm klar, dass seine Spende nicht für alle reiche, so Michael Kruse. Ihm sei aber die Geste wichtig. Er wolle sich auch im Namen vieler Kunden für den Einsatz der Mitarbeitenden im Intensivbereich bedanken. Zur Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin gehören zwei Intensivstationen. Auf einer davon werden COVID-19-Patienten behandelt.
Das Projekt „Tür-Adventskalender in Neustrelitz“ Zwischen Stadthafen und Rummelplatz begleitet uns nun schon seit über 20 Tagen durch die Vorweihnachtszeit (Strelitzius berichtete mehrfach). Die Initiatoren haben mir nun einen Lageplan der Standorte aller Adventskalender-Türen zukommen lassen. Wer also in den nächsten Tagen Lust hat einen Spaziergang von „Tür zu Tür“ zu machen, ist herzlich eingeladen, sich an der obigen Karte zu orientieren. Die Route kann natürlich individuell festgelegt werden!
„Wir möchten darauf hinweisen, dass wir bereits zwölf Türen haben, die nicht mehr dem Originalzustand entsprechen – einige haben unter den Witterungsbedingungen, gerade Anfang Dezember, gelitten, wieder andere Türen wurden mutwillig demoliert… Nun, dieses Projekt war von Anbeginn ein Experiment der Begegnung: die Tür und der Künstler – das Kunstwerk und seine Betrachter. Es ist wohl ärgerlich, wenn Kunstwerke derart zweckentfremdet werden – es ist aber auch immer im Sinne der Kunst, die Menschen zu berühren – dennoch mussten einige der Türen nachträglich wiederhergestellt werden, das war einfach notwendig“, so Paulina Fabian seitens der Kalendermacher.
Die Initiatoren hoffen, dass die Resonanz zu diesem Kunstprojekt, wie bisher, positiv bleibt und die Türen den großen und kleinen Besuchern auch noch bis zum Jahresende eine Freude bereiten. Das Projekt, unter Schirmherrschaft der Residenzstadt Neustrelitz endet am 29.Dezember.
Von Seiten der Kulturschaffenden ist eine Ausstellung der Türen am zweiten und dritten Januarwochenende geplant: „So stehen unsere Türen alle an einem Ort, können der Reihenfolge nach bestaunt werden und so kommen wir, nach all dem vorweihnachtlichen Trubel, zum Ende noch Mal mit allen Künstlern, Interessierten, Mitbürgern oder Kritikern ins Gespräch! Das ist uns persönlich wichtig, da wir selbst in der Zeit vom 1. bis zum 24. Dezember jeden einzelnen Tag 2 bis 4 Stunden mit dem „Tür-Adventskalender“ beschäftigt waren“, so Paulina Fabian weiter.
Unbekannte Täter sind in ein Corona-Testzentrum in der Neubrandenburger Südstadt eingedrungen. Sie verschafften sich über einen Schlüsselkasten in dem Mehrfamilienhaus Zutritt Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich bislang unbekannte Täter über einen Schlüsselkasten gewaltsamen Zutritt zum dem Testzentrum, das sich in einem Mehrfamilienhaus in der Neustrelitzer Straße befindet. Neben dem Schlüsselwächter und dazugehörigem Schlüssel wurden u.a. ca. 40 Antigen-Schnelltests sowie ein Dienststempel entwendet. Die Tat ereignete sich im Zeitraum vom 17. Dezember, 17.15 Uhr, bis zum 20. Dezember, 8.30 Uhr. Der Schaden wird derzeit mit 200 Euro beziffert.
Die Ermittlungen wegen des Einbruchdiebstahls werden im Kriminalkommissariat Neubrandenburg geführt. Zeugen, die zur Tatzeit auffällige Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395 5582 5224 oder in der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
In der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg zieht es, genau wie in vielen weiteren Städten des Landes, jeden Montag immer mehr Bürgerinnen und Bürger auf die Straße, um ihren Unmut und ihren Frust über die Corona-Maßnahmen zum Ausdruck zu bringen. „Das Versammlungsrecht ist ein hohes Gut unserer Demokratie. Dass diese Spaziergänge unter pandemischen Bedingungen stattfinden können und Bedenken zu Coronamaßnahmen frei geäußert werden können, sind Zeichen der Stärke unserer Gesellschaft.“, betonte Oberbürgermeister Silvio Witt nachdem am Montag die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am „Neubrandenburger Spaziergang und Autokorso“ auf 2000 angestiegen ist.
Oberbürgermeister Silvio Witt wird Anfang Januar mit dem Organisator der Neubrandenburger „Spaziergänge“ zusammenkommen, um mit ihm über das Anliegen und die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger zu reden, die es Montag für Montag auf die Straße zieht.
„Ich bin dreifach geimpft – nicht nur um mich zu schützen, sondern auch meine Familie, Freunde und Mitarbeiter“, stellt Silvio Witt klar. Nur Geimpfte sind gegen schwere Krankheitsverläufe geschützt, und nur mit einer kompletten Impfung kann der Weg aus der Pandemie gelingen. „Ich weiß, dass dies für unsere Gesellschaft eine große Herausforderung auch im kommenden Jahr wird“, so der Oberbürgermeister. „Mein tiefster Wunsch dabei ist es, dass wir bei all dem Für und Wider immer den Dialog suchen und uns weiterhin zuhören und respektieren. Im Kampf gegen das Coronavirus steht das Miteinander im Vordergrund.“
Seit dem 24. November 2021 gilt in den Neubrandenburger Stadtbussen die 3G-Regel. In den Schulferien benötigen auch Schülerinnen und Schüler einen 3G-Nachweis. Für Kinder unter sechs Jahren gilt 3G nicht.
Fahrgäste müssen geimpft, genesen oder negativ getestet sein, wenn sie mit dem Stadtbus fahren. Auf Verlangen sind die jeweiligen Nachweise vorzuzeigen. In der Schulzeit benötigen Kinder und Jugendliche keinen 3G-Nachweis, da sie in der Schule regelmäßig getestet werden.
Die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske und die Bitte, Abstand zu halten, bleiben Teil der Corona-Schutzmaßnahmen in den Bussen der Neubrandenburger Verkehrsbetriebe.
sichergestellte Uhren, Schmuck, eine Münze, sowie Verpackungen
diverse sichergestellte Schmuckgegenstände
sichergestellte Werkzeugkoffer
diverse sichergestellte Schmuckgegenstände
Werkzeugkoffer/ Werkzeuge
Das Kriminalkommissariat Neubrandenburg bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach Personen, die Geschädigte von Einbrüchen oder Diebstählen geworden sind. Beamte des Hauptzollamtes Stralsund fanden die auf den Fotos abgebildeten Gegenstände im Rahmen einer Durchsuchung in einer Neubrandenburger Wohnung im August 2021. Die Gegenstände, darunter Schmuck und Werkzeuge, waren im Besitz eines 30-Jährigen Deutschen und wurden in der weiteren Folge durch Beamte des Polizeihauptreviers Neubrandenburg sichergestellt.
Da hier der Verdacht von Diebstahlshandlungen vorliegt, jedoch keine Tatort oder Eigentümer der Gegenstände bekannt sind, bittet das Kriminalkommissariat Neubrandenburg nunmehr die Bevölkerung um Mithilfe. Es werden Geschädigte von Einbrüchen oder Diebstählen gesucht, die die auf den Fotos abgebildeten Schmuckstücke und Werkzeuge wiedererkennen oder anderweitig sachdienliche Hinweise geben können. Es wird gebeten, sich bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395 55825224 oder in der Internetwache der Landespolizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Die Kreisverwaltung der Mecklenburgischen Seenplatte hat am Vormittag die aktuellen Corona-Zahlen, aufgeschlüsselt nach Ämtern und Städten, veröffentlicht. Der Inzidenzwert für den Landkreis ist weiter angestiegen und hat die 500-er Marke überschritten. Landesweit gibt es in der Seenplatte die meisten Neuinfizierten. Die Ampel steht weiter auf Rot.
Die Polizei hat heute Einzelheiten der glücklich beendeten Suche nach einer 83-Jährigen aus Woldegk (Strelitzius berichtete) bekanntgegeben. Sie war seit dem 16. Dezember aus einem Pflegeheim abgängig. Aufgrund ihrer stark ausgeprägten Demenz und damit verbundener völliger Orientierungslosigkeit war sofortiges Handeln notwendig.
Die ersten Absuchen im Nahbereich des letzten Aufenthaltsortes der Vermissten brachten keinen Erfolg. Es erfolgte umgehend die Anforderung des Polizeihubschraubers des Landeswasserschutzpolizeiamtes, der Personenspürhunde des Landesbereitschaftspolizeiamtes sowie der Rettungshundestaffel Vier-Tore e.V. Zeitgleich suchten Friedländer Beamte mit mehreren Funkmitteln nach der Vermissten. Die eintreffenden Einsatzkräfte begannen umgehend mit der Absuche. Sowohl am Boden als auch aus der Luft wurden umliegende Torflöcher, Feldwege, Freiflächen, Straßen und Kontaktadressen abgesucht. Im Rahmen dessen konnten die Personenspürhunde zwei Fährten aufnehmen, die jedoch nicht zum Auffinden der Vermissten führten. Zeitgleich erfolgte ein Fahndungsaufruf in der Öffentlichkeit. Als alle Suchmaßnahmen nach der 83-Jährigen erschöpft waren, wurde die Suche am Abend des 16. Dezember zunächst eingestellt.
Die Beamten des Polizeireviers Friedland setzten die Suche nach der Vermissten am Folgetag fort. Noch am Vormittag trafen erneut Personenspürhunde, Kräfte der Polizeihubschrauber- sowie der Drohnenstaffel im Suchgebiet in und um Woldegk ein. Gegen 12.15 Uhr konnte dann durch einen Personenspürhund eine Fährte aufgenommen werden, in dessen Bereich die Beamten des Polizeihubschraubers die Suche aus der Luft unterstützten. Dank der vorhandenen Wärmebildkamera des Polizeihubschraubers konnte die Vermisste um 12.45 Uhr des 17. Dezember auf einem Feld liegend südwestlich von Woldegk aufgefunden werden. Aufgrund der starken Unterkühlung und des daraus resultierenden lebensbedrohlichen Zustandes der 83-Jährigen begannen die Beamten umgehend mit der Erstversorgung und trugen die Frau vom Acker aus ca. 300 Meter bis zum Funkstreifenagen. Im Anschluss erfolgte die Übergabe an den Rettungsdienst.
Alle eingesetzten Kräfte wünschen der Frau beste Genesung und dass sie das bevorstehende Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie verbringen kann.
Wissenschaftsministerin Bettina Martin hat am Montag fünf ProfessorInnen an Hochschulen des Landes ernannt, darunter drei an der Hochschule Neubrandenburg.
Professor Dr. Robert Siegfried Sommer (Jahrgang 1974) übernimmt die Professur für angewandte Zoologie, Tierökologie und Naturschutz an der Hochschule Neubrandenburg, die er bereits seit 2019 in Vertretung ausübt. Zuvor lehrte er unter anderem zum Thema Biodiversität, Natur- und Artenschutz am Institut für Biowissenschaften der Universität Rostock.
Zur Professorin im Fach Diätetik, Ernährungskommunikation und Gesundheitswissenschaften ebenfalls an der Hochschule Neubrandenburg wurde Dr. Anna Flögel (Jahrgang 1985) ernannt. Nach dem Studium an der University of Connecticut, der Berlin School of Public Health an der Charité und der Technischen Universität Berlin folgten berufliche Stationen unter anderem am Deutschen Institut für Ernährungsforschung sowie am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen.
Für die Professur im Fach Bewertung, Liegenschaftskataster, Planung an der Hochschule Neubrandenburg konnte Mirko Schwenn gewonnen werden. Der 1976 geborene Vermessungsoberrat absolvierte seine Ausbildung an der Technischen Universität Berlin sowie beim Land Mecklenburg-Vorpommern. Seit 2007 war er als Dezernent in verschiedenen Landesbehörden unter anderem in den Bereichen Flurneuordnung, Vermessungswesen, Bodenschutz und Altlasten tätig.