Karlo Schmettau, Jens-Michael Petras, Henry Tesch und Tobias Müller-Deku (von links) bei der Auszeichnung.
Die Mirow-Münze des Monats Dezember geht an Jens-Michael Petras. Der 68-Jährige aus Peetsch, staatlich ausgebildeter Tänzer, hat ein bewegtes und erfolgreiches Berufsleben hinter sich. Nun beendet er nach elf Jahren seine Tätigkeit für die Mirower Zeitung und geht in den Ruhestand. Eine Nachfolge ist noch nicht in Sicht.
Bürgermeister Henry Tesch sowie die Abgeordneten Karlo Schmettau und Tobias Müller-Deku nahmen den Abschied zum Anlass, das Engagement von Jens-Michael Petras zu würdigen. Ob als Buchhändler, als ehrenamtlicher Stadtvertreter, als Gründungsmitglied und ehemaliger Leiter der Kellerbühne FreiGespielt – immer war sein Credo, für andere da zu sein, hieß es mit den besten Wünschen für die Zukunft.
Am vergangenen Wochenende sind unbekannte Täter in eine Lager- und Werkhalle im Gutsweg in Rowa eingedrungen und haben Werkzeuge und weitere Arbeitsmaterialien im Wert von mehreren tausend Euro entwendet. Gestohlen wurden anderem Trennschleifer, Stichsägen, Akkuschrauber, eine Kreissäge, ein Schweißgerät, ein Dreiecksschleifer, ein Werkzeugkoffer sowie ein Kfz-Diagnosegerät samt diverser CDs zur Auslesung von Fahrzeugen. Als möglicher Tatzeitraum konnte die Zeit vom 18. Dezember, 13 Uhr bis zum 19. Dezember, 17 Uhr, eingegrenzt werden.
Zeugen, die Hinweise auf die Tat oder den Verbleib des Diebesguts machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Friedland unter 039601 300224 oder in der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Bert Balke (Geschäftsführer Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte), Matthias Kagel (Bürgermeister Kargow), Janett Holtz (Leitende Verwaltungsbeamte Kargow), Wirtschaftsminister Reinhard Meyer, Michael Galander (Bürgermeister Anklam), Beatrix Wittmann-Stifft (erste Stellvertreterin des Bürgermeisters, Anklam), Stefan Guzu (Bürgermeister Stavenhagen), Roy Lüth (Bürgermeister Ivenack, von links). Foto: WiMi M-V
Am Mittwoch sind durch Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer die ersten Anerkennungen für zwei Gemeinden und zwei Städte zum „Tourismusort“ in Mecklenburg-Vorpommern feierlich verliehen worden. „Die Gemeinden Kargow und Ivenack sowie die Städte Anklam und Stavenhagen können ab sofort eine gästebasierte Kurabgabe einführen und diese für die Finanzierung touristischer Infrastruktur und weiterer touristisch relevanter Aufgaben wie beispielsweise Marketingmaßnahmen, digitale Gästekarten und kostenlose ÖPNV-Angebote einsetzen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer in Schwerin.
Im Herbst haben die ersten Bewerberkommunen die notwendigen Unterlagen für die angestrebte Anerkennung als Tourismusort eingereicht. Dazu zählen ein begründeter Antrag, die Abschrift des Gemeindebeschlusses sowie ein Erhebungsbogen, den das Wirtschaftsministerium zuvor zur Verfügung gestellt hatte. „Die Einführung der neuen Prädikate und die damit verbundenen neuen Finanzierungsmöglichkeiten sollen eine nachhaltige Verbesserung von Infrastruktur, Mobilität und Qualität des touristischen Angebots ermöglichen. Sie sind ein wesentlicher Baustein dafür, dass Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern zukunfts- und wettbewerbsfähig bleiben kann. Die Finanzierung ist auf neue Füße gestellt“, so Meyer weiter.
Ende November hat ein Mann aus dem Raum Neustrelitz eine Erpressung bei der Polizei in der Residenzstadt angezeigt. Er schilderte den Beamten des Polizeihauptreviers, was ihm erkennbar schwerfiel, eine männliche Person im Internet kennengelernt zu haben. Beide chatteten miteinander. Der Anzeigenerstatter sendete zudem Fotos von sich sowie seine persönlichen Daten.
Der weitere Verlauf der Bekanntschaft nahm eine unerwartete Wendung, als plötzlich Nachrichten von einem vermeintlichen Freund der Internetbekanntschaft eingingen. Hierin wurde er zur Zahlung eines Schweigegeldes in Höhe von 2.000 Euro aufgefordert. Bei einem Treffen wurde das Geld tatsächlich an den Dritten ausgehändigt. Als Tage später erneut eine Forderung an den Mann folgte, entschied er sich eine Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten.
Im Rahmen der Ermittlungen der Beamten der Kripo Neustrelitz konnte ein ebenfalls in der Region ansässiger Mann ermittelt werden, welcher als möglicher Täter in Betracht kam. Darüber hinaus konnte der Mann mit einer ähnlich gelagerten Straftat, welche im April des Jahres begangen wurde, in Verbindung gebracht werden. Bei einer vor kurzem durchgeführten Wohnungsdurchsuchung konnten die Beamten Gegenstände sicherstellen, welche den bestehenden Verdacht weiter erhärteten. In der sich anschließenden Vernehmung war der Mann zudem weitgehend geständig.
Neun von zehn Auszubildenden würden ihren Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen. Damit liegt die Region der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern um vier Prozent über dem Durchschnitt der neuen Bundesländer. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage, die die ostdeutschen IHKs bei den Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres vorgenommen haben.
In der IHK-Region beteiligten sich 22,2 Prozent der Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres an der Umfrage. Die Befragung fand im Monat Juli, also mit einem Jahr Ausbildungserfahrung, statt. Die Ergebnisse wurden mit besonderer Spannung erwartet, absolvierten diese Auszubildenden ihre Berufsausbildung doch von Beginn an und bis heute unter den schwierigen Corona-Einschränkungen. 82 Prozent der Auszubildenden berichteten, dass ihre Ausbildung normal nach Plan stattfand. Ängste um den möglichen Verlust des Ausbildungsplatzes blieben unbegründet.
Das Engagement der Ausbildungsbetriebe zeigt sich zudem eindrucksvoll an den Neueintragungen: Ging die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Jahr 2020 pandemiebedingt etwas zurück, schlossen die Unternehmen 2021 mit bislang 1.421 Ausbildungsverträgen sogar drei Prozent mehr Ausbildungsverträge ab als vor der Corona-Pandemie. Im Bundestrend nimmt die IHK-Region damit einen Spitzenplatz ein.
„Das duale Ausbildungssystem erwies sich nun mehrfach in Folge als ein Fels in der Brandung“, so Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. „Kein Ausbildungssystem leistet zudem eine so hohe Integrationsfähigkeit für Bewerber mit den unterschiedlichsten Einstiegsniveaus.“
Einen weiteren Impftermin in der Gemeinde Wokuhl-Dabelow gibt es am Montag, den 27. Dezember. Impfungen werden in Dabelow auf dem Festplatz (Container) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr und in Wokuhl im Bürgerzentrum in der Zeit von 15 bis 18 Uhr vorgenommen.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, kann man sich unter den folgenden Telefonnummern anmelden: 0160/94 84 64 52, 039825/217488 oder 039825/21558.