Egon Rechlin findet die Nikolaustür auf dem Markt ganz toll. Foto: A. Fabian
Das fröhliche Adventstürensuchen in Neustrelitz (Strelitzius berichtete) geht weiter. Noch sind 17 Türen zu finden. Inzwischen hat sich auch der Nikolaus bei mir gemeldet und einen Brief hinterlassen mit der Bitte, ihn zu veröffentlichen. Was ich natürlich gern tue, ich hänge ihn hier an.
Beschlagnahmte Betäubungsmittel und Bargeld. Foto: Polizei
In einem bereits seit längerer Zeit andauernden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, durchsuchten Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg am heutigen Morgen eine Wohnung in Friedland. Im Einsatz befanden sich fünf Ermittler und ein Diensthundführer des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V. Der Durchsuchungsbeschluss wurde bei einem 40-jährigen Deutschen vollstreckt. Der Mann ist mehrfach polizeibekannt.
In der Wohnung wurden über 700 g Betäubungsmittel (Marihuana und Pilze) mit einem Straßenverkaufswert von weit über 5000 Euro beschlagnahmt. Darüber hinaus stellten die Beamten Bargeld in Höhe von über 4.600 Euro und Hieb- und Stoßwaffen sicher, die einen Verstoß gegen das Waffengesetz darstellten. Die Ermittlungen gegen den 40-Jährigen dauern an.
Für die Taxi- und Mietwagenfahrer in Mecklenburg-Vorpommern wird die Beförderung von Patienten der DAK unwirtschaftlich. “Die Krankenkasse setzt uns die Pistole auf die Brust”, schreibt mir Heiko Heidmann. Er ist einer von mehreren Einzelunternehmern der Taxigemeinschaft Neustrelitz (am Bahnhof) und gehört dem dem Landesverband für Taxi-und Mietwagenunternehmern an. “Die DAK steigt aus einem Rahmenvertrag für Krankenkassen aus und will nur noch Einzelverträge aushandeln.”
Heiko Heidmann möchte über meinen Blog in der Region auf die Situation aufmerksam machen. Die Beförderung soll ab Januar 2022 zu Preisen erfolgen, die von Heidmann und seinen Kollegen aus der näheren Umgebung von Neustrelitz wie Wesenberg, Mirow und Neubrandenburg, aber auch von Mitstreitern aus ganz MV als nicht kostendeckend angesehen werden. Und das in Zeiten von Corona, des Mindestlohns und steigender Aufwendungen für Kraftstoff, macht der Unternehmer geltend. Da wären eher höhere Tarife angesagt.
Heidmann und viele weitere Taxi-und Mietwagen-Unternehmer aus der Region werden, da sie keine Einzelverträge mit der DAK abgeschlossen haben, ab dem 1. Januar kommenden Jahres keine Patienten der DAK mehr fahren können, da sie diese Touren dann nicht mehr bezahlt bekommen. “Auf die Dumpingpreise sind wir nicht eingegangen”, so der Neustrelitzer. “Am besten setzten sich die DAK-Mitglieder mit ihrer Krankenkasse in Verbindung, um zu klären, wer die Beförderung dann übernimmt. Wir können die DAK-Mitglieder leider nur noch gegen Vorkasse transportieren.”
In Neustrelitz wurde vermutlich in der Nacht zum heutigen Dienstag ein Pkw Ford gestohlen. Bisherige Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben ohne Erfolg. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Pkw in der Zeit zwischen 17.45 und 5.30 Uhr durch bislang unbekannte Täter vor der Wohnanschrift des Besitzers im Pablo-Neruda-Ring in Neustrelitz entwendet. Es handelt sich um einen schwarzen Ford Mondeo des Baujahres 2015 mit dem amtlichen Kennzeichen NZ-AW 999. Der Schaden wird mit 8000 Euro beziffert.
Die Ermittlungen wegen des Fahrzeugdiebstahls werden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Neustrelitz geführt. Zeugen, die zur Tatzeit auffällige Personen- und Fahrzeugbewegungen im Pablo-Neruda-Ring in Neustrelitz wahrgenommen haben oder Angaben zum Verbleib des Ford machen können, melden sich bitte bei der Polizei in Neustrelitz unter 03981 258 224 oderin der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.
Die Corona-Zahlen in der Mecklenburgischen Seenplatte sind nach wie vor besorgniserregend. Hier wie jeden Dienstag die Statistik, aufgeschlüsselt nach Städten und Ämtern, die die Kreisverwaltung eben veröffentlicht hat.
Georg Quander, künstlerischer Direktor der Musikkultur Rheinsberg, bringt Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne des Schlosstheaters. Am kommenden Sonnabend, 11. Dezember, hat der Weihnachtsklassiker in einer familienfreundlichen Fassung mit dem Berliner Kammerorchester Camerata instrumentale unter Leitung von Christian van den Berg Premiere.
Unter echten Bäumen – gestiftet vom Forstamt Rheinsberg – und mit Puppen als Mitspieler lassen die Preisträger*innen der Kammeroper Schloss Rheinsberg die Märchenfiguren auf besondere Weise lebendig werden: Neben Sophie Bareis (Gretel) und Martha Sotiriou (Hänsel; Foto: Uwe Hauth) singen Mathilda Bryngelsson (Mutter), Christian Noel Bauer (Vater), Maria-Eunju Park (Sandmännchen / Taumännchen) und Holden Madagame als gefährliche Hexe.
Aufführungen: Sa 11., Sa 18. und So 19.12.2021, jeweils 16 Uhr – Schlosstheater
Tickets: 28 € | ermäßigt 10 €
Die Produktion wurde ermöglicht dank großzügiger Unterstützung durch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Ostprignitz-Ruppin.