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Neun von zehn Auszubildenden würden ihren Ausbildungsbetrieb weiterempfehlen. Damit liegt die Region der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern um vier Prozent über dem Durchschnitt der neuen Bundesländer. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse der Umfrage, die die ostdeutschen IHKs bei den Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres vorgenommen haben.

In der IHK-Region beteiligten sich 22,2 Prozent der Auszubildenden des 1.
Ausbildungsjahres an der Umfrage. Die Befragung fand im Monat Juli, also mit einem Jahr Ausbildungserfahrung, statt. Die Ergebnisse wurden mit besonderer Spannung erwartet, absolvierten diese Auszubildenden ihre Berufsausbildung doch von Beginn an und bis heute unter den schwierigen Corona-Einschränkungen. 82 Prozent der Auszubildenden berichteten, dass ihre Ausbildung normal nach Plan stattfand. Ängste um den möglichen Verlust des Ausbildungsplatzes blieben unbegründet.

Das Engagement der Ausbildungsbetriebe zeigt sich zudem eindrucksvoll an den Neueintragungen: Ging die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Jahr 2020 pandemiebedingt etwas zurück, schlossen die Unternehmen 2021 mit bislang 1.421 Ausbildungsverträgen sogar drei Prozent mehr Ausbildungsverträge ab als vor der Corona-Pandemie. Im Bundestrend nimmt die IHK-Region damit einen Spitzenplatz ein.

„Das duale Ausbildungssystem erwies sich nun mehrfach in Folge als ein Fels in der Brandung“, so Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern. „Kein Ausbildungssystem leistet zudem eine so hohe Integrationsfähigkeit für Bewerber mit den unterschiedlichsten Einstiegsniveaus.“