An der Außenfassade der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse in Neustrelitz in der Strelitzer Straße ist es am heutigen Mittwoch gegen 15 Uhr zu einem Schwelbrand gekommen. Er entstand durch Unkrautvernichtung mittels Gasbrenner, die zu dicht am Haus durchgeführt wurde.
Durch die Hitze entzündete sich die Isolierung hinter der Gebäudeverkleidung auf einer Länge von ca. drei Metern. Die Feuerwehr Neustrelitz war mit vier Einsatzfahrzeugen und elf Kameraden vor Ort und löschte den Brand. Es entstand ein Sachschaden von ca. 2000 Euro.
Zur Brandzeit befanden sich noch neun Mitarbeiter der Sparkasse im Gebäude, verletzt wurde niemand. Ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung wurde eingeleitet.
Zur 775-Jahr-Feier der Stadt Friedland tritt die Neubrandenburger Philharmonie am 15. Juni um 17 Uhr in der Marienkirche auf. Das Orchester bietet ein Programm mit Kompositionen von Wolfgang Amadeus Mozart. Unter dem Dirigat von Jörg Pitschmann werden das Violinkonzert D-Dur KV 218 und die Sinfonie D-Dur KV 504, bekannt als die „Prager Sinfonie“ aufgeführt.
Pitschmann stammt aus Freiburg im Breisgau und studierte dort nach dem Abitur Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik. Von 2013 bis 2017 war er Musikalischer Leiter/ 1. Kapellmeister der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/ Neustrelitz. In diesem Jahr gastiert er unter anderem am Mittelsächsischem Theater Freiberg.
Elsa Claveria
Als Solistin tritt Elsa Claveria mit ihrer Violine auf. Sie ist seit 2013 Erste Konzertmeisterin der Neubrandenburger Philharmonie und trat mehrfach in verschiedenen Ländern solistisch auf. Elsa Claveria wurde 1968 im südfranzösichen Pau geboren. Mit sieben Jahren erhielt sie ihren ersten Violinunterricht. 2006 begann Elsa Claveria ihr Studium am Konservatorium von Lyon und kam über Leipzig und Berlin nach Neubrandenburg. Auf Einladung von Daniel Barenboim war die Musikerin zwei Jahre Mitglied im West Eastern Divan Orchestra.
Fischerin Sabine Reimer-Meißner macht am Sonntag mit ihren Gästen Party.
Die Qual der Wahl hat angesichts eines Überangebotes von Veranstaltungen, wer zu Pfingsten etwas unternehmen will. Ein guter Tipp ist mit Sicherheit das alljährliche Fischerfest am Pfingstsonntag in Rödlin. Fischerin Sabine Reimer-Meißner hat sich bei mir gemeldet.
„Wir hoffen auf gutes Wetter, wieder zahlreiche und gut gelaunte Gäste, die mit uns feiern und quasseln und natürlich Fisch kaufen“, schreibt mir meine Blogfreundin. Selbstverständlich sei auch für die dazugehörigen Getränke und Musik gesorgt. Von 10 bis 18 Uhr steigt die rustikale Party am See.
Die sechs Stadtvertreter von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, der FDP und von PuLS haben sich darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit der letzten Wahlperiode in einer gemeinsamen Fraktion in der Neustrelitzer Stadtvertretung fortzusetzen. „Eine größere Fraktion bietet viele Vorteile für alle Beteiligten. Jeder kann die Ausschüsse nach seinen Neigungen und Stärken besetzen, zudem können wir in den beratenden Ausschüssen Bau, Kultur und Tourismus sowie Bildung und Soziales Sachkundige Einwohner benennen und somit konkret in die Stadtpolitik einbinden“, sagt GRÜNEN-Stadtvertreter Falk Jagszent. „Diese Möglichkeit hätten zwei kleine Fraktionen nicht gehabt.“
Fraktionsvorsitzende bleibt Hannelore Raemisch. Falk Jagszent agiert als ihr Stellvertreter.
Die Luisen-Gedenkstätte im Schloss Hohenzieritz lädt am kommenden Pfingstsonntag um 14 Uhr zu einer öffentlichen Führung durch die zeitgemäße Ausstellung ein, die vom Leben Luises und der kulthaften Verehrung nach ihrem Tod erzählt. Es wird der Frage auf den Grund gegangen, warum Preußens Königin Luise so außergewöhnlich bekannt und zum Mythos wurde.
Die Führung dauert etwa eine Stunde. Davor und danach ist direkt hinter dem Schloss einer der bedeutendsten und schönsten Landschaftsgärten Mecklenburg-Vorpommerns zu entdecken.
Öffnungszeiten 2019 Mai bis September Dienstag – Sonntag: 10 – 17 Uhr April, Oktober Samstag, Sonntag und Feiertag: 10 – 16 Uhr Besuche außerhalb der Öffnungszeiten sind nach vorheriger Anmeldung möglich.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Andreas Butzki, Mirows Bürgermeister Henry Tesch, Till Backhaus und Nationalparkchef Ulrich Meßner (von links) bei der Einweihung des Radweges.
Umweltminister Till Backhaus hat am heutigen Mittwoch einen neuen Radweg und einen Besucherpavillon im Müritz-Nationalpark übergeben. „Investitionen in die Infrastruktur der Nationalen Naturlandschaften sind gut angelegtes Geld. Nicht alle Anziehungspunkte in unseren Großschutzgebieten sind gut erreichbar. Das wollen wir ändern. Dabei stellen wir höchste Ansprüche daran, dass die Infrastruktur dem Naturraum und Schutzzweck angemessen angelegt wird“, sagte der Minister.
Mit einer Fahrradtour weihte Backhaus zunächst einen 1,6 Kilometer langen Radweg von Zietlitz (Stadt Mirow) in Richtung Zartwitz (Gemeinde Rechlin) ein. Der Radweg mit einer wassergebundenen Decke war auf einer ehemaligen sandigen und ausgefahrenen Panzerstraße gebaut worden. Er entstand auf Initiative des Fördervereins Müritz-Nationalpark und unter Mitwirkung der Städte Mirow und Rechlin, der ehemaligen Gemeinde Roggentin sowie von Neustrelitz. Der neue Weg kostete knapp 210.000 Euro.
Gleich mehrere Einladungen ins Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz habe ich heute aus meinem Briefkasten gezogen. Die kurzfristigste Ankündigung betrifft einen Vortrag im Rahmen des Daniel-Sanders-Jahres 2019 schon am kommenden Freitag um 19 Uhr.
Der Lexikograph und Sanders-Forscher Sebastian Göttel spricht zum Thema „DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache“, ein Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
„Es war ein Fest!“ Mit diesem Satz beschreibt Jungregisseur Vincent Brusdeylins die Premiere seines Theaterstücks „Frühlings Erwachen“ nach Frank Wedekind (Strelitzius berichtete) auf der Probenbühne des Landestheaters Neustrelitz. „Niemand hätte erwartet, dass unsere Inszenierung wirklich so gut ankommen würde.“ Es sei ein „merkwürdig gutes Gefühl“.
Die Energie der jungen Darsteller vom Neustrelitzer Gymnasium Carolinum sei von der Bühne „mit einer derartigen Wucht nur so ins Publikum gefeuert worden, dass man gar nicht anders konnte, als sich persönlich angesprochen zu fühlen“. Die Zuschauer seien regelrecht gefesselt gewesen, so der Neustrelitzer, der sich auf ein Schauspielstudium vorbereitet. Es folgen vier weitere Vorstellungen am 6. Juni um 14 Uhr, 8. Juni um 19.30 Uhr, 9. Juni um 16 Uhr und am 14. Juni um 19.30 Uhr.
Vor dem letzten Punktspiel am kommenden Sonnabend bei Hertha Zehlendorf haben die Oberligisten der TSG Neustrelitz bereits ihren Sommerfahrplan veröffentlicht. Trainingsauftakt ist am 27. Juni, die Urlaubszeit also nur kurz.
Am 29. Juni steigt dann um 13.30 Uhr das Stadionfest anlässlich des 70. Geburtstages der TSG Neustrelitz. 1949 war in Neustrelitz eine Betriebssportgemeinschaft gebildet worden. Über die Stationen BSG Konsum und BSG Empor Süd entstand die BSG Empor Neustrelitz, die in den 50-er und 60-er Jahren eine führende Rolle im Fußballgeschehen des Bezirks Neubrandenburg spielen sollte. Zum Stadionfest werden der 1. FC Magdeburg (13.30 Uhr gegen TSG) und der Berliner AK (18 Uhr gegen TSG) erwartet. Dazwischen spielen um 16 Uhr die Magdeburger gegen die Berliner.
Sämtlich auswärts finden weitere Vorbereitungsspiele auf die kommenden Oberliga-Spielzeit statt: in Fürstenwerder am 6. Juli, in Malchow am 12. Juli, in Siedenbollentin am 20. Juli und in Malchin am 27. Juli. Am Wochenende 3./4. August ist dann Saisonauftakt.
Ach, waren das noch Zeiten, als man sich Liebesbriefe schrieb! Klopfenden Herzens erwartete Mann den Briefträger, mit zitternden Fingern öffnete er in freudiger Erwartung den Brief der Geliebten, der nach Veilchen duftete… Und heute? Schickt man sich WhatsApp-Nachrichten mit Smileys oder lädt Fotos hoch. Was wird bleiben von uns? Eine gewaltige Cloud voller Datenmüll. Daher präsentieren Uta Eisold und Ekkehard Dennewitz am Freitag um 20 Ur im Fallada-Museum in Carwitz unter dem Titel „Schreiben Sie mir, oder ich sterbe“ Liebesbriefe berühmter Persönlichkeiten, u. a. von Katharina der Großen, John Lennon, Ludwig van Beethoven, Marilyn Monroe, Alain Delon, Edith Piaf und natürlich von Rudolf Ditzen, also Hans Fallada, an seine Suse.
Uta Eisold erhielt ihr Schauspieldiplom 1977 an der
Theaterhochschule Leipzig, worauf mehrere feste Engagements
folgten. Ab 1984 war sie freiberuflich beim Fernsehen der DDR
tätig, wirkte in zahlreichen Serien mit und war Lehrbeauftragte im
Fach Schauspiel. 1989 spielte sie eine der Hauptrollen im DEFA-Film
„Die Architekten“ und arbeitet seit 1991 als Schauspielerin in
Marburg, wo sie auch zahlreiche Regiearbeiten vorlegte.
Der Regisseur Ekkehard Dennewitz war 19 Jahre lang Intendant des Landestheaters Marburg. Seit seiner Pensionierung findet er die Zeit, mit verschiedenen Programmen und auch mit seiner Frau auf Lesereisen zu gehen. Kartenreservierungen unter 039831 20359, museum@fallada.de und direkt an der Museumskasse.
Das Hans-Fallada-Museum ist an allen Tagen des langen Pfingstwochenendes geöffnet: also am Samstag, Pfingstsonntag und Pfingstmontag, von 10 bis 17 Uhr.