Die Neustrelitzer Tennisherren 40: Marco Westphal, Björn Philipp, Zsolt Balogh, Angelo Siede, Ingo Radloff und Maik Zellermann (von links). Foto: TC Neustrelitz
Die Herren 40 des TC Neustrelitz sind wieder unter den Top 3 in der Ostliga, der dritthöchsten Tennisklasse in Deutschland bei den Senioren. Mit drei Siegen gegen Peißnitz, Nikolassee und die Zehlendorfer Wespen krönten die Herren um Mannschaftskapitän Björn Philipp ihre Saison mit einem tollen 3. Platz, wie mir Marco Westphal berichtet.
Das war so am Anfang der Saison nicht zu erwarten, da drei Stammspieler verletzt waren. Doch der TC Neustrelitz konnte diese Ausfälle sehr gut kompensieren. Großen Dank möchte die ganze Mannschaft auch den vielen Zuschauern sagen, die bei den Heimspielen die Mannschaft tatkräftig unterstützten. Mit dieser Platzierung, wird auch im nächsten Jahr wieder Tennis in der Ostliga auf der Anlage beim TC Neustrelitz zu sehen sein.
Zu einer Messerstecherei ist es am gestrigen Sonnabenabend in der Einsteinstraße in Neubrandenburg im Bereich des Norma-Marktes gekommen. Beteiligt waren ein 31-Jähriger türkischer Abstammung und ein 39-jähriger Deutscher. Die Kontrahenten brachten sich mehrere Schnitt- und Stichverletzungen bei und mussten im Klinikum behandelt werden. Der Ältere wurde noch am Abend notoperiert. Er ist nach derzeitigen Erkenntnissen außer Lebensgefahr.
Motiv, Hintergründe sowie der Tathergang müssen noch ermittelt werden. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) Neubrandenburg haben Spuren gesichert sowie erste mögliche Zeugen befragt. Die Kripo Neubrandenburg und die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg haben die weiteren Ermittlungen übernommen.Die Kripo sucht weitere Zeugen. Sie werden gebeten, sich an die Polizei unter der Telefonnummer 0395 55822223 zu wenden.
Dieses Bild nach dem Ausgleich hätten sich die TSG-Fans auch am Ende der Partie gewünscht. Leider gab es nur eine Punkteteilung.
Mit einem unbefriedigenden 1:1 (0:1) trennen sich die Oberligisten der TSG Neustrelitz im letzten Heimspiel der Saison vom Brandenburger SC Süd 05. Die Neustrelitzer waren die klar bessere Mannschaft, mussten aber zähneknirschend hinnehmen, dass der Berliner Schiedsrichter Philipp Kutscher zwei Tore von Djibril N’Diaye in der ersten Hälfte und einen weiteren Treffer von Axel Togbe nach dem Seitenwechsel nicht anerkannte. Bei zwei klaren Fouls im Strafraum gegen Djibril N’Diaye und gegen Axel Togbe entschied sich der Unparteiische, der von den 300 Zuschauern gnadenlos ausgebuht wurde, außerdem gegen Strafstöße.
Djibril N’Diaye lässt gleich drei Gegenspieler stehen und netzt ein.
Die Brandenburger mit dem besseren Start waren nach einer Ecke in der 6. Minute per Kopf in Führung gegangen. TSG-Ersatztorhüter Patrick Kujawa verhinderte dann mit zwei Glanzparaden Schlimmeres, ehe die Platzherren das Spiel mehr und mehr in den Griff bekamen. Trotzdem mussten sie bis zur 67. Minute dem Rückstand hinterherlaufen. Da war es wieder Djibril N’Diaye, der gleich drei Gegenspieler ausbootete und zum diesmal unbeanstandeten Ausgleich einnetzte.
Axel Togbe mit der Nummer 8 wurde nach der Pause eingewechselt und sorgte für mehr Druck im Angriff.
Nun war für die drückend überlegenen Residenzstädter der Sieg greifbar nahe, aber nur zwei Minuten später sah Mannschaftskapitän Philip Luksik, der schon mit einer Gelben vorbelastet war, nach Foulspiel die Rote Karte. Trainer Tomasz Grzegorczyk musste umstellen, der Spielfluss war gestört. In der 80. Minute wurde dann auch ein Brandenburger wegen Meckerns vom Platz gestellt, die Emotionen auf beiden Seiten waren hochgekocht.
Zur ärgerlichen Bilanz des dramatischen Spiels gehörten für die Gastgeber außerdem drei Aluminiumtreffer. In der 31. Minute schoss Giorgaki Tsipi darüber hinaus völlig unclever gleich zwei Mal den gegnerischen Torhüter an, obwohl der Brandenburger Kasten sperrangelweit offen stand.
Zur Europawahl sind ja die unglaublichsten Parteien angetreten. Entsprechend lang war der Stimmzettel, den wir ja alle noch in lebhafter Erinnerung haben. Die Grüne-Spargel-Partei war nicht dabei, was einigermaßen verwundert, denn ganz Europa steht auf das grüne Edelgemüse, außer die Deutschen. Die Holde und meine Wenigkeit sind da eher die anderen Europäer und gehen an jeder Weißspargelbude hierzulande ignorant vorbei.
Was nicht heißt, dass wir nach unserem alternativen Start in die Spargelsaison (Strelitzius berichtete) nicht nachgespargelt haben. Und wer schon mal europäisch denkt, kann auch gleich weltbürgerisch an den Herd treten. Ich weiß jetzt nicht, wie grünverspargelt die Chinesen sind, aber ihr Wok tut da gute Dienste, und der Griff ins China-Regal ohnehin. Also habe ich dem Reich der Mitte einfach mal Spargel und Lachs untergejubelt. Die Zahl meiner Leser dort ist ohnehin noch überschaubar, Proteste sind eher unwahrscheinlich.
800 Gramm grünen Spargel habe ich in drei Zentimeter kurze Stücke geschnitten. 500 Gramm Wildlachsfilet wurden in mundgerechte Stücke geteilt, gesalzen und gepfeffert. Dann wurden zwei Zentimeter Ingwer und vier Knobizehen fein gewürfelt. Schließlich gab es noch ein Bund Frühlingszwiebeln in feinen Scheiben, ruhig ein bisschen ins Grün hineinschneiden.
Das 20. Immergut Festival in Neustrelitz ist Geschichte. Mehrere tausend junge Besucher haben von Donnerstag bis zum Sonntagmorgen bei bestem Wetter das Indie-Jubiläum unter dem Motto „Alles bleibt anders“ mit der Musik von rund 40 Gruppen und Interpreten friedlich gefeiert. Herzlich begrüßter Geburtstagsgast auf dem Gelände am Bürgersee war Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (Strelitzius berichtete), die die Veranstalter in dem, was sie seit zwei Jahrzehnten erfolgreich tun, bestärkt hat
Im Programmheft finden sich noch ein paar Sätze, die für Vorfreude sorgen. „Stillstand ist keine Option. Wir lassen uns inspirieren und immer wieder aufs Neue motivieren. Auf die nächsten 20 Jahre! Wie auch immer diese aussehen mögen, das Wichtigste dabei seid Ihr, sind wir, ist die Liebe zum Immergut. Alles bleibt anders, aber das bleibt gleich.“