Nach dem starken Auftritt der TSG Neustrelitz in der Oberliga-Begegnung am gestrigen Sonntag im Parkstadion (Strelitzius berichtete) gegen den Ludwigsfelder FC gilt es noch die Pressekonferenz nachzureichen. Außerdem stellt TSG TV wie gewohnt bei Heimspielen eine Spielzusammenfassung zur Verfügung. Ich freue mich, beide Videos an meine Leser weiterleiten zu dürfen.
Eine neue Folge, die inzwischen achte, zum Geschehen rund um die Neustrelitzer Parkvilla hat mich aus Bielefeld erreicht. Diesmal kommen die Experten des Neustrelitzer Architekturbüros Heller zu Wort, die sich über den einzigartigen Auftrag und die damit verbundenen spannenden Aufgaben freuen. Wie immer meinen Lesern viel Spaß beim Anschauen und ein Dankeschön an den Filmemacher.
Eine Frau hat am vergangenen Freitag gegen 12.45 Uhr die Polizei in Neustrelitz informiert, auf zwei augenscheinlich arabischstämmige Menschen auf dem Parkplatz des Kauflandes in der Strelitzer Straße in Neustrelitz aufmerksam geworden zu sein. Die Frau und der Mann sprachen mehrere Menschen an und baten um den Tausch einer 2-Euro-Münze gegen Kleingeld. Während des Gesprächs mit den Beamten kam ein 65-jähriger Mann vorbei, den die Frau als einen der Angesprochenen wiedererkannte. Auf die Bitte hin sein Portemonnaie zu kontrollieren stellte er fest, dass 160 Euro fehlten.
Die Hinweisgeberin schätzte den vermeintlichen Täter auf circa 40 Jahre. Er soll mit einer schwarzen Jacke bekleidet gewesen sein. Die Frau war ebenfalls etwa 40 Jahre alt und mit einer schwarzen Jacke und einer grauen Jogginghose bekleidet.
Andrea Binkowski und Monika Kaiser (Mitte von links) freuen sich mit den Muttis und ihren Lütten über den neuen Spielplatz am Familienzetrum in Neustrelitz. Foto: Carola Biermann/Sparkasse MST
Er ist in Rekordzeit entstanden und schon jetzt sehr beliebt: der neu gestaltete Spielplatz des Familienzentrums. Idyllisch am Zierker See gelegen, ist er Treffpunkt für große und kleine Leute und – das ist nicht selbstverständlich – offen für jedermann. Weil die alten Geräte den nächsten TÜV nicht mehr überstanden hätten, startete das Familienzentrum im Frühjahr eine online-Spendenaktion. „Die Resonanz war überwältigend. Den Anfang machte die Sparkasse, die allein die Kosten für Wippe, Balancierbalken, Triple Reck, Flachbank und Slalomlaufstangen übernahm“, so die Geschäftsführerin des Familienzentrums, Monika Kaiser.
Inzwischen sind die Geräte eingebaut. „Es ist ein Geschenk, dass die Kunden der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz den Neustrelitzern gemacht haben“, sagt Andrea Binkowski, die Vorsitzende des Vorstandes der Sparkasse Mecklenburg-Strelitz. Die Förderung erfolgte aus Mitteln der PS-Lotterie. Mit jedem Los wird gespart und gleichzeitig Gutes getan, denn 25 Cent je Los schüttet die Sparkasse Mecklenburg-Strelitz an gemeinnützige Projekte in unserer Region, wie hier ans Familienzentrum, aus. Dass den Neustrelitzern ihr Familienzentrum wichtig ist, zeigen auch die vielen kleinen und größeren Spenden von Privatleuten, Unternehmern und der Neustrelitzer Causa-Stiftung. Aufgrund dessen werden in den nächsten Wochen ein Spielschlösschen und eine Froschkönigbank weitere Akzente auf dem Platz setzen.
Durchschnittlich 1.000 große und kleine Besucher kommen monatlich hierher. „Der Spielplatz ist offen für alle Generationen und bereichert die Arbeit des Familienzentrums sehr“, so Monika Kaiser, die mit ihren fünf Mitarbeiterinnen vor allem Bildungsangebote für junge Familien anbietet, aber auch einen Treffpunkt für Muttis und ihre Kinder.
Die GermanDocs im Startbereich des Race Across America.
In acht Tagen nonstop durch die Vereinigten Staaten von Amerika – auf dem Fahrrad. Das könnte eine erweiterte Urlaubsreise sein – oder auch ein Radrennen. Das seit 1982 jährlich ausgetragene Race Across America gilt als das „Härteste Radrennen der Welt“ quer durch die USA. Drei deutsche Ärzte Sebastian Ansorge (Rostock), Falk Hildebrandt (Neubrandenburg) und Christian Ansorge (Hamburg) machten sich 2018 als Team GermanDocs ihren Traum wahr – begleitet von ihrer 7 Mann starken Begleittruppe. Auf Einladung des Vereins Kultur in Bewegung e.V. berichtet Sebastian Ansorge in einem spannenden Vortrag über die Erfahrung und Eindrücke von der ersten Idee bis ins Ziel. Der Vortrag beginnt am Freitag, 5. November, um 19 Uhr, im Autohaus Kuhn in Neustrelitz in der Hohenzieritzer Straße 35.
Gestartet im Westen am Pazifik, durch die Wüste, über die Rocky Mountains, über die unendlichen Geraden von Kansas bewältigten die Radfahrer rund 5000 Kilometer bis nach Annapolis an der Ostküste von Amerika. Die Strecke mit einer Gesamthöhendifferenz von rund 52.000 Metern muss dabei innerhalb einer festen Zeit (9 Tage für Teams, 12 Tage für Einzelfahrer) zurückgelegt werden. Dies ist auch Grund dafür, dass nur ein Teil der Starterinnen und Starter bis in Ziel kommen. So ein Rennen führt an die Grenze der körperlichen und mentalen Belastbarkeit und ist allein schon in der langjährigen Vorbereitung eine große Herausforderung, die von Extremsportlern, aber auch Amateuren gesucht wird. Die drei Ärzte hatten dazu jeweils neben ihrem Hauptberuf mehr als 1500 Stunden und 20000 km auf dem Rad trainiert, um sich körperlich fit zu machen. Aber auch die Planung und Umsetzung der Tour und der Begleitung erwies sich als große logistische Herausforderung, die die drei zu meistern hatten.
Die Einnahmen aus der Veranstaltung gehen in vollem Umfang an den Kinderschutzbund Rostock, für den der Verein Ärzte bewegen e.V. – Unterstützung durch Sport am Limit um Unterstützung wirbt.
Beim Herbstsalon kommt man mit Künstlern ins Gespräch, schaut und kauft, wenn man mag. Foto: Carola Biermann
Nach einjähriger Corona-Pause öffnet am 6. November der traditionelle Herbstsalon in Neubrandenburg wieder seine Türen. Nicht wie gewohnt in der Kunstsammlung, sondern dieses Mal im HKB-Saal, weil die immer noch nötigen Abstandsregelungen hier eingehalten werden können. “Wir danken der Stadt Neubrandenburg, die mit ihrer Unterstützung diesen Ortswechsel erst möglich gemacht hat”, sagt Christoph von Kaufmann, der Vorsitzende des Freundeskreises der Kunstsammlung, der dieses Event veranstaltet, bei dem die 3G-Regel gilt.
In der Zeit von 10 bis 17 Uhr stellen Künstler der Region ihre Arbeiten aus. “Vor allem die Begegnung mit den Künstlern, die Aussicht auf interessante Gespräche und die Möglichkeit Kunst zu sehen und zu kaufen, zog bisher jährlich mehr als 800 Besucher an”, so Christoph von Kaufmann. Allein beim letzten Mal wechselten hier Werke im Wert von 22.000 Euro den Besitzer. Auch der Freundeskreis kauft hier regelmäßig Werke für den Bestand der Kunstsammlung an.
In diesem Jahr stellen insgesamt 23 Künstler ihre Arbeiten vor, darunter auch Falko Behrendt, Monika Bertermann, Bernd Kommnick, Karin Camara, Susanne Feldt, Bernhardt Schrock, Saskia Wenzel oder Gabriele Schulz. Gegen 16 Uhr werden die Künstler ihre für die Kunstsammlung nominierten Arbeiten präsentieren. Diese sind dann in einer der nächsten Ausstellungen zu sehen.
Die koreanische Sopranistin Eunsoo Lee. Foto: Astound Studio
Einen (spät-)romantischen Liederstrauß präsentieren Eunsoo Lee, Sopran, und Daniel Nicholson, Bariton, zur diesjährigen 24. Langen Nacht der Künste am kommenden Sonnabend, 6. November, um 19 Uhr, im Schlosstheater Rheinsberg.
Die koreanische Sopranistin und der australische Bariton, beide Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg 2020, tragen neben bekannten Liedern aus „Frauenliebe und -leben“ von Robert Schumann oder Rückert-Vertonungen Gustav Mahlers auch seltener zu hörende Kostbarkeiten wie „Mädchenblumen“ von Richard Strauss, Rossetti-Lieder von Ralph Vaughan Williams und Walzer-Gesänge nach toskanischen Liedern von Alexander Zemlinsky vor. Am Klavier begleitet sie die russische Pianistin Ana Maria Lupu.
In der Amtsstube des Kavalierhauses zeigt die Künstlerin Silke Thal, die auch schon im Rahmen der Kammeroper Schloss Rheinsberg vor Ort gemalt hat, Rheinsberger Landschaften.
Aufgrund der Pandemie-Situation gibt es in diesem Jahr kein Sammelticket für die Lange Nacht der Künste; Einzeltickets für alle Veranstaltungen gibt es bei der Tourist-Information Rheinsberg. Infos zum Gesamtprogramm hier:
Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung zu dem bedeutenden Neustrelitzer Kupferstecher Ferdinand Ruscheweyh (1780 – 1846) lädt das Kulturquartier am 6. November um 19 Uhr zu einem musikalisch-informativen Abend ein.
Ferdinand Ruscheweyh
Der Mitkurator der Ausstellung, Dr. Sebastian Prüfer (Berlin), wird Leben und Werk des Künstlers vorstellen, Auszüge aus Ruscheweyhs Autobiografie vortragen und auf die Beziehungen zwischen Künstler und der Familie Mendelssohn eingehen. Dazu passend erklingt Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel, vorgetragen vom Violinisten Albrecht Rau, dem ehemaligen Ersten Konzertmeister der Neubrandenburger Philharmonie, und dem Pianisten Edgar Strack.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage müssen Besucher*innen der Veranstaltung am Empfang nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind oder einen aktuellen Negativtest vorlegen. Der Eintritt kostet 5 €, ermäßigt 3 €. Um Anmeldung wird gebeten unter 03981 2390999 oder info@kulturquartier-neustrelitz.de
Undine Haase (links) und Christa Kostolnik bei der Ausstellungseröffnung. Foto: MuSeEn gGmbH
Zum Wochenende ist im Schliemann-Museum Ankershagen eine neue Sonderausstellung eröffnet worden, die bis zum 3. Januar kommenden Jahres besichtigt werden kann. In Zusammenarbeit mit der Ankershagener Dorfchronistin Christa Kostolnik, die seit fünf Jahren zur Geschichte und den Pastoren des einstigen Pfarrhauses recherchiert, bevor es ein Museum wurde, hat das Museumsteam die Sonderausstellung „Die Pfarre Ankershagen & ihre Pastoren – in historischen Bildern“ erarbeitet (Strelitzius berichtete). Fotografien aus familiären Nachlässen ehemaliger Pastoren und Küster sowie aus den Alben der heutigen und früheren Bewohner des Dorfes werden durch historische Dokumente ergänzt und bieten Einblicke in die Geschichte des Hauses und das Leben, das sich vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den 1980er Jahren dort abspielte. Christa Kostolnik erzählte im Rahmen der Eröffnung ausführlich alles Wissenswerte dazu und lieferte damit interessante Einblicke in die Historie des Pfarrhauses, in dem der weltberühmte Troja-Ausgräber und Pastorensohn Heinrich Schliemann auch seine Kindheit verbrachte.
Ergänzend zu dieser sehenswerten Sonderausstellung findet am Sonnabend, den 13. November 2021, um 14 Uhr, im Veranstaltungssaal des Schliemann-Museums ein Vortrag mit Christa Kostolnik statt. Die Dorfchronistin berichtet und liest über die „Geschichte der Kirche und Pfarre Ankershagen von 1266 bis 1987“ und erzählt dazu viele interessante Geschichten aus der Pastorei.
Museumsleiterin Undine Haase ist es wichtig, dass sich auch regelmäßig die Geschichte der Region in den wechselnden Sonderausstellungen und Veranstaltungen wiederfindet und möchte damit besonders den Einheimischen der Mecklenburgischen Seenplatte immer wieder neue Anreize bieten, das Schliemann-Museum Ankershagen zu besuchen. Weitere Informationen zur neuen Sonderausstellung, zum Vortrag und zum Schliemann-Museum stets aktuell auf www.schliemann-museum.de
Wie die Polizei meldet, hat es bei dem gestrigen Unfall auf der B 192 mit zunächst vier Schwerverletzten in vier beteiligten Pkw (Strelitzius berichtete) eine Tote gegeben. Am Sonntagabend teilte der behandelnde Arzt aus dem Klinikum Neubrandung mit, dass die 63-jährige Beifahrerin des im Gegenverkehr befindlichen Pkw ihren Verletzungen erlegen ist.