Im November-Vortrag der Reihe MiM im Müritzeum in Waren geht es am kommenden Mittwoch, 17. November, ab 18.30 Uhr, um seltene Bewohner unserer Gewässer. Viele einheimische Fischarten sind auf Grund menschlichen Handelns und Wirtschaftens selten geworden. Einige sind fast oder sogar gänzlich aus unseren Gewässern verschwunden. Um diese Arten wieder zurück zu holen, reicht es mitunter nicht, nur die ursprünglichen Lebensbedingungen wieder herzustellen.
Eine Rückkehr auf natürlichem Wege kann bei manchen nahezu ausgeschlossen werden. In solchen Fällen bleibt nur die Möglichkeit einer Wiederansiedlung mit menschlicher Hilfe. Dr. Martin Krappe, Ichthyologe bei der Gesellschaft für Naturschutz und Landschaftsökologie e.V. in Kratzeburg, spricht in seinem Vortrag über zwei Wiederansiedlungsvorhaben von Fischen in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Arten, um die es dabei geht, heißen Ostgroppe und Schaalseemaräne. Beide sind Bewohner tiefer Klarwasserseen, unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Lebensgewohnheiten aber stark. Ihre Eigenheiten stellen die Biologen vor große Herausforderungen. Ob es gelingt sie wieder heimisch werden zu lassen, bleibt offen.
Nils Röth hat den Siegtreffer für die TSG Neustrelitz in Neubrandenburg erzielt. Fotos: Anne Böhm
Pflichtaufgabe erfüllt, Erfolgsserie fortgesetzt: Nach einem 2:1 (1:1) auswärts gegen Hanse Neubrandenburg 01 ist die TSG Neustrelitz im Fußball-Landespokal eine Runde weiter und steht nun im Viertelfinale. “Wir hätte gern überzeugender gewonnen, aber letztlich zählt im Pokal nur das Weiterkommen”, kommentierte Coach Maximilan Dentz den Ausgang der Begegnung. Der Sieg sei zu keinem Zeitpunkt des Spiels in Gefahr gewesen.
Dabei waren die favorisierten Oberligisten gegen den Landesligisten sogar in Rückstand geraten. Durch einen Foulstrafstoß von Toni Schmidt gingen die Neubrandenburger in Führung. Aber noch vor der Pause konnte Tino Schmunck per Freistoß für den Ausgleich sorgen. In der 53. Minute schoss dann Nils Röth den Siegtreffer nach einer schönen Kombination.
Mit diesem Erfolg geht die TSG Neustrelitz pokalmäßig in die Winterpause. Im Punktspielbetrieb ist die Elf von Maximilian Dentz wieder am kommenden Sonnabend vor heimischem Publikum gefordert. Zu Gast ist die Elf von Hertha 03 Zehlendorf, der Tabellenachte empfängt den Sechsten und möchte zu gern mit ihm die Plätze tauschen. Das wird schwer, aber in der derzeitigen Form können die Neustrelitz auch die Berliner ohne Punkte aus dem Parkstadion schicken. Anstoß ist um 13.30 Uhr, Strelitzius meldet sich am kommenden Freitag mit der Vorschau.
Der eine oder andere Neustrelitzer Fan hatte auch den Weg nach Neubrandenburg gefunden, um die Spieler der TSG zu unterstützen: vorn Artur Bednarczyk, links Elia Miro Friebe, rechts Keeper Zlatan Kostal.
An der Mahn- und Gedenkstätte Fünfeichen ist am heutigen Sonntag anlässlich des Volkstrauertages zur traditionellen Gedenkstunde eingeladen worden. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hat gemeinsam mit dem Heeresmusikkorps in einem feierlichen Rahmen der Kriegstoten und der Opfer durch Gewaltherrschaft gedacht.
Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt hat sich mit einer Rede an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung gewandt. “Die Errungenschaften in unserem Land und unsere Rolle in Europa und in der Welt als Nation, die um Verständigung und Diplomatie wirbt, sind kostbar. Wir sollten diese nicht aufs Spiel setzen, vor allem aber sie in entscheidenden Momenten viel selbstbewusster einsetzen. Das ist unsere wahre Stärke – dass wir das Traumata des vergangenen Jahrhunderts fortwährend verarbeiten und unsere Lehren ziehen. Lassen Sie uns daher gemeinsam wahre Friedensstifter sein. Nicht naiv, sondern als Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit. Lassen Sie uns die Lehren der Geschichte eine Verpflichtung sein”, so der Politiker unter anderem. Ich hänge die kompletten Ausführungen des Stadtoberhauptes hier an.
Mein nordwestdeutscher Lieblingsradiosender geht mir Nordostdeutschem schon wieder mit Grünkohl auf den Keks. Habe ich hier im Blog schon behauptet, das Wintergemüse gebe es bei mir nur zu Weihnachten, so vermelde ich jetzt, gut sechs Wochen vor dem Fest, weichgekocht worden zu sein.
Wobei das nur die halbe Nachricht ist. Spinat hatte ich gerade nicht im Haus, Grünkohl vorsorglich schon. Fünf Minuten vor Herd kam Nachbar Peter zwar mit einer großherzigen Spinatofferte aus eigenem Garten um die Ecke, aber da war der Speiseplan bereits losgetreten. Außerdem: Grünkohl mit Wurstigem und Fleischlichem ist ja nun keine neue Zeitung. Mit Wildlachs wohl schon eher. Andersherum: In Florenz und Region bringen die Italiener Spinat und Fisch zusammen. Also, Strelitzius war gestern mal wieder experimentierfreudig, und hat es nicht bereut.
Ein Kilo TK-Grünkohl habe ich in etwas Margarine bei mäßiger Temperatur schmelzen lassen, gesalzen, gepfeffert und mit Muskat kräftig gewürzt. Parallel dazu habe ich die 650 Gramm Fischfilets, mundgerecht zerteilt, 15 Minuten lang zugedeckt in einem Sud aus einem Achtelliter Weißwein, zwei Lorbeerblättern und einem Bund krauser Petersilie ohne Stengel bei schwacher Temperatur ziehen lassen.
In der Zwischenzeit habe ich ein Stück Hartkäse gerieben und ein paar Stengel Schnittknoblauch in Röllchen geschnitten. Küchenkräuter anbauen, ich kann es nur empfehlen.
Jetzt habe ich zwei gewürfelte Zwiebeln in etwas Öl angebraten und den abgetropften Grünkohl dazugegeben. Das Kohlwasser habe ich vorher über ein Sieb aufgefangen. Grünkohl und Fisch habe ich dann in eine ausgefettete Auflaufform gegeben. Nun der Clou: Fischfonds und Kohlwasser zusammenbringen und bei hoher Temperatur auf die Hälfte reduzieren. Anschließend die übrige Flüssigkeit über Kohl und Fisch gießen, ein paar Spritzer Zitronensaft dazu, mit Käse bestreuen und den Auflauf bei 220 Grad im Ofen eine gute Viertelstunde lang werden lassen.
Am Ende das Gericht dekorativ mit den Lauchröllchen bestreuen und auf den Tisch bringen, wo Worcestersauce nicht fehlen sollte. Zwei, drei Scheibchen Ciabatta können auch nicht schaden. Ich habe das Weißbrot heute nach morgendlichem Blick auf meine Waage ausnahmsweise weggelassen. Wie sagte der Koch im “Regolin” in Diemitz (Strelitzius berichtete) neulich beim Servieren am Tisch: “Een juten Schmatz!” Den wünsche ich auch.
Ein Team vom Gesundheitsamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte führt am 17. November im Marktplatzcenter Neubrandenburg eine Aktion zur Grippeschutzimpfung durch. In der Zeit von 10 bis 17 Uhr stehen eine Ärztin und Helfer im Bereich des Center-Managements (Eingang 1. OG) mit einem Vierfachgrippeimpfstoff bereit. Die gleichzeitige Verabreichung eines COVID-Impfstoffes ist nicht möglich.
Es wird gebeten, bei der Aktion die Hygienemaßnahmen einzuhalten. Es ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen, die Hände sind zu desinfizieren, und ein Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen ist einzuhalten. Menschen mit infektbedingten Atemwegssymptomen wie Fieber und Husten sollten zu Hause bleiben. Der Impfausweis ist mitzubringen.
Der Wesenberger Burgverein stellt wieder einen Weihnachtsmarkt auf die Beine. Dieser findet am Sonnabend, den 27. November, statt. “Aufgrund der derzeitigen Situation bleiben wir dem Rathaus fern und halten uns schön draußen im Freien auf. Die Stände sind alle rund um das Baumrondell auf dem Marktplatz gruppiert”, schreibt mir der Vereinsvorsitzende Axel Hirsch.
Die Besucher sollen sich mit der Corona-App oder der Luca-App registrieren, bzw. müssen Erfassungsbögen ausfüllen.Wir werden auch wieder die beliebte Tombola präsentieren. Es gibt verschiedene Anbieter von Handwerkskunst; für Hungrige und Durstige ist auch gesorgt.