Angesichts der Corona-Lage und der steigenden Inzidenzzahlen haben die Veranstalter des Adventmarkts in der Fabrik.Scheune und der Alten Kachelofenfabrik beschlossen, den für den 1. Adventssonntag am 28. November geplanten Markt auch in diesem Jahr abzusagen. Der Adventsmarkt für den die Vorbereitungen schon auf Hochtouren liefen, findet damit zum zweiten Mal in Folge aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt. Viele regionale und überregionale HändlerInnen, HandwerkerInnen, KünstlerInnen sowie ProduzentInnen hatten bereits ihre Stände angemeldet.
Im Zusammenhang mit den Infektionsschutzmaßnahmen zu Corona wurde der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte am 15., 16. und 17. November 2021 der Stufe 3 der risikogewichteten Einstufung durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales zugeordnet. Gemäß der Corona-Landesverordnung haben bei einer Höherstufung die Schutzmaßnahmen der Stufe 3 ab dem übernächsten Tag zu gelten, nachdem der Landkreis an drei aufeinander folgenden Tagen dieser höheren Stufe zugeordnet wurde. Das ist ab morgen, den 19. November, der Fall.
Das heißt, für den Landkreis Mecklenburgische Seenpatte gilt nun gemäß der Landesverordnung in der Stufe 3 im Wesentlichen das so genannte 2-G-Erfordernis. Danach ist bei bestimmten Einrichtungen, Veranstaltungen und Angebote zu gewährleisten, dass im Innenbereich nur geimpfte oder genesene Personen anwesend sind.
Auch Beherbergungsbetriebe müssen erneut die Schutzvorkehrungen verschärfen. Im Innenbereich ist eine Trennung zwischen Gästen, die geimpft oder genesen sind und nicht geimpften, nur getesteten Gästen bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen, Wellnessangeboten, insbesondere die Entgegennahme körpernaher Dienstleistungen der Beherbergungsstätte und bei dem Verzehr von Speisen und Getränken vorzunehmen.
Die Details zu den nun geltenden Hygienemaßnahmen stehen in der Corona-Landesverordnung. Das Zwei-G-Erfordernis ist auch zu beachten, wenn von der Genehmigung, die mit der 60. Allgemeinverfügung des Landkreises vom 05.11.2021 erteilt wurde, Gebrauch gemacht wird.
Ab Freitag, 19. November, gilt in der neu.sw Schwimmhalle in Neubrandenburg die 2G-Regelung. Nur noch Geimpfte und Genesene haben Zutritt. Sie müssen ein entsprechendes Impfzertifikat oder einen Genesenennachweis vorlegen. Für Kinder gelten Ausnahmen. Kinder zwischen 7 und 17 Jahren müssen ein bestätigtes tagesaktuelles negatives Testergebnis vorlegen. Kinder unter 7 Jahren sind von der Regelung ausgenommen. Sie benötigen keinen Nachweis.
Grund für die geänderte Regelung sind die gestiegenen Corona-Infektionszahlen. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist auf der risikogewichteten Corona-Stufenkarte des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern inzwischen orange eingestuft. In der Folge treten die entsprechenden Regelungen der Corona-Landesverordnung in Kraft. Für die neu.sw Schwimmhalle bedeutet das „2G“.
Wie bisher müssen sich Badegäste weiterhin registrieren bzw. ihre Kontaktdaten hinterlassen. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln.
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen in der Region und der kontinuierlichen Zunahme der Zahl der COVID-19-Patienten verhängt das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum ab Montag, 22. November, einen Besucherstopp für alle Standorte des Krankenhauses. Das gilt ebenfalls für die Bethesda-Klinik, eine Fachklinik für geriatrische Rehabilitation am Standort Neubrandenburg. Nur nach Rücksprache mit dem ärztlichen Dienst kann vom Besuchsverbot abgewichen werden.
Begleitpersonen für ambulante Patienten sind ab Montag ebenfalls nur in Ausnahmefällen erlaubt. Dazu gehören minderjährige ambulante Patienten und Schwangere, die zur Geburt kommen bzw. Ausnahmen nach Rücksprache mit dem ärztlichen Dienst. Für beeinträchtigte ambulante Patienten steht der interne Patiententransport zur Verfügung.
Alle Besucher und Begleitpersonen mit Ausnahmegenehmigung sowie alle ambulanten Patienten dürfen das Haus nur mit einem Nachweis über einen negativen Corona-Test von einem nach § 6 Coronavirus-Testverordnung berechtigten Leistungserbringer betreten, der maximal 24 Stunden alt ist. Das gilt während der Öffnungszeiten des externen Testzentrums am Klinikum auch für ambulante Patienten, die zu Fuß in die Zentrale Notaufnahme kommen.
Am gestrigen Mittwochnachmittag kam es in einem Warener Einkaufsmarkt zu einem räuberischen Diebstahl, bei dem der Täter flüchtete. Nach bisherigen Erkenntnissen entwendete der bislang Unbekannte gegen 14 Uhr mehrere Packungen Zigaretten in einem Lebensmittelgeschäft am Neuen Markt. Eine Mitarbeiterin bemerkte dies und versuchte den Mann festzuhalten.
Die einschreitende Mitarbeiterin erlitt leichte Verletzungen am Arm. Der Sachschaden beträgt ca. 280 Euro. Den Angaben der Zeugen zu Folge ist der Tatverdächtige zwischen 35 und 40 Jahre alt, ca. 1,75 m groß und von kräftiger Statur. Er hat kurze blonde Haare mit ausgeprägten Geheimratsecken. Zur Tatzeit trug er eine schwarz- graue Jacke, darunter einen grauen Kapuzenpullover, eine dunkle Jeans, schwarze Turnschuhe mit weißer Sohle und eine schwarze Umhängetasche mit einem weißen NIKE-Zeichen.
Die Ermittlungen wegen des räuberischen Diebstahls werden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Waren geführt. In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht. Wer sachdienliche Hinweise zu dem Tatverdächtigen geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Waren unter 03991 176 224 oder in der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Am gestrigen Mittwochabend kam es gegen 19.20 Uhr in einem Hausaufgang in der Mlada-Boleslav-Straße in Neubrandenburg zum Brand eines Fahrrades. Augenscheinlich wurde eine Folienabdeckung, mit der das Fahrrad abgedeckt war, entzündet. Durch Polizeikräfte konnte das Feuer mit einem Feuerlöscher gelöscht werden. Das Fahrrad wurde dennoch durch die Flammen zerstört und eine Hauswand durch Rußablagerungen in Mitleidenschaft gezogen. Zeitgleich brannte in unmittelbarer Nähe eine gelbe Tonne, die von der zwischenzeitlich eingetroffenen Berufsfeuerwehr Neubrandenburg, die mit 15 Einsatzkräften vor Ort war, gelöscht wurde.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 1.000 Euro geschätzt. Da eine Selbstentzündung ausgeschlossen wird, werden nun Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen. Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung dieser Straftaten. Wer hat im Brandzeitraum im Bereich der Mlada-Boleslav-Straße auffällige Geräusche, Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen? Wer kann Angaben zu Tatverdächtigen machen? Hinweise nehmen das Polizeihauptrevier Neubrandenburg unter 0395 55825224 und die Internetwache der Polizei MV unter www.polizei.mvnet.de entgegen.
Die Vorweihnachtszeit beginnt in der Residenzstadt Neustrelitz traditionell mit der Illuminierung der Weihnachtskrone auf dem Markt. Auch in diesem Jahr werden die Weihnachtskrone und der Tannenbaum vor dem Rathaus natürlich pünktlich zum ersten Adventswochenende erstrahlen und das Stadtzentrum mit ihrem Lichterglanz schmücken. Die Stadt Neustrelitz bittet um Verständnis dafür, dass dies allerdings in diesem Jahr nicht im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Weihnachtsmann stattfinden wird. Angesichts dynamisch steigender Coronazahlen steht der Schutz der Allgemeinheit ganz besonders im Vordergrund.
Der Weihnachtsmann wird dennoch zum Adventsauftakt in Neustrelitz vorbeischauen. Er hat sich vorgenommen, am Sonnabend, den 27. November, beim gemeinsamen öffentlichen Weihnachtsliedersingen im Garten des Kulturquartiers, Schloßstraße 12/13 dabei zu sein. Um 17 Uhr begrüßet er dort zusammen mit dem Ensemble „Strelicious“ die Kinder und die großen Besucher. Um 17.30 Uhr laden dann Kantor Lukas Storch und Magdalena von Rohden zum Mitsingen unter dem Motto „Süßer das Kulturquartier nie klinget!“ ein.
Für die Veranstaltung gelten die aktuellen Hygienevorschriften mit den erforderlichen Nachweisen und Kontaktdatenerfassung. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für einen sozialen Zweck wird gebeten.
Das Kulturquartier, das Landestheater, die KOF, die Deutsche Tanzkompanie, das Kunsthaus, das Familienzentrum, viele weitere Veranstalter und die Kirchen der Stadt werden bis zum Fest an vielen Veranstaltungsorten für eine stimmungsvolle und kurzweilige Adventszeit in Neustrelitz sorgen – natürlich im Rahmen der jeweils geltenden Coronaschutzmaßnahmen.
Die Angebote des „Weihnachtszaubers“ in der Residenzstadt werden in der kommenden Woche in einem Flyer und auf www.neustrelitz.de vorgestellt.
Am gestrigen Mittwochabend gegen 23.50 Uhr informierte ein Mitarbeiter einer Reinigungsfirma die Polizei darüber, dass er in einem Bürogebäude in der Johannesstraße in Neubrandenburg einen Mann angetroffen hat. Dieser hatte sich dort offenbar einschließen lassen und einen hohen dreistelligen Bargeldbetrag aus der Brieftasche des Mitarbeiters gestohlen. Nach seinem Entdecken flüchtete der Dieb durch ein Fenster.
Durch das Polizeihauptrevier Neubrandenburg wurden umgehend mehrere Streifenwagen zum Einsatz gebracht, so dass der 36-Jährige im Nahbereich gestellt werden konnte. Der Mann wurde daraufhin zur Dienststelle gebracht, um ihn zu durchsuchen und die Identität zweifelsfrei festzustellen. Bei der Durchsuchung wurde das entwendete Bargeld aufgefunden.
Wenige Minuten nach der Entlassung stellte eine Streifenwagenbesatzung den Mann, als dieser in das im Aufbau befindliche Eislaufzelt auf dem Neubrandenburger Markplatz eindrang. Als die Einsatzkräfte einschritten, widersetzte sich der Täter den polizeilichen Maßnahmen, so dass auf ihn körperlich eingewirkt werden musste. Verletzt wurden hierdurch jedoch weder die Beamten noch der Täter, der anschließend zur Verhinderung weiterer Straftaten in polizeilichen Gewahrsam genommen wurde. Gegen ihn wird nun wegen Diebstahls, Hausfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
Bürgermeister Henry Tesch konnte dieser Tage Jugendliche zum Arbeitseinsatz am Flügelgebäude neben dem Unteren Schloss in Mirow begrüßen, auch bekannt unter der Bezeichnung „Rotdornhaus“, die ein freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren. Ebenso freute er sich über das Kommen und die Unterstützung von Bettina Strauß, die Leiterin der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung im Beirat für Tourismus und Stadtentwicklung, Christine Kittendorf, die 1. stellvertretende Bürgermeisterin von Mirow, Barbara Lange aus der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung, die Stadtarbeiter Klaus Ziemen und Stefan Kleinschmidt, die Betreuerin der Jugendgruppe Dorit Fabian vom Jugendwerk Aufbau Ost und Thomas Lehmann vom Beirat für Tourismus und Stadtentwicklung.
Die Jugendlichen und die weiteren freiwilligen Helfer mussten jede Menge Unrat und Sperrmüll aus dem Gebäude in die bereitgestellten Container entsorgen. „Wir haben einen langen Weg vor uns“, so der Bürgermeister. „Dabei helfen jede Initiative und jede Hand. Rechtzeitig ist jetzt auch die Denkmalrechtliche Genehmigung vom Landkreis für das Flügelgebäude gekommen.“
Die Stadtvertretung von Mirow hatte im Mai 2021 mehrheitlich beschlossen, das Ensemble Unteres Schloss Mirow in Eigenregie zu entwickeln. Anträge bei Bund und Land sind gestellt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese Arbeitseinsätze eine Fortsetzung finden sollen.