Ab dem 1. Dezember findet in der Residenzstadt Neustrelitz ein tolles Projekt statt: ein Tür-Adventskalender zum Suchen. Jeden Tag wird an öffentlichen Orten in der Stadt im Bereich vom Stadthafen bis zum Rummelplatz eine weitere Tür aufgestellt. Es handelt sich dabei um echte Vollholztüren, die von bekannten Künstlern aus der Region, jungen Erwachsenen, in sozialen und Bildungseinrichtungen gestaltet wurden. Der Adventskalender ist als eine „wachsende Ausstellung kultureller Güter“ wahrzunehmen: Texte, Malerei, Gestaltung, Gemeinschaftswerke.
Das Projekt „Tür-Adventskalender in Neustrelitz“ startet bereits am morgigen Dienstag. Die Eröffnungstür Null wird auf Höhe des Sandparkplatzes Bruchstraße, Nähe Venusberg aufgestellt. Auf ihr finden sich die Ziffern 1- 24 und die dazugehörigen kleinen und großen Künstler. Die Initiatoren des Projektes wünschen viel Spaß und tolle Begegnungen mit Kunst und Kultur im „Draußen vor der Tür“!
Die Vier-Tore-Stadt und der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte haben sich in der vergangenen Woche gemeinsam dazu entschlossen, den Weberglockenmarkt aufgrund des diffusen Infektionsgeschehens abzubrechen. Hygiene- und Sicherheitskonzepte konnten aufgrund der räumlichen Bedingungen und der Anforderungen durch die Landescoronaverordnung nicht umgesetzt und abgesichert werden. Die Entscheidung ist Stadt und Landkreis nicht leichtgefallen (Strelitzius berichtete).
Inzwischen sind die Schausteller abgereist, und bis Mittwoch werden die letzten Hütten in der Turmstraße abgebaut sein. Anschließend kommen die bekannten Leuchtelemente in die Turmstraße, um weihnachtlichen Flair zu vermitteln.
OB Silvio Witt
Besonders für die Händler und Schausteller des Weberglockenmarktes dürfte die Schließung des Weihnachtsmarktes mit herben Umsatzverlusten verbunden sein. Gemeinsam haben Veranstaltungszentrum GmbH (VZN) und Stadtverwaltung erste Maßnahmen beschlossen, um den Händlern und Schaustellern Hilfe anzubieten. Möglicherweise drehen sich Riesenrad, Raupenbahn oder auch Crazy Dancer bereits im Frühjahr kommenden Jahres auf dem Markt der Vier-Tore-Stadt. „Wir wollen die Schausteller des Weberglockenmarktes zu einem gemeinsamen Saisonauftakt für drei Tage in die Innenstadt einladen“, machte Oberbürgermeister Silvio Witt deutlich. „Die Schausteller können dann gebührenfrei den Markt nutzen.“
Auch das 3 Königinnen Palais auf der Mirower Schlossinsel ist coronabedingt bis auf weiteres geschlossen.
Ab morgen, den 30. November, stellen das Schliemann-Museum Ankershagen und das 3 Königinnen Palais auf der Mirower Schlossinsel den regulären Betrieb bis auf weiteres ein. Diese Entscheidung wurde aufgrund des derzeit stark zunehmenden Infektionsgeschehens im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte getroffen. In Verbindung mit dieser Maßnahme werden die für Dezember angekündigten Angebote und Veranstaltungen wie der Nikolausmarkt am 4. Dezember in Ankershagen und das für den 30. Dezember geplante Lichterglanz-Event im AGRONEUM Alt Schwerin nicht stattfinden.
Das AGRONEUM Alt Schwerin befindet sich derzeit bereits in der regulären Winterschließzeit und empfängt Besucher bis zur geplanten Wiedereröffnung am 27. März 2022 nur auf Anfrage ab einer Gruppengröße von zehn Personen, sofern alle Zugangsvoraussetzung bezüglich der geltenden Corona-Landesverordnung erfüllt werden sowie unter Einhaltung aller erforderlichen Gesundheits- und Hygienemaßnahmen.
Diese Möglichkeit besteht nun ebenso ab sofort im Schliemann-Museum Ankershagen und im 3 Königinnen Palais auf der Mirower Schlossinsel. Anfragen dazu werden per E-Mail entgegengenommen. Aus organisatorischen Gründen wird um einen ausreichenden zeitlichen Vorlauf von mindestens zwei Werktagen gebeten. Weitere Informationen sowie die Kontaktdaten für Anfragen stehen auf den Webseiten der Museen zur Verfügung:
Die Vier-Tore-Stadt bekommt Fördermittel im Rahmen der Maßnahme Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren. Von 2022 bis zum Jahr 2025 sollen insgesamt 744.000 Euro Bundesmittel fließen, um ein Programm für die Belebung der Innenstadt umzusetzen. Die Vier-Tore-Stadt hat sich dabei auf die vom Citymanagement koordinierten Aktivitäten konzentriert, die „konzeptionell untersetzt und verstetigt werden, um unter anderem den Aufbau selbsttragender Kaufkraftstärkung vor Ort zu unterstützen“, heißt es in der Beschreibung des Projektthemas.
Dabei wird die Stadt das Geld einsetzen, um bereits bestehende Projekte zu untermauern und zu intensivieren, denn die Stabilisierung der Innenstadtentwicklung, des Handels und der Gastronomie sind bereits seit längerer Zeit ein Thema in Neubrandenburg. Dabei geht es unter anderem auch darum, Sofortmaßnahmen zu konzipieren und umzusetzen. Mit dem Geld kann unter anderem ein Leerstandsmanagement aufgebaut und Stadtmarketing vertieft werden. Die Weiterentwicklung der Stadtmarke, das Konzept zum Erlebnismarketing aber auch ein Wegeleitsystem und die Machbarkeitsstudie für Turmstraße und Markt sowie ein Gestaltungskonzept der Freiflächen finden in dem Förderplan Berücksichtigung. Das bestehende Citymanagement und auch das Thema Stadtgeld sollen mit Hilfe der Förderung intensiviert, ausgebaut und etabliert werden.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte nimmt die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen rasant zu. Von der 41. bis zur 46. Kalenderwoche kam es zur Verzehnfachung der gemeldeten Fälle. Allein in der vergangenen Woche registrierte das Gesundheitsamt 1.212 Neuinfektionen.
Mittlerweile kommen auch die Labore mit der Analyse der PCR-Tests kaum noch hinterher. Es kann bisweilen bis zu 48 Stunden dauern, bevor das Ergebnis beim Gesundheitsamt vorliegt. Die meisten Infektionen geschehen im privaten Umfeld und werden dann weitergetragen. „Die Infektionsquelle ist meistens nicht mehr erkennbar, und somit handelt es sich um ein diffuses Geschehen“, wie die Leiterin des Gesundheitsamtes Dr. Cornelia Ruhnau betont.
Die Menschen, die sich angesteckt haben, haben jetzt weit mehr Kontakte als bei der Pandemie-Welle im Januar dieses Jahres. Die Infektionsverbreitung kann so nicht mehr eingedämmt werden, heißt es aus dem Landratsamt.
In der 47. Kalenderwoche wurden 40 Schulen und 13 Kindereinrichtungen mit Corona-Einträgen gemeldet. Hier liegt der Fokus im Hort und bei den Freizeittätigkeiten. Besonders auffällig ist das Infektionsgeschehen bei Sportgruppen und Chören.
Auch Ansteckungen in Senioren- und Pflegeheimen spielen zunehmend eine Rolle. „Aktuell beobachten wir in 12 Senioren- und Pflegeheimen einzelne Geschehen, zwei Eirichtungen haben größere Ausbrüche gemeldet. 14 Senioren-und Pflegedienste sind betroffen sowie 6 Wohngruppen und betreutes Seniorenwohnen.
„Ich kann deshalb nur den dringenden Appell wiederholen: Bitte vermeiden Sie so weit wie möglich Kontakte, Feiern oder sonstige Zusammenkünfte, sonst schaffen wir es nicht, das Infektionsgeschehen in den Griff zu bekommen“, so Dr. Ruhnau. „Dabei sollte sich jeder – egal ob geimpft oder nicht geimpft – in diesen Tagen sehr zurückhalten und besonders achtsam mit Blick auf die bekannten Hygienemaßnahmen sein. Denn ein weiteres Problem sind die Arbeitswelt und die Kontakte der Kollegen untereinander. Häufige Infektionsorte sind Weiterbildungen und Versammlungen. Auch sollte sich jeder überlegen, ob er wirklich dringend zum Arzt gehen muss, oder ob eine Regeluntersuchung vielleicht besser verschoben werden kann, denn im Wartebereich lässt sich nicht immer der notwendige Abstand wahren.“
Die sich immer weiter verschärfende Situation in Zusammenhang mit dem Corona-Virus hat das Präsidium der TSG Neustrelitz dazu veranlasst, die für den 9. Dezember 2021 geplante Mitgliederversammlung auf das nächste Jahr zu verschieben.
Sofern es die pandemische Lage wieder zulässt, würde die Veranstaltung im März 2022 durchgeführt werden. Den genauen Termin wird der Verein rechtzeitig bekannt geben.
Das Leea in Neustrelitz schließt coronabedingt die Türen für Besucher der Erlebniswelt zunächst bis zum 15. Dezember. War es in den letzten Tagen unter 3G, dann 2G und zuletzt 2GPlus noch möglich das Haus zu besuchen, ist dies nun nicht mehr möglich. Alle geplanten Veranstaltungen werden abgesagt.
Unbenommen dabei bleibt das Impfangebot des Landkreises. Jeden Mittwoch von 13 bis 19 Uhr sowie Freitag von 10 bis 18 Uhr können Impfwillige sich im Leea ohne Termin impfen lassen. Fragen zu den Impfungen wenden unter der Coronahotline 0395 57087 7777 des Landkreises oder die Webseite www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de/Corona/ besuchen. Alle aktuellen Nachrichten und Informationen zu Öffnungszeiten des Leea finden sich unter www.leea-mv.de
Förderspezialisten erreichbar
Interessierte Menschen für die Förderberatung finden aber auch in diesen Tagen einen Ansprechpartner. Projektleiterin Stefanie Beitz ist via Telefon oder E-Mail erreichbar (www.foerderung-leea-mv.de). Gleiches gilt für Interessierte zum Thema alternative Mobilität. Projektleiter Robert Grzesko ist ebenfalls per E-Mail oder Telefon erreichbar (www.emevo.de).
In Mirow ist eine 50-Jährige auf den sogenannten WhatsApp-Betrug hereingefallen und hat über 2000 Euro verloren. Die Geschädigte erhielt auf ihrem Handy von ihrem angeblichen Sohn eine WhatsApp-Nachricht, in der er ihr mitteilte, dass sein Handy kaputt gegangen und dies seine neue Nummer sei. Nur wenig später fragte der vermeintliche Sohn die Frau, ob sie für ihn Überweisungen vornehmen könne, da sein Telefon ja kaputt sei. Da der Geschädigten bewusst war, dass ihr Sohn seine Überweisungen immer mittels Telefon durchführte, kam ihr das auch nicht merkwürdig vor. Sie überwies für die angebliche Reparatur des Handys und den vermeintlichen Kauf eines Laptops eine Summe von 2.200 Euro. Erst als die 50-Jährige später mit der Familie telefonierte, fiel der Betrug auf.
Die Polizei rät: Skeptisch bleiben, wenn per Telefon oder per WhatsApp Geld gefordert wird. Noch dazu, wenn Kontaktdaten und Kontodaten nicht zu den eigentlichen Angehörigen gehören. Die echten Angehörigen selbst anrufen (auch selbst Telefonnummer wählen!) und fragen, ob diejenigen wirklich in Not sind und Geld brauchen. Die Info oder den Kontakt zu Angehörigen nicht anderen überlassen. Im Zweifel: Polizei anrufen unter 110.
Eine Mitarbeiterin einer Geflügelaufzuchtfirma in Golm hat am gestrigen Sonntag die Polizei über einen Einbruch informiert, welchen sie zu Dienstbeginn festgestellt hatte. In der Zeit von Sonnabend, 12 Uhr, bis Sonntag, 10 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter gewaltsam Zutritt zu den Stallungen und einem Container. Vermutlich durch die bei den Tieren ausgelöste Aufregung kamen ca. 40 Hennen zu Tode. Die Täter entwendeten neben Wassertränken für die Tiere eine Vielzahl an Reinigungsmitteln, wie Flüssigseife und Desinfektionsmittel. Insgesamt wird von einem Schaden in Höhe von ca. 900 Euro ausgegangen.
Durch Beamte des Polizeireviers Friedland wurde eine Strafanzeige wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und an die Kripo in Friedland übergeben. Personen, die Hinweise auf die Tat geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Friedland unter 039601 300224 oder in der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Die Neubrandenburger Stadtverwaltung bleibt auch vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Entwicklung geöffnet. Angesichts der aktuellen Pandemiesituation gilt in den Einrichtungen die 3-G-Regel (genesen, geimpft oder getestet). Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss einen Corona-Schnelltest aus einem der Testzentren vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden ist. Ein Selbsttest ist nicht ausreichend.
Außerdem ist zu beachten: Sprechzeiten finden nur nach Terminvergabe für Einwohnerinnen und Einwohner der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg statt. Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich möglichst per Telefon, per Mail oder per Post an die Stadtverwaltung zu wenden, um zwingend notwendige Angelegenheiten zu erledigen.
Die Terminvergabe erfolgt online oder unter 0395 555-0.
Standesamt – telefonische Terminvereinbarung unter 0395 555-1215 Montag 9 bis 12 Uhr | Dienstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr | Donnerstag 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr
Wohngeldstelle (Tel. 0395 555-2074) und Bauordnung (Tel. 0395 555-2240) sind ausschließlich telefonisch erreichbar Montag 9 bis 12 Uhr | Dienstag von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr | Donnerstag von 9 bis 12 und 13 bis 16 Uhr
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist in der gesamten Stadtverwaltung erforderlich.