In der Zeit zwischen dem 1. November, 13 Uhr, und dem 3. November, 8 Uhr, ist in Dambeck ein Trailer von einer Baustelle entwendet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen begaben sich bislang unbekannte Täter mit einem unbekannten Zugfahrzeug widerrechtlich auf eine Baustelle des Neubaugebietes in der Straße “Am Berg” in Dambeck und entwendeten einen gelben Fernförderanlagen-Anhänger. Dieser diente der geschädigten Firma zum Transport einer Putzmaschine und war zum Zeitpunkt der Tat mit einem Müritzer Kennzeichen versehen. Der Schaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen wegen des Diebstahls werden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Röbel geführt. Zeugen, die zur Tatzeit auffällige Beobachtungen in der Nähe des Tatortes gemacht haben oder Angaben zum Verbleib des Anhängers machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Röbel unter 039931 848224 oder in der Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu machen.
Schnellentschlossene haben die Chance, am Motorsägen-Lehrgang am 12./13. November in Neustrelitz teilzunehmen. Es gibt noch wenige Plätze. Wer also noch keinen Motorsägenschein zum Fällen und Aufarbeiten von Schwachholz besitzt, kann sich bis Dienstag, den 9. November, im Landeszentrum für erneuerbare Energien M-V (Leea) in Neustrelitz unter 03981 4490100 oder akademie@leea-mv.de anmelden.
Diese sogenannten „Kleinen Motorsägen Lehrgänge“ für Brennholzselbstwerber befähigen zum Bearbeiten von Holz in jeglicher Stärke und zum Fällen von Schwachholz mit einem Durchmesser von max. 20 cm auf Brusthöhe (1,30 m über dem Boden). Am Freitag geht es jeweils ab 14 Uhr im Leea um die theoretischen und sicherheitstechnischen Fragen. Daneben werden Motorsägen und Zubehör vorgestellt. An den Sonnabenden wird dann ab 9 Uhr Uhr im Wald in der Nähe von Neubrandenburg das Fällen und Aufarbeiten praktisch geübt.
An der Bundesstraße 96 werden bei Weisdin in der Gemeinde Blumenholz zwei Radwegbrücken erneuert. Die Instandsetzungsarbeiten dienen der Verbesserung der Verkehrssicherheit und auch der Dauerhaftigkeit. Durch den Austausch sämtlicher Holzbauteile, wie Schrammborde, Querbalken und Aufsatzhölzer, wird die Nutzungsdauer um weitere zehn Jahre verlängert.
Die Brücken befinden sich in Richtung Neubrandenburg fahrend linksseitig vor Weisdin. Während der Arbeiten muss der Straßenverkehr hier von Montag, 8. November, bis voraussichtlich Freitag, 3. Dezember, mittels Ampeln halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt werden. Der Radweg wird in dieser Zeit voll gesperrt. Für Radfahrerinnen und Radfahrer wird ein Notweg an der Baustelle entlang eingerichtet.
Die Mitglieder des Residenzschlossvereins Neustrelitz haben einen neuen Vorstand gewählt. Unter anderem war wegen des Rückzuges von Jürgen Haase die Funktion des Vereinsvorsitzenden neu zu besetzen. Hintergrund ist ein Redebeitrag Haases anlässlich der Enthüllung der Erinnerungstafel „Ort der Demokratiegeschichte“ am 12. September auf dem Schlossberg (Strelitzius berichtete). “In deren Folge wurde deutlich, dass dieser Beitrag zu starken Belastungen der Zusammenarbeit zwischen dem Verein und dem Bürgermeister führen würde. Im Sinne der Sache des weiteren Voranschreitens der Bebauung des Schlossberges im historischen Sinne machte Haase den Weg frei für eine neue Spitze”, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.
Dem neuen Vorstand gehören nun an: Ulrich Spanka, Karl Baumgart, Brigitte Höger, Martin Blaczejewski, Wolfgang Erben, Angelika Groh, Marco Zabel und Anke Schröder. Aus dem Vorstand heraus wurde Angelika Groh als neue Vorsitzende gewählt. Stellvertreterin ist Anke Schröder. Schatzmeister bleibt Ulrich Spanka. Die weiteren Mitglieder des Vereinsvorstandes agieren als Beisitzer. Mit Dank aus dem Vorstand verabschiedet wurde neben Jürgen Haase auch Christa Goerth, die Stellvertreterin.
Angelika Groh betonte in ihrer Antrittsrede ihre persönliche Beziehung zum Schlossberg. Zwölf Jahre führte ihr Schulweg über diesen Platz und so kennt sie hier jeden Flecken und auch das eine oder andere Kellergewölbe aus ihrer Jugend. Nicht nur für sie sei der Schlossberg und die Bebauung im historischen Sinne eine Herzensangelegenheit, sondern auch für viele Bewohner und Bewohnerinnen der Stadt Neustrelitz. Es gelte, die städtebauliche Lücke zu schließen, das Herz der Stadt zu beleben, die Bedeutung des Areals für die Landesgeschichte M-V immer wieder zu betonen. Als Wirtschafts- und Tourismusförderin sieht sie das enorme Potential dieses Ortes für die touristische Entwicklung der Stadt Neustrelitz und die damit verbundene Wertschöpfung und Arbeitsplatzgenerierung. „Ich freue mich sehr über diese Aufgabe. Gemeinsam mit dem neuen Vorstand, dem langjährigen Vorsitzenden Jürgen Haase und den Vereinsmitgliedern werden wir auch weiterhin für das barocke Gesamtensemble der Residenzstadt und insbesondere des Schlossberges aktiv werden und neue Impulse setzen.“
Wer die Theateradaption des berühmten Sience-Fiction Romans SOLARIS von Stanislaw Lem sehen möchte, hat an diesem Wochenende in Neustrelitz noch mal die Chance. Denn das Stück (Strelitzius berichtete) ist dann erst wieder im März 2022 auf der Bühne des Landestheaters.
Mit diesem großen, spartenübergreifenden Kooperationsprojekt des Schauspiels mit dem Opernchor, der Deutschen Tanzkompanie Neustrelitz und der preisgekrönten Tanz-Licht-Kunst von PMD Art begibt sich das Publikum sich auf eine abenteuerliche Reise an die Grenzen der Vernunft zum Planeten SOLARIS.
Landestheater Neustrelitz: Sa. 06.11., 19:30 Uhr Restkarten gibt es unter 03981 20 64 00 oder www.tog.de
Die Stadt Neustrelitz sucht einen neuen Verwaltungsdezernenten und einen neuen Dezernenten für den Bereich Stadtentwicklung und Bau. Die Stellen sind auf der Webseite des Rathauses unter https://www.neustrelitz.de/de/stadt-amp-verwaltung/aktuelles/ausschreibungen zu finden und zum 1. April bzw. zum 1. Mai kommenden Jahres zu besetzen.
Bewerbern bliebt nicht viel Zeit. Bis zum 15. bzw. bis zum 25. November sind die Unterlagen einzureichen. Strelitzius ist aus der Stadtvertretung gebeten worden auf die Ausschreibung aufmerksam zu machen, um über die Reichweite seines Blogs eine möglichst gute Auswahl an Kandidaten zu befördern. Das tue ich natürlich gern.
Am Dienstag, den 9. November, laden der Verein Stasi-Haftanstalt Töpferstraße e.V. und das Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz um 19 Uhr zu einer Lesung mit Dr. Christian Halbrock, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Stasi-Unterlagenarchiv, unter dem Titel „Geheimes Neustrelitz“ ein.
Mitten in Neustrelitz prägten die Anlagen des MfS mit ihren Mauern, Wachtürmen und Sperranlagen eines der vom Marktplatz abgehenden „Tortenstücke“ des barocken Stadtgrundrisses. Dennoch wissen bis heute viele der damaligen Einwohner nicht, was hinter diesen Mauern geschah. Der Historiker Christian Halbrock skizziert bei der Lesung die örtlichen Strukturen des Ministeriums für Staatssicherheit. Er widmet sich der Geschichte der Untersuchungshaftanstalt, gibt Einblicke in ihre bauliche Substanz sowie die materielle und personelle Ausstattung. Anhand zahlreicher Fallbeispiele zeigt Halbrock, wie stark die politische Repression gegenüber Andersdenkenden von einem staatlichen Machtapparat geprägt war, der dem Eigenwillen seiner Bürger in erster Linie mit Misstrauen, Angst und Kontrolle begegnete.
Aufgrund der aktuellen Corona-Lage müssen Besucher*innen der Veranstaltung am Empfang nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind oder einen aktuellen Negativtest vorlegen. Es gilt die 3G-Regelung. Der Eintritt kostet 5 €, ermäßigt 3 €. Um Anmeldung wird gebeten unter 03981 2390999 oder info@kulturquartier-neustrelitz.de
Im Monat November stehen die Themen Überholen und Geschwindigkeit ganz im Fokus der landesweiten Verkehrskontrollkampagne “Fahren.Ankommen.LEBEN!” Mehr als 100 Polizeibeamte sind dazu heute beim Auftakt an etwa 40 verschiedenen Kontrollorten im Einsatz.
Seit Jahren steht die Geschwindigkeit mit Abstand ganz oben als Ursache bei den Verkehrsunfällen. Im Jahr 2020 wurden 268 Unfälle mit Getöteten oder Schwerverletzten in Mecklenburg-Vorpommern registriert, bei denen die Ursache Geschwindigkeit war. Die Ursache Überholen rangiert auf Platz vier. 2020 wurden bei den schweren Unfällen 83 mit der Ursache Überholen verzeichnet. Im ersten Halbjahr mussten die Polizeibeamten in Mecklenburg-Vorpommern 76.502 Geschwindigkeitsverstöße und 1.609 Überholverstöße feststellen.
Die themenorientierten Verkehrskontrollen im Rahmen der Kampagne werden den gesamten Monat November über andauern. Daher sei darauf hingewiesen, dass die Änderungen des neuen Bußgeldkataloges zum 09.11.21 in Kraft treten werden. Das Bußgeld für zu schnelles Fahren innerhalb geschlossener Ortschaft wird dann, zum Beispiel bei einer Übertretung von 21 bis 25 km/h, von 80 auf 115 Euro erhöht.