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Nach dem Eklat am vergangenen Sonntag auf dem Neustrelitzer Schlossberg (Strelitzius berichtete) schließt Bürgermeister Andreas Grund eine weitere Zusammenarbeit zwischen Stadt und Residenzschlossverein unter dessen derzeitiger Führung aus. Der Vorsitzende des Residenzschlossvereins Jürgen Haase habe dem Anliegen, den Schlossberg zu einem „Leuchtturm-Ort der Demokratiegeschichte“ zu entwickeln, mit seinem Vortrag einen Bärendienst erwiesen, so Grund gegenüber Strelitzius.
Haase habe zunächst Politiker mit der Begründung „Es ist Wahlkampf“ von Redebeiträgen ausgeschlossen, um dann selbst minutenlang gegen die Regierungspolitik in der Corona-Pandemie zu polemisieren. “Damit hat der Vereinsvorsitzende selbst Geschichte geschrieben, nämlich als erster seit der Wiedervereinigung diesen Standort beschädigt zu haben. Unter dem ‘Leuchtturm der Demokratie’ des Residenzschlossvereins ist es finster, wie der Vereinsvorsitzende am Sonntag bewiesen hat”, betonte Grund und sprach von einer Posse. Die Stadt Neustrelitz distanziere sich vom Auftritt Haases.
Da das Schlossprojekt und die engagierte Arbeit des Residenzschlossvereins bei den Linken und dem ggw. Bürgermeister ohnehin unbeliebt ist, ist doch der Vorfall willkommen. Nun kann man einen Bürger (dem alle Neustrelitzer danken sollten!) wunderbar in die “rechte Ecke” stellen.
Herr Grund selber ist hier die Posse. Er wird seine letzte Amtszeit schön absitzen und sämtliche Innovation für NZ aussitzen. Herr Grund, was ist eigentlich aus den Schwimmhallenplänen geworden? Bis jetzt kein Wahlversprechen eingehalten. Herr Haase hat hier einzig und allein Herrn Grund einen Bärendienst erwiesen!