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Denkmalschutz, Ehrenamt, Jugend, Mecklenburgische Kleinseenplatte, Mirow

Bürgermeister Henry Tesch konnte dieser Tage Jugendliche zum Arbeitseinsatz am Flügelgebäude neben dem Unteren Schloss in Mirow begrüßen, auch bekannt unter der Bezeichnung „Rotdornhaus“, die ein freiwilliges ökologisches Jahr absolvieren. Ebenso freute er sich über das Kommen und die Unterstützung von Bettina Strauß, die Leiterin der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung im Beirat für Tourismus und Stadtentwicklung, Christine Kittendorf, die 1. stellvertretende Bürgermeisterin von Mirow, Barbara Lange aus der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung, die Stadtarbeiter Klaus Ziemen und Stefan Kleinschmidt, die Betreuerin der Jugendgruppe Dorit Fabian vom Jugendwerk Aufbau Ost und Thomas Lehmann vom Beirat für Tourismus und Stadtentwicklung.
Die Jugendlichen und die weiteren freiwilligen Helfer mussten jede Menge Unrat und Sperrmüll aus dem Gebäude in die bereitgestellten Container entsorgen. „Wir haben einen langen Weg vor uns“, so der Bürgermeister. „Dabei helfen jede Initiative und jede Hand. Rechtzeitig ist jetzt auch die Denkmalrechtliche Genehmigung vom Landkreis für das Flügelgebäude gekommen.“
Die Stadtvertretung von Mirow hatte im Mai 2021 mehrheitlich beschlossen, das Ensemble Unteres Schloss Mirow in Eigenregie zu entwickeln. Anträge bei Bund und Land sind gestellt. Alle Beteiligten waren sich einig, dass diese Arbeitseinsätze eine Fortsetzung finden sollen.
Träger für die Durchführung und Organisation vom freiwilligen ökologischen Jahr ist übrigens das Jugendwerk Aufbau Ost (JAO) der gGmbH aus Berlin.
„Wir koordinieren jedes Jahr 24 Jugendliche zwischen Rostock, Schwerin, Neubrandenburg und Diemitz an den verschiedensten Einsatzstellen in MV“, sagt Dorit Fabian vom Regionalbüro aus Waren. Die Jugendlichen absolvieren jeweils fünf Seminare von je einer Woche. In diesem Jahr ging es in Diemitz um das Thema Nachhaltigkeit. Jedes Seminar beinhaltet auch einen Arbeitseinsatz.
„Wir haben uns sehr gefreut, dass die Jugendlichen mit ihren Betreuern hier in Mirow dabei waren und sagen aufrichtig danke für die Unterstützung“, so Bürgermeister Henry Tesch. „Wenn es klappt, wollen wir versuchen , ob wir nicht im Frühjahr erneut zur Unterstützung vorbeikommen können“, stellte Dorit Fabian in Aussicht.
Für Thomas Lehmann vom Biberferienhof an der Diemitzer Schleuse war dieser Arbeitseinsatz deshalb besonders wichtig, da er selbst aus dem Tourismus kommt und ehrenamtlich im Beirat für Tourismus und Stadtentwicklung mitarbeitet. „Mir liegt dieses Areal im Zentrum Mirows besonders am Herzen.“
