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Undine Haase (links) und Christa Kostolnik bei der Ausstellungseröffnung. Foto: MuSeEn gGmbH

Zum Wochenende ist im Schliemann-Museum Ankershagen eine neue Sonderausstellung eröffnet worden, die bis zum 3. Januar kommenden Jahres besichtigt werden kann. In Zusammenarbeit mit der Ankershagener Dorfchronistin Christa Kostolnik, die seit fünf Jahren zur Geschichte und den Pastoren des einstigen Pfarrhauses recherchiert, bevor es ein Museum wurde, hat das Museumsteam die Sonderausstellung „Die Pfarre Ankershagen & ihre Pastoren – in historischen Bildern“ erarbeitet (Strelitzius berichtete). Fotografien aus familiären Nachlässen ehemaliger Pastoren und Küster sowie aus den Alben der heutigen und früheren Bewohner des Dorfes werden durch historische Dokumente ergänzt und bieten Einblicke in die Geschichte des Hauses und das Leben, das sich vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den 1980er Jahren dort abspielte. Christa Kostolnik erzählte im Rahmen der Eröffnung ausführlich alles Wissenswerte dazu und lieferte damit interessante Einblicke in die Historie des Pfarrhauses, in dem der weltberühmte Troja-Ausgräber und Pastorensohn Heinrich Schliemann auch seine Kindheit verbrachte.

Ergänzend zu dieser sehenswerten Sonderausstellung findet am Sonnabend, den 13. November 2021, um 14 Uhr, im Veranstaltungssaal des Schliemann-Museums ein Vortrag mit Christa Kostolnik statt. Die Dorfchronistin berichtet und liest über die „Geschichte der Kirche und Pfarre Ankershagen von 1266 bis 1987“ und erzählt dazu viele interessante Geschichten aus der Pastorei.

Museumsleiterin Undine Haase ist es wichtig, dass sich auch regelmäßig die Geschichte der Region in den wechselnden Sonderausstellungen und Veranstaltungen wiederfindet und möchte damit besonders den Einheimischen der Mecklenburgischen Seenplatte immer wieder neue Anreize bieten, das Schliemann-Museum Ankershagen zu besuchen. Weitere Informationen zur neuen Sonderausstellung, zum Vortrag und zum Schliemann-Museum stets aktuell auf www.schliemann-museum.de