In Neubrandenburg sorgen aktuell Telefonanrufer für Verwirrung, die Kunden Stromverträge anbieten. Dabei geben sich die Anrufer als Mitarbeiter der Neubrandenburger Stadtwerke aus und erklären den Kunden, dass ihre Stromverträge enden und ein Neuabschluss notwendig sei. Dafür werden von den Kunden persönliche Daten abgefragt.
Aus diesem Grund weisen wir daraufhin, dass neu.sw Mitarbeiter weder telefonisch noch an Haustüren Verträge abschließen und sich bei Kundenbesuchen immer zuvor anmelden und vor Ort ausweisen können.
Betroffene Kunden können sich jederzeit an den Kundenservice wenden. Sie erreichen unsere Berater unter der 0800 3500-800, per E-Mail unter kundenservice@neu-sw.de sowie persönlich in unserem Kundenbüro im Marien-Carrée.
Am Nachmittag des heutigen Montag ist während Drescharbeiten nahe der B 192 bei Neu Schloen aus bisher ungeklärter Ursache eine Ackerfläche in Brand geraten. Es brannten mehrere Hektar Wintergerste sowie ein Teil eines Stoppelfeldes, wodurch Sachschaden in Höhe von schätzungsweise 6000 Euro entstanden ist.
Wenige Minuten später, gegen 14.45 Uhr, ereignete sich auf Höhe des Brandortes, auf der B 192 zwischen Neu Schloen und dem Schmachthägener Wald ein Verkehrsunfall zwischen zwei entgegenkommenden Fahrzeugen. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen verlor die Fahrzeugführerin eines beteiligten Pkw wegen des Qualms die Orientierung auf der Fahrbahn, geriet in den Gegenverkehr und kollidierte in der Folge mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Ein PKW war nicht fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Die B 192 war auf Höhe des Brand- und Unfallortes zeitweise voll gesperrt.
In den Nachmittagsstunden des heutigen Tages fuhr eine dreiköpfige Familie aus Dresden mit einem Floß auf dem Fleesensee. In der Nähe des Zeltplatzes Silz ankerte das Boot im Flachwasser. Der 44-jährige Vater und dessen 7-jährige Tochter gingen zum Baden von Bord. Durch aufkommende Windböen hielt der ausgebrachte Anker den Watercamper nicht auf Position. Das Boot trieb mit der 40-jährigen Frau an Bord auf den Fleesensee hinaus.
Der Mann versuchte das stark driftende Boot schwimmend zu erreichen und musste umkehren. Die Frau setzte einen Notruf ab. Mit Hilfe eines anderen Bootsbesitzers vom Zeltplatz Silz kehrte der Vater und dessen Tochter zum Floß zurück. Indessen war ein Schlauchboot der Wasserschutzpolizei, das Rettungsboot der Wasserwacht und ein Boot der Feuerwehr Malchow am führerlosen Watercamper angekommen. Nach dem Schreck konnte die Familie unverletzt die Bootstour auf den mecklenburgischen Seen gemeinsam fortsetzen.
Die Wasserschutzpolizei Waren warnt eindringlich vor den Gefahren bei auftretenden Gewittern und dessen Begleiterscheinungen. Ein verantwortungsbewusstes Verhalten aller Wassersportler und eine gute Seemannschaft sind Voraussetzungen für einen unfallfreien Aufenthalt an und auf unseren Gewässern.
Am kommenden Sonntag, den 18. Juli, lädt die Strelitz-Kennerin Sandra Lembke um 10.30 Uhr zu einem stadthistorischen Spaziergang durch Neustrelitz ein. Als Kammerfrau Hagedorn erzählt sie, welche prominenten Gäste den Strelitzer Hof besuchten und welche Künstler, Wissenschaftler, Ärzte oder Baumeister am Hof wirkten. Die Teilnehmer*innen erfahren auch, welche Persönlichkeiten in Neustrelitz geboren wurden oder starben und den Namen der Residenzstadt in die Welt hinaustrugen.
Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 Personen begrenzt, daher wird eine Anmeldung empfohlen unter 03981 2390999 oder info@kulturquartier-neustrelitz.
Die Tour ist familiengeeignet (Strecke ca. 3 km). Es ist kein Negativtest erforderlich. Die Teilnahme kostet 9 € und ermäßigt 4 €. Für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren 1 €. Die Teilnahmegebühr beinhaltet auch den Eintritt ins Museum. Treffpunkt ist im Kulturquartier.
Begeisterten das Publikum in Rheinsberg: von links Clara Haskil Trio und Evgeniya Selina, Martha Sotiriou, Dominic Stewart, Helgi Reynisson (nicht im Bild Birita Poulsen). Foto: Uwe Hauth
Wetterglück zum Auftakt der Kammeroper Schloss Rheinsberg: Mit einer ausverkauften Aufführung der »Lieder verschiedener Völker« unter einer nur zart verschleierten Abendsonne startete die Kammeroper Schloss Rheinsberg in ihre diesjährige, coronabedingt verkürzte Saison im Zeichen Beethovens. Die jungen Sängerinnen und Sänger Birita Poulsen, Evgeniya Selina, Martha Sotiriou, Dominic Stewart und Helgi Reynisson bezauberten das Publikum mit ihren lebendigen Interpretationen von Beethovens selten aufgeführten Volksliedern, begleitet vom fabelhaften Clara Haskil Trio.
Begeistert zeigte sich das Publikum auch von den beiden Abschlusskonzerten der Meisterklasse, die dieses Jahr unter Leitung von Siegfried Jerusalem stand: Von Mozart über Belcanto bis Wagner und Korngold reichte das Spektrum, außerdem Kunstlieder und Operetten, dargeboten von Solitaire Bachhuber und Marlies Stahl (Sopran), Sissi Qi Wang und Martha Sotiriou (Mezzosopran), Brad Cooper (Tenor) und Yinghao Liu (Bassbariton); am Klavier begleitete Susanna Klovsky.
Die beiden Konzerte am kommenden Wochenende geben bereits musikalische Ausblicke auf die diesjährige Premiere der Kammeroper Schloss Rheinsberg am 4. August: Beethovens einzige Oper „Fidelio“ in ihrer Erstfassung von 1805 – „Fidelio oder Die eheliche Liebe“. Über fast zehn Jahre zog sich Beethovens Arbeit an seiner Oper; wie sich Handlung und Musik von dieser Erstfassung bis zur heute meist gespielten Fassung von 1814 verwandelten und wie sie sich für die Figuren und die Interpretation auswirken, ist in dem Programm „Leonore oder Fidelio? Wandlungen von Beethovens Oper“ am Samstag, 17. Juli, und Sonntag, 18. Juli, jeweils um 19.30 Uhr zu erleben. Solistinnen und Solisten der Kammeroper Schloss Rheinsberg singen Arien und Ensembles aus beiden Fassungen. Peter Gülke, der musikalische Leiter der „Fidelio“-Produktion, und Georg Quander, Künstlerischer Direktor der Kammeroper Schloss Rheinsberg, moderieren diesen spannenden Einblick in die Opernwerkstatt Ludwig van Beethovens, in der nicht nur musikalische Überlegungen zum Tragen kommen, sondern auch der Einfluss der Zeitgeschichte.
In den Vormittagsstunden des vergangenen Sonnabends ist es in Schwanbeck bei Friedland zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus gekommen, während die Hausbewohner abwesend waren. Ein bislang unbekannter Täter verschaffte ich über den Hinterhof gewaltsamen Zugang zum Haus und durchwühlte sämtliches Mobiliar. Es wurden Bekleidungsgegenstände entwendet. Der Gesamtschaden wird derzeit mit 1500 Euro beziffert.
Am Objekt wurden Videoaufnahmen eines männlichen Täters gesichert, der wie folgt beschrieben werden kann: große, normale Statur, kurze dunkle Haare, grau-weißer sogenannter “Tunnel-Ohrring” links, schätzungsweise 30 Jahre alt. Bekleidung: graue Turnschuhe mit weißer Sohle, schwarze Trainingshose der Marke Adidas mit weißen Streifen, schwarze Jacke, weiß-schwarzer Rucksack der Marke Adidas.
Beamte des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg wurden am Tatort zur Spurensicherung eingesetzt. Die weiteren Ermittlungen werden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Friedland geführt. Es werden Zeugen gesucht. Personen, die zur Tatzeit in der Friedländer Straße in Schwanbeck auffällige Beobachtungen in Zusammenhang mit der Tat gemacht haben oder andere sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Friedland unter 039601 300224 oder in der Internetwache der Landespolizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Wer schon immer mal den Wunsch verspürte, einem Bären nahe zu kommen, der hat dazu bald die Gelegenheit, und zwar auf ganz besondere und künstlerische Weise. Denn vom 20. bis 22. Juli wird Künstlerin Jana Schneider vor das BÄRENWALD-Besucherzentrum ein rund 40 Quadratmeter großes 3D-Streetart-Bild zaubern. Alle Neugierigen, Einheimische wie Touristen, sind eingeladen, der Künstlerin mindestens drei Tage lang bei ihrer Arbeit vor Ort über die Schulter zu schauen und den Entstehungsprozess des riesigen Bildes mitzuverfolgen. Und wer Lust hat, der kann im wahrsten Sinne des Wortes in das wachsende Bild eintauchen und sicherlich einmalige Handyfotos schießen.
„Auch für uns ist das eine Premiere, und wir sind schon sehr neugierig, wie das riesige Bild letztendlich aussehen wird. Natürlich haben wir bereits einen tollen Entwurf sehen dürfen, doch wie das Kunstwerk am Ende aussehen wird, das ist auch für uns mehr als spannend. Wir alle im Team fiebern dem Kunst-Event entgegen, und wir hoffen auf viele Besucher, die unsere Begeisterung teilen“, erklärt BÄRENWALD-Betriebsleiterin Winnie Rösner. Sie betont, dass diese Aktion nicht nur dazu dienen soll, den Besuchern ein besonderes und zudem kostenloses Erlebnis zu bieten, sondern auch als Unterstützung für Kunstschaffende gedacht ist, die während der Corona-Pandemie kaum Aufträge bekommen haben.
Jana Schneider wird im BÄRENWALD Müritz eine Sinfonie der Farben entfalten. Sie ist eine 3D-Künstlerin aus dem Raum Frankfurt/Main. Nach ihrer Ausbildung zur Bühnenmalerin arbeitete sie an verschiedenen Theatern, dem Pfalztheater Kaiserslautern, dem Staatstheater Wiesbaden und dem Theater Nordhausen. Aufgrund der zahlreichen Anfragen nach ihren Werken machte sie sich im Jahre 2015 als Künstlerin selbstständig. Durch ihre kreativen Arbeiten in den Bereichen Fassadenmalerei, Portraitmalerei und vor allem der 3D-Malerei konnte Jana Schneider mit ihrem Talent sehr schnell auf sich aufmerksam machen.
Am 19. Juli jährt sich der Sterbetag der preußischen Königin Luise zum 211. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Luisen-Gedenkstätte zu öffentlichen Führungen rund um das Thema Schloss Hohenzieritz und Königin Luise ein.
Um 11 Uhr gibt es eine Parkführung durch den berühmten Landschaftspark im englischen Stil, der sich wie eine Augenweide hinter dem Schloss präsentiert. Seine Geschichte und Einzigartigkeit in der mecklenburgischen Kultur- und Naturlandschaft wird dabei der Fokus der Führung sein. Um 14 Uhr ist eine Führung durch das gesamte Schlossensemble Hohenzieritz zu erleben, in der auch Luise eine wichtige Rolle spielen wird.
Eine Führung durch die Luisen-Gedenkstätte ist bisher aufgrund der Hygienemaßnahmen im Innenbereich noch nicht möglich. Eine Anmeldung zu einer der beiden Führungen ist notwendig, da die Plätze begrenzt sind. Anmeldung unter schloss-hohenzieritz@mv-schloesser.de mit Angabe der gewünschten Führung und Personenzahl. Beide Führungen sind kostenfrei.
Die Luisen-Gedenkstätte ist somit am 19. Juli von 10 bis 17 Uhr kostenfrei zu besichtigen.
Öffnungszeiten 2021 Mai bis September Dienstag bis Sonntag: 10 – 17 Uhr Oktober Sonnabend, Sonntag, feiertags: 10 – 16 Uhr
Das traditionelle Griechische Fest im Schliemann-Museum Ankershagen lockt am 18. Juli von 10 bis 18 Uhr wieder mit zahlreichen Attraktionen für die ganze Familie: Olympische Spiele, Kreativstände, Puppentheater und vieles mehr warten auf alle Kinder. Vortrag und Lesung, Dauer- und Sonderausstellung im Museum und eine Führung durch die Dorfkirche gehören ebenso zu den vielfältigen Programmpunkten des beliebten Festes und sind im Eintrittspreis, von 8 Euro für Erwachsene und 4 Euro für Kinder, enthalten. Griechische Spezialitäten und Live-Musik von Konstantinos Manolis sorgen zudem für mediterrane Stimmung, die an diesem Tag durch den idyllischen Park rund um das Museum verströmt wird.
Undine Haase
„Endlich ist es wieder lebendig im Museum“ freut sich Museumsleiterin Undine Haase „Einheimische und Touristen nehmen unsere Angebote begeistert an. Die Plätze für unsere Ferienwerkstatt waren binnen kurzer Zeit nahezu ausgebucht und wir haben zusätzliche Termine geschaffen, um möglichst allen Ferienkindern, die Interesse hatten, ein Angebot machen zu können. Auch die neue Sonderausstellung „Visit to Greece“, die jüngst, im feierlichen Rahmen und in Anwesenheit der griechischen Künstlerin Panagiota Kapogianni, eröffnet wurde bringt nicht nur internationales Flair nach Ankershagen, sondern auch eine Vielzahl interessierter Besucher. Und jetzt im Juli verwandeln wir unseren Museumspark in einen sommerlichen Veranstaltungsort. Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr wieder zum Griechischen Fest einladen können und allen Besuchern am kommenden Sonntag einen erlebnisreichen Museumstag gestalten dürfen.“
Die GRÜNEN der Seenplatte probieren ein neues Format für Gespräche mit Einwohner*innen aus: In einfach und mit jedem Browser aufzurufenden Online-Videotreffen besteht für jede*n die Möglichkeit, mit den Kandidat*innen für die Landtags- und Bundestagswahl ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen. Das Format soll dann ab Oktober regelmäßig monatlich zur Kommunalpolitik weitergeführt werden.
Den Anfang der Reihe machen am nächsten Donnerstag die Neustrelitzer Falk Jagszent und Friederike Fiß. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einfach ab 19 Uhr klicken auf konferenz.netzbegruenung.de/WKMSE, Kamera und Mikro an – fertig!