In der Neubrandenburger Oststadt hat sich am heutigen Sonntag gegen 14.30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei welchem ein Kradfahrer tödlich verunglückt ist. Ein 32-jähriger Mann und dessen 35-jährige Sozia (beide in Waren wohnhaft) befuhren die Otto-Lilienthal-Straße in Richtung Salvador-Allende-Straße. Der Kradfahrer verlor bei dem Versuch, einen sogenannten Wheelie zu machen, bei dem sich das Vorderrad vom Boden abhebt, die Kontrolle über sein Motorrad, kollidierte mit drei parkenden Fahrzeugen, stürzte und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.
Die Beifahrerin wurde, nach durchgeführten Reanimationsmaßnahmen, schwer verletzt ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. Die Gesamtschadenshöhe beläuft sich auf ca. 20.000 Euro. Zur Unfallaufnahme wurde die Otto-Lilienthal-Straße kurzzeitig voll gesperrt.
Hat die Flussseeschwalbe den Glambecker See für sich entdeckt?
Meine Blogfreundin Cornelia Schröder walkt mehrmals in der Woche morgens um den Glambecker See, mit anschließendem Bad. Das aber nur zur Einleitung. „Schon ein paar Mal, so meine ich, eine Flussseeschwalbe dort beobachtet zu haben, fliegend, die ja recht selten ist“, schreibt mir die Residenzstädterin.
Vor längerer Zeit habe sie mal gelesen, dass man in Feldberg Schwimminseln als Nistangebot für Flussseeschwalben eingerichtet hatte, wisse aber nicht mehr wo und von wem. Nun interessiere Sie, ob jemand mit Kompetenz ihre Beobachtung am Glammi bestätigen könne.
Ich habe natürlich sofort mein Archiv bemüht, kann aber nur mit Flussseeschwalben dienen, die im Tollensesee brütend vorübergehend die Fontäne lahmgelegt haben. Dann hätte ich noch Trauerseeschwalben, aber auch nicht in Feldberg, sondern auf dem Kleinen Kotzower See bei Mirow. Da hatte die Jugendfeuerwehr Mirow tatsächlich für Nisthilfen gesorgt. Vielleicht gibt es ja die eine oder andere Reaktion aus der Strelitzius-Gemeinde von Lesern in Neustrelitz oder auch in Feldberg. Gern leite ich Hinweise weiter.
Ein Live-Konzert mit Robbie Doyle und Band gibt es am Sonnabend, den 17. Juli, um 19.30 Uhr in der Fabrik.Scheune der Alten Kachelofenfabrik Neustrelitz. Die Robbie Doyle Band hat sich der in Irland so genannten „klassischen Variante“ der traditionellen irischen Musik verschrieben. Klassisch dabei ist nur die Instrumentierung, nicht die Performance – letztere ist ansteckend, mitreißend bis betörend eindringlich und dabei überzeugend virtuos.
Bríd Ní Chatháin (Gesang, Harfe) aus West Irland, Bernd Lüdtke (Fiddle, Gitarre, Gesang) aus Berlin und Robbie Doyle (Gesang, Bodhran, Bones, Flöten) aus Südwest Irland haben zu einem Trio zusammengefunden, das ein lebendiges und abwechslungsreiches Programm mit facettenreichem Gesang, traditionellen irischen Tänzen und Humor darbietet und hierzulande einzigartig in der Zusammensetzung der Instrumente ist. Neben hoher Musikalität und Bühnenpräsenz verfügen die drei über ein profundes Repertoire an professioneller Bühnenerfahrung – ein Garant für einen gelungenen Auftritt.
Bríds musikalische Stärken, ihr Familienerbe, liegen in eindrucksvollem Gesang in gälischer Sprache und in bezauberndem Harfenspiel. Schon mit Anfang 20 spielte sie in Irland zwei hochgelobte Studioalben mit der in Irland beheimateten Band Parson`s Hat ein. Als gestandene Musikerin versteht sie es, Jung und Alt auf höchstem künstlerischen Niveau in den Bann zu ziehen.
Bernd begeistert das Publikum durch eine große Bandbreite an Instrumenten wie Fiddle, Gitarre, Bouzouki oder Bodhrán. Als Sänger verdichtet er geschickt die Bühnenperformance seiner Kollegen und unterhält mit interessanten musikalischen Details. Er ist seit Jahren mit Bands wie Midnight Court, Ludic Loops und Celtic Affair auf den Bühnen in Europa und den USA zu Hause und auch als Irish-Folkmusic-Dozent gefragt.
Robbie hat in den vielen Jahre als Musiker seine unverwechselbare Stimme und seine junggebliebene „charming irish stage presence“ zu seinem Markenzeichen gemacht. Neben vielen Auftritten bei internationalen Radio- und TV Produktionen, arbeitete er mit dem deutschen Liedermacher Reinhard Mey und begleitete ihn u. a. in der Berliner Deutschlandhalle. Robbie spielte mit Headlinern, wie An Taìn, Inish und Tailteann in Europa, Australien und den USA. Er ist Mitorganisator der Berlin Irish Summer Folk Festival Tour, und arbeitet regelmäßig mit der Kulturabteilung der Irischen Botschaft in Deutschland zusammen.
Die Robbie Doyle Band hat diesmal die aktuelle CD „Many`s the Mile“ mit im Gepäck.
Volker Jaekel (links) und Gert Anklam. Foto: Tiepold
Das zweite Konzert im Grüneberg-Orgelsommer spielen Organist Volker Jaekel und Saxophonist Gert Anklam aus Berlin am heutigen Sonntag um 17 Uhr in der Stadtkirche Neustrelitz. Neben Werken von Josquin Deprez, Edvard Grieg und Astor Piazzolla u.a. Komponisten werden auch eigene Kompositionen zu hören sein. Die beiden Künstler sind nicht nur von der Empore mit der „großen“ Orgel zu erleben, sondern werden auch mit einem Portativ – einer kleine Orgel für den Schoß – und einem Sheng – einer chinesische Mundorgel – im Altarraum musizieren.
Der Eintritt ist wie in jedem Jahr frei, um eine Spende zur Deckung der Honorare und Unkosten wird gebeten. Aufgrund der Corona-Beschränkungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern ist der Eintritt nur mit Maske (med. Maske oder FFP2) und unter der Angabe von Kontaktdaten möglich. Ein negativer Corona-Test ist derzeit nicht notwendig. Die Platzkapazitäten sind aufgrund der Beschränkungen begrenzt. Ein etwas früheres Eintreffen ist daher empfohlen. Für einen zügigen Einlass bitte möglichst einen Zettel mit den Kontaktdaten mitbringen.
Die Wesenberger Zahnarztpraxis von Dr. Lippert stellt zur Monatsmitte die Corona-Schnelltests ein. „Durch die Änderungen der Testverodnung sind gegenwärtig immer weniger Tests notwendig. Dazu kommt, dass seit Anfang des Monats die Sachkosten für die Bürgertests nicht mehr vollständig übernommen werden, die Vergütung für die Dienstleistung an sich durch die Testverordnung deutlich verringert wurde und damit nicht mehr kostendeckend ist sowie der für uns gültige Vertrag zwischen dem Land und der Kassenärztlichen Vereinigung ohnehin befristet ist bis zum 31. Juli“, so der Zahnmediziner gegenüber Strelitzius.
Bürger, die dennoch Schnelltests benötigen, zum Beispiel für Reisen, werden gebeten, sich auf der Webseite des Landkreises über die noch zur Verfügung stehenden Testpunkte zu informieren. Dr. Lippert und sein Team hatten seit April die Tests angeboten. „Sollten in der Zukunft Schnelltests wieder notwendig und auch wieder kostendeckend übernommen werden, stehen wir dafür natürlich auch wieder zur Verfügung.“