Die Ungeduld der betroffenen Eltern ist nachvollziehbar. Aber gut Ding will Weile haben. Dieser Tage hat mich eine Anfrage erreicht, was denn nun mit der angeregten Einbahnstraßenregelung bzw. mit der Tempo-30-Zone vor der Integrativen Kita “Buntes Leben” am Heizkraftwerk in Neustrelitz sei. Man höre ja so gar nichts.
Ich habe mich mit Rathaussprecherin Petra Ludewig in Verbindung gesetzt und die Anfrage weitergeleitet. Sie bestätigte mir, dass ein entsprechendes Begehren über den Bauausschuss an die Verwaltung ergangen ist. Diese prüfe jetzt, inwiefern der Bürgerwunsch umgesetzt werden könne. Die Antwort werde dann wieder im Bauausschuss gegeben. Wann das geschehen wird, konnte mir Petra Ludewig auch nicht sagen. Strelitzius bleibt dran.
Auf Vermittlung des Biber-Ferienhofs haben sieben junge Absolventen und Absolventinnen eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ) die Feldhecken zwischen Diemitz und dem Rochowsee gepflegt. Neben dem amtlich vorgesehenen Bewuchs hatte sich dort auch einiges Unerwünschtes breit gemacht.
Die Bilder zeigen den Trupp beim Einsatz und nach getaner Arbeit auf dem Weg zur Erfrischung in die Cider Manufaktur. Den FÖJ-lern und dem Biber Ferienhof in Namen des Diemitzer Dorfvereins vielen Dank für den Einsatz!
Zur Carwitzer Lesestunde mt Museumsleiter Stefan Knüppel wird am kommenden Freitag, den 30. Juli, um 20 Uhr, ins Fallada-Museum eingeladen. Im “Porträt meiner Kinder“ aus dem semi-authentischen Carwitzer Erinnerungsbuch „Heute bei uns zu Haus“ von 1942 gestattet Hans Fallada tiefe Einblicke in sein Familienleben. Auch über seine erzieherischen Grundsätze und den Alltag seiner Kinder, die er liebevoll zeichnet, ist Spannendes zu erfahren. Einen besonderen Reiz erfährt dieser Abend durch den Umstand, dass die Lesung durch zahlreiche und zum großen Teil unveröffentlichte Fotografien aus den Familienalben illustriert wird.
Musikalisch unterstützt wird Museumsleiter Stefan Knüppel bei seiner Lesung durch den begnadeten Gitarristen und Interpreten seiner eigenen Werke, Frank Fröhlich. Er spielte bereits auf vielen namhaften Festivals in Deutschland, Österreich, der Schweiz und England, veröffentlichte 32 CDs und erspielte sich mit seinen vielfältigen Projekten einen Namen als ideenreicher und inspirierender Musiker. So trat er mit zahlreichen bekannten Schauspielern, Jazzmusikern und Schriftstellern auf und hat mit seinen Kinder-Konzerten Publikum und Presse zu wahren Begeisterungsstürmen hingerissen! Diese vielfältigen Erfahrungen hat er zu einem sehr persönlichen und individuellen Stil verwoben.
Zu erleben also der ganz private Hans Fallada und der „Gitarrist der Stars“ – so der „MDR-Sachsenspiegel“ – an nur einem Abend!
Eintritt: 10 € / ermäßigt 8 €
Dr. Sefan Knüppel: “Aufgrund der augenblicklichen Situation können wir derzeit ausschließlich Freiluftveranstaltungen durchführen und möchten Sie bitten, sich dementsprechend zu kleiden! Bei sehr ungünstigen Witterungsverhältnissen ist leider auch eine kurzfristige Absage möglich. Karten können unter 039831 20359, über museum@fallada.de und direkt an der Museumskasse reserviert werden.
Leser meines Blogs schätzen, wie ich weiß, auch den einen oder anderen Blick “über den Gartenzaun”. Noch bis zum 22. August ist in der früheren Residenzstadt Güstrow in der Städtischen Galerie Wollhalle eine bemerkenswerte Ausstellung mit Architektur, Blumen- und Clownsbildern des Ernst-Barlach-Preisträgers Alexander Dettmar zu sehen. Michael Herzog zu Mecklenburg hat mich auf die Schau unter dem Titel “Ich glaube an die Kraft der Farbe” aufmerksam gemacht, die wegen der Pandemie eine Verlängerung erfahren durfte. Der Künstler war an Herzog Borwin zu Mecklenburg herangetreten, und der Chef des Großherzoglichen Hauses von Mecklenburg-Strelitz hat gern die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen, zu der es auch unter dem Motto “Painting goes young” auch einen Schreibwettbewerb der Stadt Güstrow gibt. Die Ausschreibung hänge ich unten an.
Noch bis zum 8. August wird die beste Kurzgeschichte von jungen und junggebliebenen Menschen zu einem der Clownsbilder gesucht. Neben Michael Mecklenburg gehören der Musikproduzent, Texter und Komponist Claudio Pagonis (Köln), Carol Kahn-Strauß (New York), Direktorin em. Leo-Baeck-Institute, die Germanistin Gabriele Grabert (Günzburg) und die Schauspielerin und Schriftstellerin Juliette Gross (Hamburg) der Jury an.
In einer weiteren Ausstellung zeigt Alexander Dettmar momentan in Lübeck Bilder von zerstörten Synagogen in Deutschland. Mein Leser Michael Mecklenburg kann auch diese Ausstellung sehr empfehlen.