Während die Meldungen rund um Ostern eher keine gute Laune verbreiten, hat mich heute eine Nachricht erreicht, die mir wenigstens die Mundwinkel nach oben gezogen hat. Die Pressestelle des Backhaus-Ministeriums in Schwerin titelte “Osterhasen fühlen sich wohl in MV”.
Die Experten rechnen aktuell mit etwa 140.000 Hasen in Mecklenburg-Vorpommern. Die Zahlen haben sich gegenüber dem Vorjahr um rund zwölf Prozent erhöht. Kein Wunder, die Rammler haben ja auch keine Kontaktbeschränkung. Das muss mal nicht ganz neidlos angemerkt werden.
Die Partnerstädte Neustrelitz und Schwäbisch Hall beteiligen sich am Sonnabend, den 27. März, gemeinsam an der Aktion „Earth Hour“. Die Earth Hour ist eine weltweite Klima- und Umweltschutzaktion, die der WWF ins Leben gerufen hat. Die Idee dahinter: Einmal im Jahr schalten Millionen Menschen auf der Welt für eine Stunde das Licht aus. Auch viele Tausend Städte machen mit und hüllen ihre bekanntesten Bauwerke in Dunkelheit. Ziel ist es, ein gemeinsames Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zusetzen. Die Stunde der Erde will zeigen, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen.
In Neustrelitz werden um 20.30 Uhr für eine Stunde die Beleuchtungen unter anderem auf dem Markt, am Rathaus, an der Stadtkirche und weiteren Sehenswürdigkeiten ausgeschaltet. Die Theater und Orchester GmbH Neustrelitz, die Neustrelitzer Wohnungsgesellschaft neuwo, das Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) und die Stadtwerke werden sich mit ihren Gebäuden, darunter auch der Wasserturm Strelitz-Alt, ebenfalls beteiligen.
In Schwäbisch Hall werden alle Lichter rund um den Marktplatz, an städtischen Gebäuden und der Kirche St. Michel ausgeschaltet. Auch die Kunsthalle Würth und das Globe-Theater in der Partnerstadt machen mit.
Momentan sind Arbeiten am Radweg Berlin-Kopenhagen, im Bereich Buchsee und Trünnensee zu beobachten. Auf ca. 1,5 Kilometern wurden hier der Weg glatt gehobelt und Schotter eingebracht. Aktuell gehen die Arbeiten weiter, bis die Deckschicht aufgebracht ist. Dabei handelt es sich um eine wassergebundene Decke. Bis zum Beginn der Radfahrsaison sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Allerdings ist es unerlässlich, dass ab dieser Woche bis Anfang Mai der neu geschaffene Radweg weder betreten, noch befahren wird. Darum werden alle Einwohner und Gäste der Region gebeten.
Weitere Bauarbeiten sind außerdem an einem ca. 1,1 Kilometerm langen Stück des Radweges zwischen Canow und Neu Canow für die kommenden Wochen geplant.
Die Maßnahmen werden im Rahmen eines Erhaltungsprogramms für Radfernwege in kommunaler Baulast durch das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung MV kofinanziert und durch die, für die Unterhaltung zuständige, Wirtschaftsförderung Mecklenburgische Seenplattte GmbH umgesetzt, wie die Mecklenburgische Kleinseenplatte Touristik GmbH mitteilt.
Neben den genannten Baumaßnahmen sind in der Kleinseenplatte noch in diesem Frühjahr Arbeiten am Radwegestück von Babke nach Kratzeburg vorgesehen.
Im Gegensatz zu Signalen aus der Politik (Strelitzius berichtete) halten die Veranstalter des Fusion Festivals die auf zwei Mal 35.000 Besucher gesplittete Großveranstaltung in Lärz 2021 auch unter Pandemiebedingungen für möglich. In ihrem Newsletter verweisen sie auf ihre innovative Massenteststrategie. Alle Fusionist:innen werden am Tag der Anreise vor dem Einlass PCR getestet. Von Samstag auf Sonntag wird ein weiterer PCR-Test für alle auf dem Festival durchgeführt. “So erreichen wir, dass am Ende das Infektionsrisiko auf ein absolutes Minimum reduziert wird.”
Schon seit Anfang März werden in Lärz alle Mitarbeiter:innen, anreisenden Crews- und Aufbauhelfer:innen regelmäßig per Schnelltest getestet. Anfang Mai wird ein Testcenter mit mobilem PCR-Labor vor Ort in Lärz errichtet. Mit diesem werden in regelmäßigen Abständen zunächst alle am Aufbau beteiligten Personen getestet. Die regelmäßige Testung wird durch elektronische Registrierung nachvollzogen. Über die Kopplung an die digitale Zugangsberechtigung zum Essen wird sichergestellt, dass die Testzyklen eingehalten werden.
Die Polizei in Waren hat gestern drei Tatverdächtige gefasst, die offenbar zuvor gegen 21.30 Uhr das Sparkassengebäude am Schweriner Damm beschmiert hatten. Ein Zeuge hatte sie dabei beobachtet und die Ordnungshüter verständigt. Bei der Durchsuchung der 19, 20 und 28 Jahre alten Personen wurden Farbstifte (Marker) gefunden, die auch zu den Farben der Graffiti passten.
Beschmiert haben die Tatverdächtigen einen Verteilerkasten an der Stirnseite der Müritzsparkasse mit zwei Schriftzügen und die Bushaltestelle gegenüber der Sparkasse mit mehreren Schriftzügen und Zahlen. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung aufgenommen. Nach der Identitätsfeststellung wurden die drei Tatverdächtigen aus der Polizeidienststelle entlassen.
Prof. Sigrid Jacobeitin der Aula des Neustrelitzer Carolinums.
Im Rahmen der Wochen gegen Rassismus gibt es heute Abend von 19.30 bis 21 Uhr eine Online-Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit der ehemaligen Leiterin der Gedenkstätte Ravensbrück, Prof. Dr. Sigrid Jacobeit zu ihrem Kinderbuch: “Warum Jungs heute nicht mehr Adolf heißen”. Sie hat es, angeregt durch ein Projekt mit Kindern in Neustrelitz, gemeinsam mit der Geschichtslehrerin Nicole Hördler verfasst: Ausgehend von den Fragen des deutschen Jungen Luca, der viele Freunde aus anderen Ländern hat, der auch auch von Menschen hört, denen Fremde nicht gefallen und die Hitler wieder haben wollen, beleuchtet das Buch die zwölf Jahre der Hitler-Zeit in Deutschland und klärt altersgerecht über Fragen auf, die Kinder über die Zeit der Nazi-Diktatur stellen.
Zugleich wird ein Bezug zur heutigen Zeit und zu den aktuellen Fragen rund um das Thema Rassismus hergestellt. Die Online-Veranstaltung richtet sich an alle, die das Thema Antirassismus in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufgreifen möchten, an interessierte Eltern und an die Öffentlichkeit. Prof. Dr. Sigrid Jacobeit ist auch als Präsidentin der Summer School am Carolinum in der Residenzstadt bestens bekannt.