Die Wesenberger Feuerwehr musste heute gegen 17 Uhr ausrücken, um einen Flächenbrand zwischen Bahnübergang Zwenzower Weg und Bahnhofsgebäude zu bekämpfen. Rund 100 Quadratmeter vertrocknete Grasfläche waren Opfer der Flammen geworden, die noch brennenden Reste löschten die Kameraden mit rund 1000 Litern Wassern aus zwei Rohren, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Patrick Scholz und Ullrich Zander freuen sich, den Nachwuchssport in Neustrelitz und der Umgebung voranbringen zu können.
Das dürfte in der deutschen Sportvereinsgeschichte Seltenheitswert haben, wenn es nicht sogar einmalig ist. Der PSV Neustrelitz ist auf einen Schlag um sage und schreibe 240 Mitglieder reicher. Der Vereinssportlehrer und 2. Vorsitzende Ullrich Zander hat die Kinder und Jugendlichen im Alter von vier bis 17 Jahren aus Neustrelitz und Umgebung unter das Dach des PSV gebracht.
Zander, ausgebildeter Kung-Fu-Trainer, hatte sich in Kitas und Schulen mit seiner allgemeinen Bewegungslehre bereits einen Namen gemacht, bevor er nach zehn Jahren seine Selbständigkeit aufgab und beim Verein anheuerte. “Wir wollen dem Nachwuchs alle sportlichen Entwicklungsmöglichkeiten einräumen, die der PSV und seine Partner bieten können”, so der 48-jährige Neustrelitzer im Gespräch mit Strelitzius.
So soll unter der Fahne des PSV ab August, also mit Beginn des neuen Schuljahres, eine Volleyball-Akademie ihre Tätigkeit aufnehmen. “Wir wollen aus dem Pool der Kinder nicht nur unsere Nachwuchsmannschaften bei den Jungen und den Mädchen rekrutieren, sondern auch Talente fördern”, so PSV-Volleyballchef Patrick Scholz. Dirk Heß und Lothar Kempf sowie Landestrainer Sebastian Krause seien mit im Boot, um dem Vereinsprojekt zum Erfolg zu verhelfen. “Ulli Zander hat für die Basis gesorgt, wir bauen darauf die Pyramide.”
Nach Schüssen in der vergangenen Nacht aus einem Fenster in der Sponholzer Straße in Neubrandenburg haben Zeugen die Polizei alarmiert. Die fragliche Wohnung in der dritten Etage konnte kurz nach Mitternacht ausfindig gemacht werden.
Angetroffen wurden der 20-jährige Mieter sowie fünf weitere Personen im Alter zwischen 20 und 26 Jahren. Auf einem Fesntersbrett lag eine Schreckschusswaffe. Die Anwesenden behaupteten alle, nicht Eigentümer der Pistole zu sein. Die Waffe samt Munition wurde sichergestellt und eine Anzeige wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz aufgenommen.
Da in der Wohnung sechs Personen, alle deutsche Staatsbürger, aus unterschiedlichen Haushalten angetroffen wurden, wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen die Corona-Verordnung aufgenommen. Die weiteren Ermittlungen hat die Kripo übernommen.
Auf der Webseite der Alten Kachelofenfabrik kann der Auftritt der Neustrelitz Bürgermeisterkandidaten nachverfolgt werden.
Am 12. März hat im Borwin-Heim in Neustrelitz auf Einladung dreier Vereine (Strelitzius berichtete) ein Online-Podiumsgespräch zum Thema Kultur mit den KandidatInnen stattgefunden. Wie wichtig sind den KandidatInnen zum Beispiel das Theater, die Tanzkompanie, die Musikschule und das Kulturquartier oder auch die Kultureinrichtungen in „privater“ Initiative. Es wurden Fragen gestellt zur Außendarstellung der Stadt, auch zum Tourismus und zu den ganz persönlichen Visionen für die Entwicklung von Neustrelitz.
Über 170 Endgeräte waren an dem Abend dazugeschaltet, ca. 300 Interessierte haben live zugeschaut und die zweieinhalbstündige Veranstaltung von Anfang bis zum Ende interessiert verfolgt. Dieser live-stream ist nunmehr auf der Internetseite der basiskulturfabrik (www.basiskulturfabrik.de) in voller Länge abrufbar. Dies ist ein gute Gelegenheit, sich im Vorfeld der Wahl ein detailliertes Bild über die KandidatInnen und ihre Visionen für die kulturelle Entwicklung von Neustrelitz zu machen.
Wenn alles nach Plan läuft, könnte die Mecklenburgische Kleinseenplatte zur Saison 2022 Einheimischen und Touristen einen zertifizierten Wanderweg anbieten. Es wäre der erste in der Kleinseenplatte und zugleich erst der dritte in MV. Die Strecke trägt zunächst den Arbeitstitel “6-Seen-Runde” und führt von Canow über Neu Canow, Seewalde, Drosedow und die Diemitzer Schleuse wieder zurück nach Canow. Wobei natürlich beide Richtungen angeboten werden sollen.
Start in Canow
Eine kleine Gruppe von Touristikern aus dem Amtsbereich hat gestern die 21,4 Kilometer unter strikter Einhaltung der Abstandsregeln erwandert und sich einen ersten Eindruck von den Gegebenheiten verschafft. Mit dabei Wesenbergs Bürgermeister Steffen Rißmann und die Leitende Veraltungsbeamte Karola Kahl. In Seewalde, wo mit Geschäftsführer Thomas Gädeke das Projekt besprochen wurde, und auf dem Biber Ferienhof, wo Geschäftsführer Thomas Lehmann sensationelle Würste aus eigener Produktion auf den Grill brachte, stieß auch Wustrows Bürgermeister und Amtsvorsteher Heiko Kruse zu der Truppe. Nach vier Stunden und zehn Minuten reiner Wanderzeit bei kaltem, aber trockenen Wetter war der Ausgangspunkt wieder erreicht, eine sehr sportliche Leistung.
Rast am Dorfladen mit Café in Seewalde
Strelitzius durfte die Wanderer als Blogger und sachkundiger Bürger begleiten und nutzte die Gelegenheit, um mit dem Geschäftsführer der Touristik GmbH der Kleinseenplatte, Enrico Hackbarth, das Vorhaben zu besprechen. Wenn es nach ihm geht, kann im Herbst die Ausschilderung in Angriff genommen werden, so der geschulte Prüfer für Qualitätswanderwege. Bis dahin ist aber noch viel Arbeit zu leisten. Unter anderem müssen rund 30 Grundstückseigentümer ihre Einwilligung zur Streckenführung geben.
In der ferneren Zukunft ist daran gedacht, an den zertifizierten Wanderweg, der übrigens in Teilen mit dem durch unsere Region führenden Pilgerweg übereinstimmt, kleinere thematische Wanderwege anzudocken, so für Familien. Zum Resümee ist zu sagen, dass die Mitglieder der Gruppe begeistert waren von der gestrigen Tour. Allerdings wird die emfohlene Wegrichtung genau entgegengesetzt sein, erste Station also die Diemitzer Schleuse.
Nach Überquerung der Drosedower Bek Die Wurst vom Grill auf dem Biber Ferienhof an der Diemitzer Schleuse hatten sich die Wanderer redlich verdient.
In Neustrelitz ist es nicht mehr zu übersehen: Angelika Groh möchte neue Bürgermeisterin der Residenzstadt werden. Die unabhängige Kandidatin wirbt an sieben ausgewählten Standorten um die Gunst der Wähler beim Urnengang am 18. April.
Dabei hat sich Angelika Groh etwas einfallen lassen. Jeder der großformatigen Aufsteller ist einem anderen Thema gewidmet. “Gesicht am Laternenpfahl, das ist keine Botschaft”, so der Ansatz der Wahlkämpferin, der es um Inhalte geht. Sie hat ihre Kernaussagen bewusst mit Orten in ihrer Heimatstadt verknüpft.
Am Rummelplatz greift sie das Thema Jugend auf, am Bootshaus das Thema Schlossberg, in der Penzliner Straße geht es um den Zierker See, nahe dem Kühlhausberg um die Wirtschaftskompetenz von Angelika Groh, in der Hohenzieritzer Straße zwischen Tankstelle und Carolinum um die Belebung der Innenstadt, in Altstrelitz am “Roten Netto” geht es natürlich um den Stadtteil und am Kreisel Kiefernheide um das Thema Bürgerbeteiligung, die der Kandidatin besonders am Herzen liegt.
Übrigens gibt es unter www.groh-fuerneustrelitz.de auch brandaktuelles Videomaterial, das die Bewerberin um das Bürgermeisteramt ins Netz gestellt hat. Der Klick lohnt sich.