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Bürger, Diskussion, Internet, Mecklenburg-Strelitz, Medien, Neustrelitz, Wahl

Am 12. März ab 19 Uhr laden der „Hans-Fallada-Klub e. V.“, der „Verein Kultur in Bewegung e. V.“ und der „Verein für Kultur, Umwelt und Kommunikation“ (VfKK e. V.) alle NeustrelitzerInnen ein zu einem live-stream mit den KandidatInnen, die sich am 18. April der Wahl zum Bürgermeister der Stadt Neustrelitz stellen. Gezeigt wird ein Podiumsgespräch zum Bereich Kultur, in dem die einladenden Vereine Fragen zur Kulturkonzeption der KandidatInnen stellen. Wie wichtig sind den KandidatInnen z.B. unser Theater, die Tanzkompanie, die Musikschule und das Kulturquartier oder auch die Kultureinrichtungen in „privater“ Initiative?
Es werden Fragen gestellt zur Außendarstellung unserer Stadt, auch zum Tourismus und zu ihren ganz persönlichen Visionen für die Entwicklung von Neustrelitz. Dies ist ein gute Gelegenheit, sich im Vorfeld der Wahl ein detailliertes Bild über die KandidatInnen und ihre Visionen zu machen. Die Veranstaltung wird moderiert von Horst Conradt (Alte Kachelofenfabrik). Die Veranstalter hoffen auf rege Beteiligung.
Das Zoom-Meeting beginnt am 12. März um 19 Uhr:
https://us02web.zoom.us/j/82990776309?pwd=V1lDaEVzSVhPZms1ajZ5djlzUnU0QT09
Kenncode: 867311
Meeting-ID: 829 9077 6309
Auch auf der Internetseite der beteiligten Vereine wird der Link zum Zoom-Meeting bekanntgegeben.
Zu dem erlebten Podiumsgespräch schreibt mir Lars O. Lüke aus Lindenberg:
Wir sahen einen Amtsinhaber, der trotz 18-jähriger Amtszeit nervös wie ein Schuljunge wirkte, der schlecht vorbereitet zur Prüfung gekommen ist. Bei sich einen Zettelberg, in dem selbst er gänzlich die Übersicht verloren hatte. Souverän und überzeugend, auch inhaltlich, war da sehr wenig.
Dazu einen SPD Mann, der jede, also wirklich jede Antwort auf die Fragen (die man den Kandidaten offensichtlich vorher zur Verfügung gestellt hatte) abgelesen hat. Priebes Märchenstunde. Uninspiriert, blutleer und ohne klare Haltung. Dass die SPD in einem schlechten Zustand ist, ist bekannt, aber dass es so schlimm um die SPD steht, ist dann doch erschreckend.
Als nächstes ein Kandidat einer Partei, die sich rechtsaußen verortet. Nun, im Gegensatz zu Herrn Priebe, der hatte die Fragen wenigstens vorher gelesen, hatte sich dieser Kandidat gar nicht vorbereitet. Ist das Unfähigkeit oder Ignoranz gegenüber dem Amt des Bürgermeisters, für das er sich ja wohl bewirbt?
Kommen wir zur letzten Kandidatin Angelika Groh. Endlich ein Lichtblick. Souverän. Gut vorbereitet. Klare Haltung und Konzepte. Und auch noch sympathisch. Kein nervöses Herumgehampel. Man nimmt ihr ab, dass sie wirklich etwas verändern will, und sie weiß auch was. Man hätte sich gewünscht, sie wäre noch ein bisschen angriffslustiger gewesen. Aber das kann ja noch werden.
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