Ein Verkehrsunfall hat sich am heutigen Dienstag gegen 16.10 Uhr in der Kirschenallee in Neustrelitz ereignet. Ein 47-jähriger Fahrzeugführer eines Ford Focus beabsichtigte aus der Karbe-Wagner-Straße kommend in die Kirschenallee einzubiegen. Dabei übersah er den VW Polo einer 22-Jährigen, welche die Kirschenallee aus Richtung Strelitzer Chaussee kommend befuhr und rammte dieses Auto seitlich.
Durch den Zusammenstoß wurde das dreijährige Kind der Fahrzeugführerin, welches sich auf dem Rücksitz befand, schwer verletzt. Das Mädchen wurde in Begleitung der Mutter zur medizinischen Versorgung ins Klinikum Neubrandenburg gebracht. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.
Am gestrigen Montagabend ist es im Stadtgebiet von Friedland zur Verfolgung eines Radfahrers gekommen. Die Beamten fanden ihn letztlich versteckt in einem Gebüsch. Der Mann hatte schon bei der beabsichtigten Kontrolle gegen 23 Uhr in der Salower Straße die Flucht ergriffen.
Abbiegend in die Fritz-Reuter-Straße, passierte der Radfahrer die dortige Baustelle und nutzte in der weiteren Folge einen nur für Radfahrer befahrbaren Weg in Richtung Mühlenstraße. Sogar das eingeschaltete Martinshorn und Blaulicht hielten ihn nicht von seiner Flucht ab. Er fuhr kurz vor der Turmstraße in eine Fußgängerzone. An dieser Stelle verließ ein Polizeibeamter den Streifenwagen, um dem Radfahrer zu Fuß zu folgen. Der Beamte im Streifenwagen setzte die Verfolgung fort. Die Flucht führte in der weiteren Folge über die Riemannstraße zur Rudolf-Breitscheid-Straße, wo der Radfahrer alleinbeteiligt zu Fall kam, und weiter in Richtung Wollweberstraße. Dort warf der Flüchentende Gegenstände weg und lief in ein Gebüsch, wo er festgenommen werden konnte, nachdem eine weitere Funkstreifenwagenbesatzung hinzugezogen worden war.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist in einem Geflügelbestand in Blankensee die Vogelgrippe (H5N8) amtlich festgestellt worden. Betroffen sind in dem Betrieb im Amtsbereich Neustrelitz-Land etwa 41.000 Tiere, die nun tierschutzgerecht getötet werden müssen. Auf Grundlage der amtlichen Ergebnisse wurden alle notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Tierseuche nach den europa- und bundesrechtlichen Vorschriften durch den Landkreis festgesetzt.
Die Maßnahmen bestehen unter anderem in der Einrichtung eines Sperrbezirkes von drei Kilometern und ein Beobachtungsgebiet von zehn Kilometern um den Ausbruchsbetrieb. Diese Maßnahme wurde umgehend vom Veterinäramt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte umgesetzt. Der Sperrbezirk erstreckt sich über die Gemeinde Blankensee mit den Ortschaften Hasenhof, Tiedtshof, Warbende Ausbau, Friedrichsfelde, Tannenhof, Groß Schönfeld, Rödlin, Wanzka. Geflügel, Fleisch und Eier dürfen nicht in sowie aus den Restriktionsgebieten verbracht werden. In dem Sperrbezirk befinden sich 120 weitere Geflügelhaltungen mit einem Bestand von insgesamt ca. 42 000 Tieren. Im Beobachtungsgebiet sind 883 Betriebe betroffen mit insgesamt ca. 178 400 Tieren. Alle müssen jetzt aufgestallt werden und die Betriebe sowie die Kleinsthalter müssen strenge Hygieneauflagen umsetzen.
In den beiden Impfzentren des Landkreises werden im Durchschnitt täglich jeweils bis zu 150 Personen geimpft. Insgesamt wurden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bis einschließlich gestern (1. März) rund 12.000 Menschen geimpft, das sind 4,7 Prozent der Bevölkerung des Landkreises. Die Menge des Impfstoffs, die dem Landkreis zur Verfügung gestellt wird, nimmt in diesen Tagen zu. Das Impfmanagement erhält nunmehr wöchentlich 2.000 Dosen von Biontec und weitere 1.044 Dosen von AstraZeneca
Nach der neuen Impfempfehlung des Landes können sich in den nächsten Wochen in Mecklenburg-Vorpommern auch Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer von Grundschulen und vom Grundschulbereich der Förderschulen impfen lassen. „Wir wollen diese Impfungen so organisieren, dass unsere mobilen Impfteams vor Ort unterwegs sein werden, um dort zu impfen. Dazu laufen jetzt die Vorbereitungen. Mitte nächster Woche könnte der Impfstart erfolgen. Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer werden mit dem Impfstoff AstraZeneca geimpft.
Wegen einer Baumaßnahme wird der Wartburggang in Neustrelitz vom 5. bis voraussichtlich 9. März in Höhe Haus Nr. 1 gesperrt. Am 6. März und am 7. März (wenn nicht gearbeitet wird) ist die Vollsperrung gemäß der Auflagen vorübergehend aufzuheben und danach wieder zu aktivieren. Der Wartburggang ist während der Vollsperrung über die Zierker Straße und die Straße Am Carolinenstift erreichbar.
Das Straßenbauamt Neustrelitz baut den Radweg entlang der Landesstraße L 34 zwischen den Ortslagen Möllenbeck und Feldberg. Der erste Abschnitt von Möllenbeck bis zum Abzweig Weitendorf ist bereits fertiggestellt. Mit den Arbeiten am zweiten Bauabschnitt von Weitendorf nach Feldberg wurde begonnen.
Hier erfolgten im Januar und Februar die Baufeldfreimachung und die Erneuerung von drei Durchlässen unter halbseitiger Sperrung. Ab dem 15. März wird die L 34 für den Straßenverkehr für die Dauer von ca. einem Jahr voll gesperrt. Eine Umleitungsstrecke ist ausgeschildert. Die Umleitung verläuft über die L 341 Richtung Lüttenhagen und die K 30 über Dolgen (siehe Anhang). Anliegern, Rettungsfahrzeugen und Postzustellern zu den Grundstücken im Baustellenbereich wird eine Zufahrt jeweils als Sackgasse gewährleistet.
Es wird mit der Erneuerung von drei weiteren Straßendurchlässen in offener Bauweise begonnen. Danach erfolgen der Bau von Stützwänden, der Radwegneubau und die Verlegung der L 34 im Bereich der Gartenanlage. Der Radwegneubau wurde in mehrere Baulose aufgeteilt und somit an unterschiedliche Firmen vergeben.
Die Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat am gestrigen Montagabend telefonisch eine Bombendrohung erhalten, die sich gegen die Rettungswache in der Robert-Blum-Straße in Neubrandenburg richtete.
Unmittelbar darauf wurde mit den polizeilichen Maßnahmen begonnen. Die eingesetzten Beamten des Polizeihauptreviers Neubrandenburg und des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg durchsuchten mit Unterstützung eines Sprengstoffsuchhundes das gesamte Objekt. Gegen 1 Uhr wurden die Durchsuchungsmaßnahmen beendet. Ein verdächtiger Gegenstand wurde nicht gefunden.
Im Februar waren in der Seenplatte 178 Menschen mehr arbeitslos gemeldet als im Januar. Insgesamt 12.816. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 9,8 Prozent. Im Vergleich zum Februar des Vorjahres sind es 831 Arbeitslose mehr.
Thomas Besse, Leiter der Arbeitsagentur Neubrandenburg, auf der monatlichen Pressekonferenz: „Von einem starken Winter war auf dem Arbeitsmarkt nichts zu spüren. Auch wenn die Zahl der Arbeitslosen im Februar das erste Mal nach drei Jahren wieder gestiegen sind. Die gute Nachricht: Die Betriebe suchen schon jetzt verstärkt neue Arbeitskräfte.“ Auch wenn die Corona-Eindämmungsmaßnahmen seit November sichtlich zu deutlich geringeren arbeitsmarktlichen Einbrüchen als im Frühjahr 2020 führen, „sind die Auswirkungen der Corona-Krise deutlich zu sehen.“
Der Arbeitsmarktexperte bekräftigte zudem seine Aussage, „dass es erstaunlich ist, dass der Arbeitsmarkt im Landkreis dem seit Dezember geltenden Lockdown – mit Schließungen von Gastronomie und Einzelhandel – standhält.“ Die Corona-Eindämmungsmaßnahmen – seit November – wirken sich nicht so stark auf den Arbeitsmarkt aus wie der erste Lockdown. „Zu Beginn der Pandemie – im Frühjahr 2020 – gab es viele Entlassungen, danach aber kaum mehr und auch während des zweiten Lockdowns nicht – auch nicht von Betrieben, die stark von der Covid-19-Pandemie betroffen sind.“
Rocco ist verspielt wie eh und je.Foto: BÄRENWALD Müritz/Maria Andresen
Der BÄRENWALD Müritz in Stuer darf seine Pforten öffnen und ab Montag, 8. März, wieder Gäste empfangen. Die Vorbereitungen für diesen Tag laufen seit einigen Wochen bereits auf Hochtouren – inzwischen ist alles bereit für die Besucher. Die können sich im herannahenden Frühling auf besondere Begegnungen mit den Braunbären freuen: Sieben Bären konnten der Winterruhe nichts abgewinnen und haben auch während Eis und Schnee ihren BÄRENWALD genossen, während acht von ihnen in ihren Höhlen auf der faulen Haut liegen. Doch nicht mehr lange, und auch für sie beginnt eine neue Jahreszeit – die beste Zeit übrigens für Besucher, das Frühlingserwachen von Tier und Natur im BÄRENWALD Müritz mitzuerleben und hautnah zu beobachten.
„Der Lockdown und die damit einhergehende Schließung des BÄRENWALDES waren für uns keine einfache Zeit, vielleicht die schwierigste in unserer 15-jährigen Geschichte. Es fielen Besucher-Einnahmen weg, Kollegen mussten in Kurzarbeit gehen. Aber wir haben die Schließzeit auch genutzt, um einige neue Projekte umzusetzen“, erklärte BÄRENWALD-Betriebsleiterin Winnie Rösner. So wurden Wege durch den Park aufwendig erneuert, es wurde ein neues Bärenhaus als Rückzugsmöglichkeit für Bärin Luna errichtet, eine Ladestation für Besucher-E-Bikes befindet sich derzeit im Bau. „Es gibt also einiges Neues zu entdecken, wir freuen uns sehr auf unsere Gäste. Kleiner Tipp: Bis zum 14. März gelten noch unsere niedrigeren Winter-Eintrittspreise“, erklärte Winnie Rösner. Sie betonte, dass zudem die Geltungsdauer der bereits gekauften BÄRENWALD-Jahreskarten verlängert wurde, so dass Jahreskartenbesitzer durch die fast dreimonatige Schließzeit während des Lockdowns keine Nachteile haben.
Winnie Rösner hofft, dass auch das Jubiläumsjahr 2021, in dem der BÄRENWALD Müritz seinen 15. Geburtstag feiert, so erfolgreich wird wie das vergangene. Denn das Jahr 2020 konnte die Tierschutzeinrichtung mit einem Besucherrekord abschließen: Rund 112.000 Gäste kamen, um die 15 Braunbären zu besuchen, über eine Million Gäste konnten seit Eröffnung im Jahr 2006 im BÄRENWALD begrüßt werden.
Öffnungszeiten BÄRENWALD Müritz: • bis 14. März täglich von 10 bis 16 Uhr • ab 15. März täglich von 9 bis 18 Uhr
Angelika Groh (rechts) hat unter anderem mit Andrea Lichterfeld gesprochen.
Um sich ein umfassendes Bild zur aktuellen Situation der Senioren zu machen, hat die Neustrelitzer Bürgermeisterkandidatin Angelika Groh Telefon-Gespräche mit befreundeten Senioren geführt und sich mit Christoph de Boor, Geschäftsführer der Diakonie Mecklenburgische Seenplatte gGmbH, sowie mit Andrea Lichterfeld, Betreiberin eines Pflegedienstes im Bereich der Kranken- und Seniorenpflege, getroffen. “Mir wurde bestätigt, dass gerade die Begegnung, die Treffpunkte für die Senioren von existentieller Bedeutung sind. In manchen Stadt- und Ortsteilen gibt es solche Treffpunkte, aber noch nicht überall. Gern möchte ich im Gespräch mit privaten und öffentlichen Trägern hier Ansatzpunkte finden und mit unseren Trägern sozialer Einrichtungen diese Herausforderung anpacken”, heißt es in einer Mitteilung.
“Die Bewohner von Neustrelitz im Alter von 60+ bringen eine ganz eigene Dynamik in unsere Stadt. Ihre Aktivitäten tragen einen wesentlichen Teil unseres erfolgreichen sportlichen und kulturellen Lebens. Menschen im Ruhestand sind heute modern, offen für Neues, kundig in allen gängigen Kommunikationsmöglichkeiten, auf dem PC, mit dem Smartphone, Tablet… Sie lernen immer weiter, ob privat, in der Volkshochschule, bei den PC-Senioren, online, in der Musikschule… Sie bilden das Gros unserer reichen Chor-Landschaft und würden sehr gern mehr tanzen”, so das Fazit der Bürgermeisterkandidatin.