GemeindevertreterinEllen und Bürgermeister André Wenghöfer freuen sich über die Wildcards. Foto: Petra Konermann/BÄRENWALD
In seinem 15. Jubiläumsjahr verteilt der BÄRENWALD Müritz ein ganz besonderes Geschenk: Jede Einwohnerin und jeder Einwohner der Gemeinde Stuer erhält rund zehn Monate lang freien Eintritt und kann die Bären in dieser Zeit so oft besuchen, wie er oder sie es möchte. BÄRENWALD-Betriebsleiterin Winnie Rösner hat jetzt an Stuers Bürgermeister André Wenghöfer die „Wildcards“ übergeben.
Genau 244 mal wurde diese besondere BÄRENWALD-Karte ausgegeben, denn so viele Einwohner ab dem 5. Lebensjahr leben in der Gemeinde Stuer. Die ganz jungen Einwohner von Stuer wurden natürlich nicht vergessen, schließlich haben Kinder bis 4 Jahre ohnehin immer freien Eintritt in den BÄRENWALD.
Nach der monatelangen coronabedingten Schließung wird das Hans-Fallada-Museum Carwitz ab dem 13. März wieder geöffnet sein; über den gesamten März jedoch nur an den Wochenenden: also samstags und sonntags, jeweils von 13 bis 16 Uhr. Wir hoffen, ab dem 1. April wieder in die reguläre Hauptsaison starten zu können, in der das Museum dienstags bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr geöffnet ist.
Nach der aktuellen Allgemeinverfügung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte ist eine Voranmeldung für einen Museumsbesuch derzeit nicht notwendig, allerdings könnte es aufgrund der Abstandsbestimmungen in Einzelfällen zu kurzen Wartezeiten kommen.
“Da sich die Situation inzidenzbedingt immer wieder ändern kann, bitten wir unsere Gäste, sich stets auf dem Laufenden zu halten und daran zu denken, dass im Hans-Fallada-Museum natürlich die aktuellen Hygienebestimmungen gelten”, so Museumschef Dr. Stefan Knüppel. Informationen sind unter www.fallada.de und 039831 20359 erhätlich.
Wegen Straßenbauarbeiten wird ab dem 12. März bis zur 13. Kalenderwoche die Kreisstraße MSE 83 zwischen Rowa und dem Knotenpunkt Kreisstraße MSE 83/85 Burg Stargard für Verkehrsteilnehmer voll gesperrt. Hier wird die Fahrbahndecke erneuert.
Außerdem finden Straßenbauarbeiten ab dem 15. März bis zur 17. Kalenderwoche auf der Kreisstraße MSE 85 in Burg Stargard Richtung Lindenhof unter Vollsperrung statt. In diesem Bereich wird die Fahrbahn grundhaft erneuert. Für beide Maßnahmen werden die entsprechenden Umleitungsstrecken ausgewiesen.
Der Torneybach bei Altentreptow, Nebenfluss der Tollense, ist stark verunreinigt. Die Untere Wasserbehörde des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat heute eine entsprechende Anzeige erhalten und ist dem Problem sofort nachgegangen. Mitarbeiter sind derzeit vor Ort dabei, nach der Ursache der Verunreinigung zu suchen.
Das Wasser ist trüb, schäumend und von starkem Geruch. Eine Probe ist bereits genommen. Die Auswertung dafür liegt noch nicht vor.
In den frühen Abendstunden des gestrigen Montag ereigneten sich im Stadtgebiet von Neubrandenburg zwei Körperverletzungsdelikte. Die verantwortlichen Tatverdächtigen wurden durch Beamte des Polizeihauptreviers Neubrandenburg und dank des couragierten Einsatzes von Zeugen ermittelt.
In einem Fall kam es in einem Neubrandenburger Einkaufszentrum in der Südstadt gegen 17.30 Uhr zu einer Auseinandersetzung, bei welcher unter anderem ein einschreitender Zeuge leicht verletzt wurde. Nach bisherigem Ermittlungstand wurde eine 14-jährige Jugendliche nach einem Streitgespräch vor dem Einkaufszentrum von ihrem Ex-Freund verfolgt. Sie flüchtete daraufhin hilfesuchend in ein naheliegendes Geschäft. Im Eingangsbereich des Marktes stürzte die Jugendliche. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes kam daraufhin der Jugendlichen zur Hilfe und wurde dabei selbst von dem Verfolger überwältigt. Dieser griff in der weiteren Folge die Jugendliche tätlich an und verletzte sie leicht in Gesichts- und Bauchgegend. Bis zum Eintreffen der Beamten gelang es zwei Kunden des Marktes, den Beschuldigten festzuhalten, der seine Ex-Freundin weiter verbal bedrohte.
Der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes zog sich eine leicht Knie- und Fingerverletzung zu. Die 14-jährige Geschädigte wurde im Anschluss an ihre Eltern übergeben. Eine sofortige medizinische Behandlung war zunächst nicht notwendig. Gegen den 17-jährigen Beschuldigten ermittelt nun das Kriminalkommissariat Neubrandenburg wegen der Bedrohung und der Körperverletzungen zum Nachteil der Jugendlichen und des einschreitenden Zeugen. Vom Geschäftsführer des betroffenen Marktes erhielt der Beschuldigte zudem ein Hausverbot.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wird an den weiterführenden Schulen ab Montag, den 15. März, Wechselunterricht in den Jahrgangsstufen 7 bis 11 möglich sein. Damit kommen Schüler in den oberen Jahrgangsstufen zwei Wochen vor den Osterferien in ihre Schule zurück, wenn auch zunächst noch im Wechselunterricht.
Weil in der Seenplatte die 7-Tage-Inzidenzwerte seit dem 2. März stabil unter dem Wert von 50 liegen, können endlich die Schüler der besagten Klassenstufen in den Unterricht kommen. „Das entspricht der geltenden Schul-Corona-Verordnung des Landes, die verlangt, dass zehn Kalendertage ununterbrochen eine 7-Tage-Inzidenz von unter 50 bestehen muss, bevor der Wechselunterricht starten kann“, erklärt der 1. Stellvertretende Landrat Kai Seiferth. „Wir wollten und konnten nicht auf die neue Schul-Corona-Verordnung des Landes warten, sondern handeln jetzt nach der noch bis zum 14. März geltenden Verordnung. Darüber haben wir mit dem Bildungsministerium in den zurückliegenden Tagen konstruktiv verhandelt“, betont Kai Seiferth.
Seit 1. Februar arbeiten der Maler Holm Heinke und die Malerin Gerlinde Spotka in einem gemeinsamen Atelier in Neustrelitz in der Zierker Straße 8. Zu Pfingsten wollen die Künstler an KunstOffen teilnehmen und ihre Arbeiten erstmals gemeinsam präsentieren, wie Strelitzius erfuhr.
Noch bis zum 15. April stellt Gerlinde Spotka darüber hinaus gemeinsam mit dem Foto-/Filmdesigner Pitt Venherm im Voß-Haus in Penzlin “Texturen in Fotografie und Malerei” aus. Venherm lebt und arbeitet in Klein Vielen. Seine neuesten Arbeiten entstehen mit Hilde eines iPhone 6, schnell und impulsiv. Gerlinde Spotka lebt und arbeitet in Pieverstorf und Berlin sowie nun auch in Neustrelitz. Die Formensprache ihrer Malerei befasst sich mit dem Spiel der Abstraktion und der Struktur. Die Schau kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek montags, dienstags und donnerstags von 9.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr besucht werden.
Auf Initiative der CDU soll in der Mecklenburgischen Seenplatte ein Fahrgastbeirat eingerichtet werden (Strelitzius berichtete). Jetzt hat sich dazu der SPD-Bundestagsbewerber im Wahlkreis 17, Johannes Arlt, kritisch zu Wort gemeldet. “Dies ist zunächst einmal eine gute Sache. Abgesehen davon, dass es solche Gremien in anderen deutschen Kommunen und Landkreisen seit Ende der 80-er Jahre gibt, ist es gut, wenn Fahrgäste an der Gestaltung des Nahverkehrsplans mitwirken können”, kommentiert Arlt
Schnelles Internet und bedarfsgerechte Mobilität bewerte er als Kernfaktoren, die von Bedeutung sind, ob eine Region sich entwickelt oder stirbt. In diesem Zusammenhang sei er “enttäuscht über den wenig ambitionierten Entwurf für den Nahverkehrsplan 2021-2025, der im Wesentlichen versucht, den Mangel zu verwalten und Löcher zu stopfen”. Ob in drei Jahren ein Bus viermal statt dreimal am Tag ein Dorf anfahre, werde niemanden bewegen, dort wohnen zu bleiben oder dort hinzuziehen. Insbesondere für die Senioren und für Jugendliche seien Dörfer derzeit „Mobilitätsfallen“.
Dabei gäbe es Möglichkeiten jetzt etwas zu ändern und schnell Abhilfe zu schaffen. Der Bundestag habe in den letzten Wochen mit der Neuauflage des Personenbeförderungsgesetzes den Weg für neue Mobilitätsformen freigemacht, sogenannte „gebündelte Befarfsverkehre bzw. Ride-Sharing“. Klassische Buslinien gibt es nur noch da, wo sie in einem Intervall von maximal 60 Minuten fahren. Für den Rest gibt es eine Mobilitätsgarantie. Das heißt, dass jeder Bürger Mobilität bestellen kann via Telefon und App und innerhalb von 30 Minuten ein Fahrzeug vor seinem Haus hat, das ihn ins nächste Dorf zu Verwandten oder in die nächste Stadt zur Bank oder zum Bahnhof fährt – und auf Wunsch auch wieder zurück. Die digitale Software plane mit Hilfe von künstlicher Intelligenz so, dass die Fahrten dynamisch geplant werden und Leute auf dem Weg mitgenommen oder abgesetzt werden. Und das 16 Stunden am Tag. Zum Preis eines Bustickets.
Andreas Petters, Tilo Harlos und Patrick Scholz (von links).
Aufgrund der aktuell sehr guten Auftragslage sieht sich das Unternehmen Jacob Cement veranlasst, seinen Neustrelitzer Standort im Gewerbegebiet an der Wesenberger Chaussee zu erweitern. Das teilte Standortleiter Tilo Harlos dem Neustrelitzer Fraktionsvorsitzenden der CDU Andreas Petters und dem Stadtvertreter und Ortsvorsitzenden der Christdemokraten, Patrick Scholz, mit. Beide Politiker hatten im Rahmen des neuen Formats “CDU-Neustrelitz vor Ort” die Firma besucht.
Das Neustrelitzer Firmengelände war bereits vor acht Jahren mit dem Bau einer Holzhalle auf der gegenüberliegenden Seite erweitert worden. Der Hauptsitz von Jacob Cement ist in Flensburg und hat den Standort Neustrelitz 1998 eröffnet. „Wir sind seit 20 Jahren am Markt und fühlt uns als Neustrelitzer Unternehmen”, so Standortleiter Harlos. 20 Mitarbeiter arbeiten mittlerweile bei dem Baustofflieferanten in der Residenzstadt. Auch künftig soll ausgebildet worden.
Die beiden Kommunalpolitiker sicherten dem Unternehmen bei seinen Erweiterungsplänen volle Unterstützung zu. Hier gehe es um Standortsicherung. Der CDU-Ortsverband will jeden Monat einen Firmenbesuch machen und mit den Unternehmern ins Gespräch kommen.
In der Zeit vom 4. bis zum 7. März ist es in der Witzlebenstraße in Waren zum Diebstahl von Gegenständen von und aus einem Motorboot gekommen. Die Täter betraten widerrechtlich das umfriedete, nicht verschlossene Gelände, das als Winterlager dient, und gelangten in der weiteren Folge gewaltsam in das Innere des Bootes. Neben einem Navigationsgerät, einer Satellitenanlage und einem Fernseher wurde der Schiffspropeller entwendet. Der Schaden beläuft sich auf ca. 5000 Euro.
Der Kriminaldauerdienst Neubrandenburg war zur Spurensuche und -sicherung am Tatort eingesetzt. Beamte der Kriminalkommissariatsaußenstelle Waren suchen im Rahmen der weiteren Ermittlungen nach Zeugen. Wer zur Tatzeit in der Witzlebenstraße in Waren auffällige Personen- und Fahrzeugbewegungen wahrgenommen hat, Angaben zum Verbleib des Diebesgutes machen oder andere sachdienliche Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Waren unter 03991-176 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.