Hinter Diemitz in Richtung Rochowsee ist auf dem ehemaligen Sportplatz des Landschulheims eine neue Streuobstwiese entstanden. 15 Apfelbäume, zwei Kirschen, eine Pflaume sowie eine Quitte wurden in einer gemeinsamen Aktion der Cider Manufaktur (Pomme de Meck), dem Biber Ferienhof und Familie Gallinge gepflanzt, wie der Förderverein Diemitz mitteilt.
Die meisten der Bäume sind mit einem Stammumfang von bis zu 25 cm schon recht groß. Es handelt sich durchweg um alte Sorten, und wen Details interessieren, der findet am schützenden Wildzaun einen Lageplan mit Sortenangaben. Der Zaun wurde übrigens von Familie von Maltzahn (Forsthaus Krümmel) gespendet.
Vom Kreiselternrat der Mecklenburgischen Seenplatte zusammengetragene und überprüfte Unzulänglichkeiten in der Schülerbeförderung (Strelitzius berichtete) sollen von den Verkehrsgesellschaften zum Teil bestätigt worden sein. „Teilweise decken sich unsere Rechercheergebnisse aber auch nicht mit ihrem Sachstand“, heißt es in einer Pressemitteilung des Gremiums. Dem vorausgegangen waren fraktionsübergreifende Gespräche mit für die Schülerbeförderung zuständigen Gremien und Entscheidungsträgern .
„Konstruktiv wurde daher vereinbart, dass hier vertiefend Plausibilitätsprüfungen vorgenommen werden. Man sagte uns zu, alles erdenklich Mögliche zu unternehmen, um schnellstmöglich Abhilfe bei Schwerpunkten zu schaffen, in denen wir übereinstimmen. Allerdings unter dem Deckmantel des Finanzierungsvorbehalts“, so der Kreiselternrat. Eine Distanzbeschulung im Wechselmodell als Lösung lehnen die Elternvertreter in diesem Zusammenhang vehement ab.
Die Landesregierung habe Verkehrsgesellschaften auferlegt, die Schülerbeförderung im Rahmen ihres normalen Linienverkehrs sicherzustellen. Die Beförderungskapazität ergebe sich dabei aus einer Mischkalkulation aus den zur Verfügung stehenden Steh- und Sitzplätzen, so der Elternrat. Einen unabhängigen Schülerverkehr gebe es in MV nicht, merken die Eltern an.
Heute wurden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erneut 22 Neuinfektionen festgestellt. Die Inzidenzrate für die letzten sieben Tagen liegt damit bei 37,2. Vier Schüler vom Neubrandenburger Sportgymnasium, die sich wie berichtet schon in der Quarantäne befanden, sind positiv getestet worden. Die gute Nachricht: Über den Kreis der Schüler hinaus, die bereits abgesondert worden waren, sind keine weiteren Erkrankungen am Sportgymnasium aufgetreten.
Wegen der Infektion einer Erzieherin sind zwei Kindergruppen der Kita „Lütt Matten“ in Neubrandenburg vorsorglich abgesondert worden. Von einer Infektion betroffen sind auch eine betreute Seniorenwohneinrichtung und ein Pflegedienst in Altentreptow. Quarantäne wurde auch hier festgelegt.
Leider sind im Landkreis erneut zwei Personen angesteckt worden, die in medizinischen Bereichen tätig sind. Daneben wurden mehrere Kontaktpersonen zu Fällen aus anderen Bundesländern in Quarantäne geschickt.
Seit heute, 11.30 Uhr, rollt der Verkehr über beide Teilbauwerke der neuen Petersdorfer Brücke auf der Autobahn 19 zwischen Wittstock und Rostock – zunächst auf insgesamt drei Fahrstreifen. Voraussichtlich am 4. Dezember wird nach Restarbeiten der zweite Fahrstreifen in Richtung Rostock freigegeben.
An der Petersdorfer Brücke sind noch einzelne Restarbeiten zu erledigen: Leitplanken müssen komplettiert werden, die Fahrbahn Richtung Wittstock erhält ihre endgültige Markierung und die Mittelstreifen-Überfahrten, die für die bisherige Verkehrsführung erforderlich waren, werden zurückgebaut.Nach Abschluss aller Restarbeiten am 18. Dezember stehen pünktlich zum Weihnachtsverkehr wieder zwei reguläre Fahrstreifen plus Seitenstreifen je Richtung zur Verfügung.
„Ich bin sehr froh, dass dieses Großprojekt jetzt abgeschlossen wird und wir somit die A 19 zum Jahresende in gutem Zustand an die neue Bundesautobahngesellschaft übergeben können. Das ist nur dank einer sehr guten Zusammenarbeit von Bund, Deges, Kommunen vor Ort, dem Land und den am Bau beteiligten Planern und Firmen gelungen, für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte“, sagt Mecklenburg-Vorpommerns Verkehrsminister Christian Pegel.
„Hochwertige Ingenieurbauwerke wie die Petersdorfer Brücke sind unerlässlicher Teil des Bundesautobahnnetzes. Endlich steht in Kürze die A 19 als zügige und sichere Hauptverbindung für Wirtschafts- und Freizeitverkehre zur Ostsee wieder uneingeschränkt zur Verfügung“, sagt Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, zur Freigabe und fügt hinzu: „Erhebliche Investitionen des Bundes belegen auch hier den Kraftakt, den wir für Erhalt und punktuelle Ergänzung hochmoderner Infrastrukturen unternehmen – gut investiertes Geld für unsere Infrastruktur.“
Michael Herbst, Projektleiter der Deges, die als Autobahngesellschaft von Bund und Ländern das Projekt betreute, fasst rückblickend zusammen: „Insbesondere die Gründungsarbeiten für das erste Teilbauwerk waren wegen des schwierigen Baugrunds eine ingenieurtechnische Herausforderung. Die Erfahrungen, die wir dort gesammelt haben, kamen uns jedoch beim Bau der zweiten Brückenhälfte zugute, der reibungslos ablief und im geplanten Zeitrahmen abgeschlossen wurde.“
Der traditionelle Weihnachtsmarkt in Mirow fällt coronabedingt in diesem Jahr aus. Dies gab die Kulturbeauftragte der Stadt Mirow, Ortrud Poltier, auf der jüngsten Stadtvertretersitzung bekannt. Auch Wesenberg hat, wie an dieser Stelle bereits berichtet, seine Rathausweihnacht wegen der Pandemie und den damit verbundenen Auflagen abgesagt.
Der gestrige letzte Tag der Unternehmensmesse des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte „MSEunternehmen_digital“ (www.mseunternehmen.de), die bereits seit dem 5. November 2020 und damit über den Live-Messetag am 10. November 2020 hinaus zwei Wochen lang zum Besuch der rund 60 unterschiedlichsten Unternehmensstände und Aussteller einlud, hinterläßt ein deutliches Statement. „Eine gelungene Lösung, um in der aktuellen Zeit eine Messe durchzuführen“, „eine neue Erfahrung mit interessanten Ansätzen für die Zukunft“, „eine beispielhafte Pionierarbeit und ein mutiger Weg, Themen wie Digitalisierung und Resilienz ohne persönliche Begegnung rein digital an Unternehmen und Interessierte heranzubringen“, „spannende Impulse und ein professionelles Erlebnis“, “Top für eine Premiere“, „informativ und in einem ansprechenden, digitalen Format mit wahrnehmbarem Messegefühl realisiert“, „eine sehr gute Alternative zu einer Präsenzmesse“, „gern wieder bei einem ähnlichen Format“, war der einheitliche Tenor einer ersten Teilnehmer- und Besucherbefragung.
Die digitale Unternehmensmesse des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte verzeichnete 1.297 Besucher. Diese haben sich durchschnittlich 14 Minuten in der digitalen Ausstellung aufgehalten und rund 14 Aktionen pro Besuch generiert. Insgesamt brachte es MSEunternehmen_digital vom 5. bis 18. November auf 16.685 Seitenansichten und 1.150 ausgehende Verweise. Der Livestream des Live-Messetages hatte mehr als 700 Seitenaufrufe für den Gesamtstream und die aufgezeichneten Einzelbeiträge.
Mit zwei ungewöhnlichen Ladendieben hatte es die Polizei gestern in Neubrandenburg zu tun. Im ersten Fall versuchte ein 40-jähriger Russe in einem Supermarkt eine Flasche Kräuterlikör im Wert von 2,91 Euro zu stehlen, wurde aber vom Ladendetektiv gestellt. Im Büro bekam der Dieb dann so starke gesundheitliche Prtobleme, dass noch vor der Polizei ein Rettungswagen gerufen wurde. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Beschuldigten ergab einen Wert von 3,77 Promille. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen ging es ins Klinikum.
Eine 79-jährige Deutsche versuchte am selben Tag in einem Bekleidungsgeschäft in der Turmstraße in Neubrandenburg eine Bluse zu entwenden, und beging auch noch eine Körperverletzung. Eine Verkäuferin zog das Kleidungsstück aus der Tasche der Rentnerin. Die Beschuldigte verweigerte die Angabe ihrer Personalien und versuchte erneut, das Geschäft zu verlassen. Als die Verkäuferin dies zu verhindern versuchte, riss die alte Dame der Angestellten die Schutzmaske vom Gesicht. Die Verkäuferin erlitt leichte Verletzungen im Bereich des zuvor getragenen Ohrschmucks und am Hals.