Die automatisierte Schleuse Fürstenberg an der Oberen-Havel-Wasser-straße erreichte im Corona-Jahr 2020 ein Zehn-Jahres-Hoch mit 21.125 Sportbooten (bis Ende Oktober 2020). Die Schleuse Wolfsbruch als Einfahrtschleuse in die Rheinberger Gewässer „knackte“ erneut die 30.000er-Marke mit bislang 30.614 Booten. „Hiermit wird erneut die Attraktivität des Reviers zwischen Berlin und der Müritz für motorisierte und muskelbetriebene Boote unterstrichen“, heißt es vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel.
In der Nacht auf vergangenen Montag ist es in der Bahnhofstraße in Burg Stargard zum Diebstahl einer Kabeltrommel samt 1000 Metern ummanteltem Kupferkabel gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen lag die Trommel auf einer gepflasterten Fläche neben der Fahrbahn in der Nähe der Tankstelle in Burg Stargard. Die Kabeltrommel ist ca. eine Tonne schwer und hatte einen Wert von 1500 Euro.
Die Ermittlungen wegen des Diebstahls wurden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Friedland aufgenommen. Zeugen, die in der besagten Nacht auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen haben oder andere sachdienliche Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen, Tatfahrzeugen oder dem Verbleib der Kabeltrommel machen können, melden sich bitte bei der Polizei in Friedland unter 039601 300224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
Das Gesundheitsamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte hat seine Genehmigung zur Durchführung des AfD-Landesparteitags am 7. und 8. November 2020 in Neubrandenburg widerrufen. Ein entsprechender Bescheid ging heute an die AfD-Landesgeschäftsstelle.
Zur Begründung heißt es, die aktuelle Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern lässt Parteiveranstaltungen, auch wenn sie gesetzlich oder satzungsmäßig vorgeschrieben sind, im November 2020 ohne Ausnahme und trotz Infektionsschutzmaßnahmen nicht zu, so die Rechtsauffassung des Landkreises.
Nach den beiden Ferientagen können am Mittwoch wieder alle Schüler der Nehru-Schule in Neustrelitz zum Präsenzunterricht zurückkehren. Einige Schüler und Lehrer der Kollwitz-Schule in Waren (Müritz) müssen noch bis einschließlich Mittwoch und der Fallada-Schule in Feldberg bis zum nächsten Wochenende in der Absonderung bleiben, teilt die Kreisverwaltung mit.
Das positive Testergebnis eine Kontaktperson hatte Auswirkungen auf die Berufliche Schule Wirtschaft und Verwaltung in Neubrandenburg. Die betroffenen Lehrer und Schüler wurden abgesondert.
Im Zusammenhang mit einer Infektion in einer Familie, die im Asylbewerberheim in Neubrandenburg im Markscheider Weg wohnt, waren die üblichen Recherchen und Kontaktnachverfolgungen erfolgt. Jetzt liegen alle Ergebnisse vor. Außerhalb der primär betroffenen Familie ist es bislang zu keinen Erkrankungsfällen gekommen.
Die am 1. November in der Nähe des Kulturparks mit ihrem Baby aufgefundene verletzte 22-jährige Frau (Strelitzius berichtete) hat eine (Gruppen)-Vergewaltigung frei erfunden. Das teilen Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Neubrandenburg mit. Das vermeintliche Opfer habe eingeräumt, die Unwahrheit gesagt zu haben. Die in sozialen Medien verbreiteten Gerüchte zu dem Geschehen, die letztlich, wie hier im Blog zu lesen war, zu einer Versammlung am Montagabend auf dem Marktplatz der Viertorestadt geführt hatten, seien daher als unzutreffend zu bewerten.
Bereits nach den ersten, unmittelbar nach der vermeintlichen Tat eingeleiteten Ermittlungen hätten sich für die ermittelnden Behörden aufgrund der widersprüchlichen Angaben der psychisch labilen jungen Frau Zweifel an deren Tatschilderung ergeben. Zudem seien die von Rechtsmedizin und Fachärzten festgestellten lediglich geringen Verletzungen nicht mit den geschilderten massiven Gewalteinwirkungen, die ein erhebliches Verletzungsbild hätten hervorrufen müssen, in Einklang zu bringen.
Die Polizei abschließend: „Angesichts des erheblichen Tatvorwurfs war eine frühere und genauere Unterrichtung der Öffentlichkeit nicht angezeigt, weil auch aus Gründen des Opferschutzes zunächst die bestehenden Widersprüche durch intensive Ermittlungen sicher aufgeklärt werden mussten.“
Zeitgleich zur angemeldeten Versammlung unter dem Motto „Freiheit, Frieden, Menschlichkeit – Beendigung des Maskenzwangs – Abkehr von Angst- und Panikpolitik“ gestern gegen 19.20 Uhr mit nach Polizeiangaben ca. 200 Teilnehmern fand auf dem Marktplatz in Neubrandenburg eine Spontanversammlung statt. Aufgerufen über soziale Medien, versammelten sich ca. 60 Personen, darunter „augenscheinlich auch Personen des rechten Klientels“, um laut Polizei gegen eine „vermeintliche Sexualstraftat“ zu protestieren, welche am Morgen des 1. November in Neubrandenburg bekannt geworden war.
Die Versammlung verlief störungsfrei. Die Kommunikation zwischen den Versammlungsteilnehmern und der Polizei gestaltete sich schwierig, da sich kein Versammlungsleiter zu erkennen gab, heißt es weiter im Polizeibericht. Die Versammlungsteilnehmer wurden gebeten, die Vorschriften der Corona-Schutz-Verordnung MV zu beachten. Gegen 20 Uhr war die Spontanversammlung beendet.