Was wissen wir noch von alten Wassermühlen, Harzungen, Teeröfen, Köhlereien oder Steinschlägern? Interessierte können am kommenden Sonnabend, den 19. September, mit dem Ranger zu den ehemaligen Arbeitsstätten unserer Eltern und Großeltern radeln. Fahrradausleihe vor Ort im Jugendwaldheim Steinmühle bei Carpin gegen eine Gebühr von fünf Euro ist möglich. Die Tour findet von 10 bis 13 Uhr statt und führt über acht Kilometer.
Für die Führung ist eine persönliche telefonische Anmeldung bis zum 18. September, 13.30 Uhr, unter 039824 25280 erforderlich.
Vom 18. bis 20. September findet das Projekt „Waldtage“ erstmalig um den Kummerower See in der Mecklenburgischen Schweiz in Mecklenburg-Vorpommern statt. Dieses Projekt soll die Nachsaison in der Region beleben und Gästen sowie Einheimischen ein unterhaltsames und attraktives Freizeitangebot bieten.
Am morgigen Freitag bietet Ute Barnick, Dipl. Ökotrophologin sowie TaiChi- und Qigong-Lehrerin zwei Veranstaltungen an. Von 15.30 bis 17 Uhr ihr einmaliges Wald-Quigong und von 17.30 bis 19 Uhr ihre meditative Wanderung durch den Wald Darguns. Ein Erlebnis für Körper und Geist.
Am Sonnabend, 19. September, veranstaltet das Forstamt Dargun zwei Waldwanderungen mit dem Thema: „Wald in Zeiten des Klimawandels“ von 9.30 bis 11 Uhr. Interessierte werden von den zuständigen Revierförster einmal bei Dargun und einmal bei Malchin/Salem geführt . Nach den Wanderungen kann man sich im Restaurant & Café Arche Noah beim Ferienland Salem stärken. Hier findet von 13 bis 14.30 Uhr der Vortrag „Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger“ des Sachverständigen Manfred Böttcher statt. Nach diesen informativen Veranstaltungen hat man weitere Einblicke in und Kenntnisse über den Wald und seine Bewohner gewonnen, die einem den Wald beim Spaziergehen oder Pilze sammeln in einem anderen Licht zeigen.
Bereits zum zweiten Mal wird das Ensemble „Papillon“ aus Neustrelitz die Bioland-Gärtnerei in Watzkendorf bei der Durchführung der bundesweit stattfindenden BIO-Landpartie am kommenden Sonnabend, 19. September, musikalisch unterstützen.
Die Idee entstand bei einem Gemüse-Einkauf im Hofladen der Gärtnerei im vergangenen Jahr. Die Geschäftsführerin Sabine Kabath und die Musikerin Doreen Rother vereinbarten diesen Tag, an dem alle Interessierten eingeladen waren den Produktionsprozess zu besichtigen, auch musikalisch zu gestalten. Viele Besucher kamen, nahmen an den verschiedenen Aktionen (Traktorfahrt aufs Feld, Führungen u.a.) teil und konnten bei einem Imbiss auf dem Hof in lockerer Atmosphäre die Musik genießen.
Mit dabei waren 2019 „Die Chauffeure“, das Vokalensemble „CHORona“ und das Ensemble „Papillon“, die fast den ganzen Tag für Musik sorgten. Auch die MusikerInnen selbst und deren Familien nahmen die Gelegenheit wahr, um einmal hinter die Kulissen der Bio-Gärtnerei zu schauen. Alle waren zufrieden über den gelungenen Verlauf des Tages und die besondere Atmosphäre auf dem Hof, so dass auch in diesem Jahr eine gemeinsamen Gestaltung der BIO-Landpartie angedacht war.
Durch die Situation rund um Covid-19 waren allerdings für die größeren Ensembles kaum Probenmöglichkeiten gegeben, so dass am kommenden Sonnabend das Ensemble „Papillon“, wie immer gut gelaunt, ab 15 Uhr allein die musikalische Umrahmung gestalten wird. Die BIO-Landpartie findet auch in MV am 19. September in vielen Bio-Betrieben und auf den Höfen von 10 bis 17 Uhr statt.
In der Nacht auf den gestrigen Mittwoch sind unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus im Stadtteil Am Steep in Neubrandenburg eingebrochen, während die Eigentümer im Obergeschoss schliefen. Die Kriminellen haben das Mobiliar im Erdgeschoss durchsucht und dabei einen Laptop der Marke Apple, eine Geldbörse mit persönlichen Karten und Bargeld sowie den Autoschlüssel für einen neuen Audi Q7 entwendet. Anschließend haben die Täter das Haus verlassen und sind mit dem vor dem Wohnhaus geparkten Fahrzeug geflüchtet. Der entwendete Audi Q7 ist erst neun Monate alt, schwarz und hat ein NB-Kennzeichen. Der Wert des Fahrzeuges wird auf ca. 80.000 Euro geschätzt.
Die Fahndungsmaßnahmen nach dem entwendeten Auto sind bisher erfolglos verlaufen. Zeugen, die im Zeitraum zwischen Mitternacht und 12 Uhr im Bereich der Tollenserstraße/Radegaststraße auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen wahrgenommen haben, den schwarzen Audi Q7 gesehen haben, Hinweise auf mögliche Tatverdächtige oder andere sachdienliche Hinweise zu dem Einbruchsdiebstahl geben können, melden sich bitte bei der Polizei in Neubrandenburg unter Telefon 0395 55825224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
Gute Nachrichten gibt es von der Baustelle Fockbeker Straße 4 in Mirow. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft, die hier für 2,4 Millionen Euro 15 barrierfreie Wohnungen gehobenen Standards errichtet (Strelitzius berichtete), bleibt unter den geplanten Kosten. Wie mein Mirower Korrespondent Kevin Lierow-Kittendorf unter Berufung auf Wobau-Chefin Anna Doss berichtet, können deshalb noch zusätzliche Parkplätze und ein Gehweg in der Summe untergebracht werden.
Planer Olaf Schröder ist mit der reibungslosen Zusammenarbeit der Firmen aus der Region vollauf zufrieden. Der Fertigstellungstermin 1. Januar 2021 werde gehalten. In den kommenden Wochen nimmt die Wobau Kontakt mit allen Bewerbern für die Wohnungen auf.
Die Veranstalter des in diesem Jahr ausgefallenen Fusion Festivals in Lärz vom Kulturkosmos e.V. haben unter dem Eindruck der Pandemie eine lang diskutierte Entscheidung getroffen: Das Festival soll im kommenden Jahr in seiner Größe halbiert und auf zwei hintereinander liegende Wochenenden (24. bis 27. Juni 2021, 1. bis 4. Juli 2021) mit je 35.000 Tickets verteilt werden. Das geht aus dem jüngsten Newsletter der Fusionisten hervor.
Bis dahin gebe es aber noch einen holprigen Weg zu beschreiten. „Trotzdem wollen wir es möglich machen, in solch einer nach wie vor schwierigen Situation diesen einmaligen Ort mit Festival und Leben zu füllen, gemeinsam mit euch zu feiern und diesen kulturellen Freiraum zu verteidigen. Wir werden den Kopf nicht in den Sand stecken, weil wir wissen, wie viele von euch genau wie wir die Fusion schmerzlich vermissen und sehnlichst hoffen, dass wir hier im kommenden Sommer wieder zusammen kommen“, heißt es in der Mitteilung.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wird zum 1. Januar kommenden Jahres von Gelben Säcken auf Gelbe Tonnen umgestellt. Das teilt das Entsorgungsunternehmen Remondis mit, das eine entsprechende Ausschreibung zur Einsammlung der gebrauchten Leichtverpackungen im Rahmen des dualen Systems gewonnen hat. Die Verteilung der Gelben Tonnen erfolgt zwischen der 40. und der 50. Kalenderwoche durch ein beauftragtes Logistikunternehmen, das die Behälter vor die Tür stellt. Die Tonnen können mühelos den Adressaten zugeordnet werden.
Grundstücke, die eine vierwöchige Hausmüllentsorgung haben, erhalten eine 120-Liter-Tonne, Grundstücke mit einer 14-tägigen Entsorgung eine 240-Liter-Tonne. An Sammelplätzen von Großwohnanlagen werden Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1.100 Litern aufgestellt. Die komplette Pressemitteilung im Anhang.
Ein seit dem gestrigen Mittwoch vermisster 55-jähriger Urlauber aus Hessen (Strelitzius berichtete) ist aufgefunden worden. Eine Frau hatte der Polizei mit, dass sie in dem Sperrgebiet Zähner Lank ein Schlauchboot mit Elektromotor gesehen hat, was dort so nicht erlaubt sei. Daraufhin flog der im Einsatz befindliche Polizeihubschrauber zu der beschriebenen Müritz-Bucht, um den Hinweis zu überprüfen. Dabei stellten die Beamten fest, dass es sich bei dem Schlauchboot um das gesuchte Boot des Vermissten handelte, der sich darin befand.
Er war sehr schwach und dehydriert, so dass die medizinische Erstversorgung vor Ort in einem Rettungswagen erfolgte. Zur weiteren ärztlichen Behandlung wurde der Angler in eine Klinik gebracht.
Der Stummfilm “Die Verrufenen“ von Gerhard Lamprecht aus dem Jahr 1925 mit Live-Musikbegleitung des Pianisten Alexander Kraut wird am kommenden Sonnabend, den 19. September, um 19.30 Uhr, im Kino 1 der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz aufgeführt. Das Sozialdrama ist einer von drei sogenannten Milieu-Filmen des Regisseurs. Der Film spielt in Berlin nach dem Ersten Weltkrieg und zeichnet ein Bild der Berliner Armenviertel, der Hinterhöfe und Obdachlosenasyle nach den Aufzeichnungen des Berliner Malers Heinrich Zille.
Der Film handelt von zwei Männern, die aus der Haft entlassen werden. Während der eine sofort wieder da als Kleinkrimineller weitermacht, wo er vor seiner Zeit im Gefängnis aufgehört hat, und auch von seinem Umfeld wieder angenommen wird, verliert der zweite, der Ingenieur Robert Kramer, jeglichen Halt in der Gesellschaft. Er wird von seiner Verlobten und seinem Vater verstoßen, weil er „gesessen“ hat, und auch die Aussicht auf eine Arbeit ist als ehemaliger Inhaftierter gering. Vollends verzweifelt, will er seinem Leben ein Ende setzen, als ihn das Straßenmädchen Emma rettet und ihn bei sich aufnimmt. Als Emma und ihr Bruder Gustav jedoch selber in ein kriminelles Unterfangen geraten, ist es Robert, der den Geschwistern hilfreich zur Seite steht. Das Schicksal ist ihm wohl gesonnen, er findet Arbeit und seine Lebensumstände nehmen eine hoffnungsvolle Wendung. Ein späteres Wiedersehen mit der kleinen Emma wird aber dennoch zu einem Abschied für immer.
Der Schauspieler Christian Berkel ist im Schlosstheater Rheinsberg zu Gast: Am kommenden Sonnabend, den 19. September, um 17 Uhr, wird er seine in Romanform verpackte Familiengeschichte „Der Apfelbaum“ dem Publikum vorstellen. Seit dem Film „Das Experiment“ sowie zahlreichen Ermittlerrollen gehört Christian Berkel zu den erfolgreichsten deutschen Schauspielern. Auch seine Familiengeschichte hat Filmpotential: Seine jüdische Mutter überlebte den Holocaust, sein Vater stammt aus der Arbeiterklasse – Berkel erzählt in seinem Roman über diese Liebe, die über Kriege und Kontinente hinweg bestand.
Englische Barockmusik hat Suchtpotenzial
„Sing on till I am fill’d with joy“ – Singen, bis man mit Freude erfüllt ist: Sängerinnen und Sänger der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin zeigen am Sonntag um 16 Uhr, dass englische Vokalmusik der Barockzeit Suchtpotenzial hat. Unter der Leitung von Robert Nassmacher und gemeinsam mit einem Basso continuo aus Theorbe, Viola da gamba und Cembalo präsentieren sie Werke von u. a. Henry Purcell, Richard Leveridge, John Eccles und William Boyce. Auch der in Halle/Saale geborene Komponist Georg Friedrich Händel steht auf dem Konzertprogramm, der seit 1727 britischer Staatsbürger war und für den englischen Hof arbeitete.
Das Konzert findet in Kooperation mit Kulturfeste im Land Brandenburg e.V. statt.
Tickets Lesung: 12 € / 6 € ermäßigt im Vorverkauf, nur noch wenige Resttickets Konzert: 18 € / 12 € ermäßigt im Vorverkauf