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Fahndungserfolg: In Neubrandenburg Vermisste wohlbehalten angetroffen
05 Samstag Sep 2020
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in05 Samstag Sep 2020
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05 Samstag Sep 2020
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Brand, Feuerwehr, Mecklenburgische Seenplatte, Neubrandenburg
Der Imbiss eines 57-jährigen in Neubrandenburg lebenden Armeniers am Bahnhof der Vier-Tore-Stadt hat heute früh gegen 6.10 Uhr in Flammen gestanden. Landespolizei, Bundespolizei und Berufsfeuerwehr Neubrandenburg waren im Einsatz. Die Löscharbeiten wurden dadurch erschwert, dass sich eine größere Menge von Gasflaschen in dem Gebäude befand. Trotzdem konnte das Feuer sehr schnell gelöscht werden. Die Berufsfeuerwehr war mit 15 Kameraden und fünf Löschfahrzeugen im Einsatz. Verletzt wurde durch das Feuer niemand.
Durch die starke Rauchentwicklung mussten nach Aussage des Technischen Dienstes der Deutschen Bahn die Züge „auf Sicht“ in den Bahnhof einfahren, da die Signalanlagen nicht zu sehen waren. Der Bahnverkehr an sich war jedoch nicht eingeschränkt. Auch waren keine Evakuierungsmaßnahmen erforderlich.
Der bei dem Brand entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 Euro. Da Brandstiftung zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Kripo Neubrandenburg die Ermittlungen aufgenommen. Unterstützt wird sie von einem Brandursachenermittler.
05 Samstag Sep 2020
Posted Polizei
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Drogen, Kriminalität, Lärz, Mecklenburgische Seenplatte, Rechlin, Unfall, Verkehr
Ein Zeuge hat heute Morgen gegen 6.35 Uhr die Polizei informiert, dass er auf der K3 zwischen den Ortschaften Lärz und Neu Garz ein Auto am Straßenrand aufgefunden hat, welches sich überschlagen hat. Personen seien aber keine im Fahrzeug. Polizisten stellten im Fahrzeug eine größere Mengen an Blut fest. Auf Grund dessen wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet und der Fahrzeughalter an seiner Wohnanschrift aufgesucht. Dabei handelt es sich um einen 38-Jährigen aus Rechlin.
Weiterlesen05 Samstag Sep 2020
Posted Sport
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Unsere Oberliga-Kicker der TSG Neustrelitz stehen schon in der frühen Saison so ein bisschen am Scheideweg. Nach dem furiosen Auftakt mit zwei Siegen und der dramatischen Heimniederlage gegen den SC Staaken (Strelitzius berichtete) haben sie auch heute in Brandenburg-Süd nichts Zählbares ernten können. Am Ende hieß es 2:1 (1:0) für die Gastgeber nach Toren unglücklich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte und in der 60. Minute per Elfmeter. Patrice Otto Epale besorgte in der 65. Minute den Anschlusstreffer im Nachschuss aus zehn, elf Metern. Sein erstes Saisontor.
Danach hatte unsere Elf weitere Chancen, aber es wurde immer schwerer, den Brandenburgern noch ein Remis oder gar einen Sieg abzuringen. Wieder aufwärts oder weiter abwärts, das ist nun die bange Frage.
Schlechte Kritiken im Netz bekam der Berliner Unparteiische Tom Channier. „Das stark umkämpfte Spiel wurde von einem überwiegend neben sich stehenden Unparteiischen geleitet“, war da in der ersten Halbzeit zu lesen. Immerhin wurde dem Schiri vom Spielbeobachter bescheinigt, nach dem Seitenwechsel besser geworden zu sein.
Weiterlesen05 Samstag Sep 2020
Posted Bauen
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Finanzen, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Politik, Soziales, Vereine
Innenminister Loren Caffier hat gestern in Neustrelitz den Fördermittelbescheid zum neuen Sozialgebäude in der Schlossgärtnerei der Neustrelitzeer Werkstätten übergeben. Der Neubau wird mit 200.000 Euro aus dem Strategiefonds des Landes unterstützt. Im Mai 2019 war Grundsteinlegung, im August vergangenen Jahres Richtfest.
Magret Höppner, Geschäftsführerin des IDA & Freunde e.V., vormals Rehazentrum Neustrelitz, sprach von einem sehr sinnvollen Einsatz von Landesmitteln. Die Schlossgärtnerei mit ihrem Sozialgebäude sei ein Ort, an dem nun ganzjährig Integration gemeinsam gelebt werden könne. „IDA steht für Integration durch Austausch, denn unser Anliegen ist die Integration von Menschen mit Einschränkungen und Barrieren im Alltag. Jeder soll seinen Platz in unserer Gesellschaft haben und von allen akzeptiert werden.“
Auch wenn das Sozialgebäude schon fast nach Einweihung aussehe, habe sich der Verein entschlossen, insbesondere aufgrund der derzeitigen Rahmenbedingungen die Einweihung im Frühjahr 2021 mit dem Saisonbeginn zu feiern, so Höppner. Weitere Gäste gestern waren der CDU-Landtagsabgeordnete und Fraktionschef Torsten Renz sowie Bürgermeister Andreas Grund.
05 Samstag Sep 2020
Posted Freizeit
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Mecklenburg-Strelitz, Musik, Neustrelitz, Radfahren, Vereine
In Zusammenarbeit mit Lukas Storch und dem Leea laden die Strelitzer Musikfreunde zum dritten Mal Musik- und Radbegeisterte zum Stadtradeln zu den Grüneberg-Orgeln in Neustrelitz ein. Am Donnerstag, den 10. September, startet die Tour um 17 Uhr im Borwinheim. Lukas Storch, der junge, dynamische Kantor aus Neustrelitz, setzt wieder die Orgeln der unterschiedlichen Kirchenräume in Szene. In diesem Jahr hat er Beate Richter-Rappold mit ihrem Violoncello zum Mitmusizieren gewonnen.
Vom Borwinheim wird dann zur Kirche in Zierke geradelt. Die dritte Station ist neu: die Schlosskirche! Auch in dieser Kirche befand sich einmal eine Grüneberg-Orgel. Prospekt und Gehäuse sind noch vorhanden, aber die Pfeifen wurden schon zu DDR-Zeiten geplündert und beim Altstoffhandel als Buntmetall in bare Münze umgesetzt. Da an dieser Stelle nur an die Orgel erinnert werden kann, spielt Beate Richter-Rappold an diesem Ort Violoncello solo. Höhepunkt und Abschluss wird wieder die große Grüneberg-Orgel in der Stadtkirche sein.
Ein Fahrrad muss jeder selber mitbringen, der Eintritt ist frei, an der letzten Station wird um eine Spende gebeten. Die geltenden Corona-Bestimmungen sind einzuhalten.
05 Samstag Sep 2020
Posted Kunst
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Ausstellung, Feldberg, Freizeit, Kultur, Litaratur, Malerei, Mecklenburg-Strelitz, Musik
Der Kulturverein Feldberger Land wartet mit einer ganz besonderen Ausstellung auf. „Schattenfrau? – Schon längst nicht mehr“ ist sie betitelt und bietet bildnerische und essayistische Betrachtungen von Annelie Kaduk. Dazu gibt es bei der Vernissage am 11. September um 19 Uhr im Haus des Gastes musikalische Interpretationen von Bärbel Röhl und Hartmut Valenske.
Schon in dem Vortrag über den Schriftsteller Uwe Johnson hat sich die in Neugarten wohnhafte ehemalige Lektorin und Malerin Annelie Kaduk mit den Partnerinnen und Mitarbeiterinnen berühmter Männer befasst, die oft genug in deren Schatten einen nicht unerheblichen Anteil am künstlerischen Werk hatten.
Inspiriert durch die langjährige Beschäftigung mit dem Thema entstanden Frauenbildnisse in unterschiedlichen Facetten ihrer Existenz: Frauen in den Zeiten, geheimnisvoll, schön und manchmal synthetisch wie aus der Retorte, emanzipiert im Kostümdress oder in Aufruhr begriffen, Frauen als Muse oder Muhme oder als eine, die aus dem Dunkel ins Licht und aus dem Rahmen tritt.
Im Zentrum dieses malerischen Reigens befinden sich die Porträts dreier Autorinnen: Valerie Radtke, Charlotte Worgitzky und Maxie Wander. Ihre Porträts hat Annelie Kaduk ergänzt und komplettiert mit auf Leinwand gedruckten Handschriften und Manuskriptseiten und durch Sujets aus dem Arbeitsumfeld der Autorinnen.
Aus dieser mit der Malphase einhergehenden Besinnung an eine Zeit, als sie mit den drei Schriftstellerinnen eng zusammengearbeitet hatte, entstanden essayistische biografische Texte über die drei Autorinnen, die sich darüber hinaus mit den Besonderheiten weiblichen Schreibens befassten.
Weiterlesen05 Samstag Sep 2020
Posted Theater
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Freizeit, Komödie, Kultur, Mecklenburg-Strelitz, Neustrelitz, Schauspiel
Ich wüsste ja, was der Tennisclub Neustrelitz ganz schnell angehen sollte. Ins Theater gleich nebenan pilgern und zuvor noch grillen. Besser noch tags darauf an den Rost, mit mehr Erfahrung. Immerhin, vier Mal besteht noch die Möglichkeit, die Komödie „Extrawurst“ in der Residenzstadt anzuschauen: am 12., 13., 19. und 25. September. Auch wenn mir nicht bekannt ist, wie hoch der Anteil von Neustrelitzer Clubmitgliedern ist, die einen Migrationshintergrund haben.
Allen anderen kulturbeflissenen Menschen kann ich nicht minder empfehlen, das Stück anzuschauen. Es ist ja so was von aus dem Leben gegriffen und auf den Punkt gebracht. Die sparsame Inszenierung, wer braucht mehr, ist ein Volltreffer. Oder, um beim Tennis zu bleiben: ein Ass.
Neuer Anlauf: Corona macht ganz offensichtlich erfinderisch. Die aus der Not geborene Freiluftaufführung vor dem Landestheater ist eigentlich ein Geniestreich. Das ehrwürdige Haus im Hintergrund, Schlossberg und Prinzengarten zur Seite, warum ist es nicht früher eingefallen, hier ausgangs der warmen Jahreszeit zu spielen? Das konnten nicht einmal strenge Auflagen verderben, tolle Idee und intelligente Umsetzung.
Zurück zum Stück: Nicht oft so gelacht wie gestern Abend, und das, obwohl uns das Thema alle umtreibt, wenn auch hierzulande vielleicht ein bisschen weniger heftig. Wie gehen wir ach so weltoffenen Demokraten mit unseren Mitbürgern um, deren familiäre Wurzeln nicht in Deutschland liegen, die vielleicht gar noch einer nichtchristlichen Religion folgen? Wollen die überhaupt besonders behandelt sein? Oder braten wir einfach eine „Mehrheitswurst“?
Die Gutmitglieder im Tennisverein von Lengenheide/Utterforst sind der Meinung, dass nur noch kein Moslem den Grand Slam gewonnen hat, weil es beim vereinseigenen Vergnügen keinen separaten, schweinefleischfreien Grill mit „Türkenwust“ gegeben hat. Das andere Extrem: Wir stellen in euren Moscheen auch keine Ballmaschinen auf, meinen die Hardliner.
Dirk Schmidt, Michael Goralczyk, Felix Erdmann, Josefin Ristau und Daniel Felix Adolf bringen bei der Mitgliederversammlung in begeisternder Ensembleleistung die Vorlage von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob ebenso glaubwürdig wie unterhaltend auf die Bühne. Das hat schon Klasse, so lieben wir unser Landestheater und seine Schauspieltruppe. Die Regie führte Oliver Trautwein, die Dramaturgie besorgte Joris Löschburg. Nach einer kurzweiligen Stunde glaubten erprobte Theatergänger an eine Pause, aber da war leider schon Schluss. Zumindest wäre ein zweiter Akt gut denkbar gewesen, die Idee gäbe es allemal her.
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