Der Antrag eines Floßvermieters, die Diemitzer Festwiese (westlich des Strandes) und den Gemeinde-Anleger zu pachten, um dort eine Floßbasis mit ca. 50 Flößen zu betreiben, fand im Bauausschuss und im Hauptausschuss der Stadt Mirow keine Mehrheit. Wäre das Projekt verwirklicht worden, wäre auf der Festwiese ein Verwaltungsgebäude sowie Parkplätze für ca. 50 Kunden entstanden. Der Steg hätte zudem verlängert werden müssen, um die Flöße unterzubringen.
Ein wesentlicher Grund für die Ablehnung war, dass die Festwiese nach dem Einigungsvertrag zwischen der Stadt Mirow und der Gemeinde Fleeth-Diemitz dauerhaft der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll, heißt es vom Dorfverein. Deneben gab es aber auch Bedenken wegen der Beeinträchtigung des idyllischen Seeufers sowie des zusätzlichen Auto- und Bootsverkehrs in der Saison, der in Diemitz ohnehin schon ziemlich lebhaft ist.
In einer Sondersitzung des Kabinetts hat die Landesregierung heute die weitestgehende Öffnung der Schulen für den täglichen Unterricht beschlossen. In allen Landkreisen, die mit Stichtag heute eine 7-Tage-Inzidenz von unter 50 aufweisen, werden die Schulen für alle Jahrgangsstufen nach den Pfingstferien zum Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen zurückkehren.
„Die landesweite 7-Tage-Inzidenz ist schneller unter 50 gesunken als erwartet. Der Lockdown hat gewirkt und jetzt haben die Kinder und Jugendlichen Vorfahrt: Wir werden früher als gedacht die Schulen für alle Kinder und Jugendlichen wieder öffnen und überall zum täglichen Präsenzunterricht zurückkehren, sobald der Inzidenzwert unter 50 sinkt“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin.
In den Landkreisen und kreisfreien Städten, wo mit Stichtag heute die 7-Tage-Inzidenz laut Robert Koch-Institut unter 50 liegt, wird nach Pfingsten – also am kommenden Mittwoch, 26. Mai 2021 – der Regelbetrieb für alle Klassenstufen – also auch für die Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse gelten. Das heißt, ab dann werden dort wieder alle Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen jeden Tag Präsenzunterricht haben. Für die beruflichen Schulen gilt das bereits ab Dienstag, 25. Mai 2021, da bei ihnen der Unterricht dann schon wieder beginnt.
Diese Regelung gilt für die Landkreise: Ludwigslust-Parchim, Nordwestmecklenburg, Vorpommern-Rügen und die beiden kreisfreien Städte Rostock und Schwerin. Ausschlaggebend sind die Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI).
Sofern ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt eine 7-Tage-Inzidenz von unter 50 heute nicht erreicht, ist der kommende Mittwoch, 26. Mai 2021 der Stichtag. Wo die Inzidenz zu diesem Zeitpunkt unter 50 liegt, geht der volle Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen in allen Klassenstufen dann einen Tag später – also am Donnerstag, 27. Mai 2021, mit dem Präsenzunterricht wieder los. Das gilt dann auch dort in allen Schularten und allen Jahrgangsstufen.
Dies betrifft die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, den Landkreis Rostock und den Landkreis Vorpommern-Greifswald. Ausschlaggebend sind die Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI).
In den vergangenen zwei Nächten kam es in den Bereichen Altentreptow und Woldegk zu weiteren Angriffen auf landwirtschaftliche Fahrzeuge, von denen GPS-Geräte entwendet wurden. In Mildenitz verschafften sich die Täter in der Nacht auf den heutigen Donnerstag gewaltsam Zugang zu einer Werkhalle eines Landwirtschaftsbetriebs, in denen ein Traktor und ein Mähdrescher standen. Aus beiden Fahrzeugen wurden die GPS-Geräte ausgebaut und entwendet. Der entstandene Schaden beläuft sich auf ca. 10.500 Euro.
Bereits eine Nacht zuvor griffen Kriminelle einen Traktor auf einem umfriedeten Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs in Bartow bei Altentreptow an, aus dem ebenso das GPS-Gerät entwendet wurde. Der Schaden wird derzeit auf 8000 Euro geschätzt.
In beiden Fällen führten Beamte des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg die Spurensuche und -sicherung durch. Die weiteren Ermittlungen werden in den Kriminalkommissariatsaußenstellen Malchin und Friedland geführt. Es werden Zeugen gesucht. Wer in den Tatnächten auffällige Beobachtungen im Zusammenhang der Diebstähle gemacht hat oder andere sachdienliche Hinweise geben kann, meldet sich bitte bei der Polizei in Malchin unter 03994 231 224, in Friedland 039601 300 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de
Christine Ratei tritt diesmal nicht auf, steht aber als Organisatorin und Veranstalterin auch hinter der zweiten Auflage des Mirower Liederabends.
Die Einschränkungen für die Kulturszene und für viele touristische Gewerbe begleiten uns hartnäckig. Nicht weniger hartnäckig bereiten die Veranstalter der Arbeitsgruppe Mirower Liederabend mit “Seentaucherin” Christine Ratei an der Spitze ein neues, erweitertes Programm für 2021 auf der Kulturbühne am Unteren Schloss vor. Der Schwerpunkt liegt in der Verbindung zwischen Konzert und Natur, der Verknüpfung „städtischer“ und „ländlicher“ Kultur und auf Musik mit deutschen Texten. So wird Musikern und Musikbegeisterten ein neues Forum in der Region geschaffen. Ergänzt wird das Programm in diesem Jahr durch ein Vorabend-Konzert im angrenzenden Diemitz und eine Kinderveranstaltung am Sonntag.
Auf der Bühne findet sich wieder eine interessante Mischung bekannter Liedermacher: Franziska Günther, „Troubadourin mit den kräftigen Gitarrengrooves“ (rbb Kultur) und großartige Texterin; Thomas Putensen, der charismatische Sänger und Schauspieler aus dem mecklenburgischen Norden; Felix Meyer, auch von Musikerkollegen hoch geschätzter Autor und Sänger mit bewegter europäischer Straßenmusikgeschichte. Hinzu kommt ein Auftritt von Tobias Thiele, der engagierte Texte mit lateinamerikanischen Einflüssen verknüpft sowie von Whysker, laut Sächsischer Zeitung „…eine feste Größe in der deutschsprachigen Rock- und Poplandschaft“.
Im vergangenen Jahr fand mit Unterstützung der Stadt Mirow der erste „Mirower Liederabend“ auf dem Festgelände an der Rotdornstraße statt. Nach nur 4 Wochen Vorbereitungszeit konnten die Bewohner der Region und ihre Besucher eine hochkarätig besetzte Veranstaltung erleben. Angesichts der zahlreichen pandemiebedingten Ausfälle und Organisationsprobleme in der vergangenen Festivalsaison war der „Mirower Liederabend“ ein Lichtblick mit perfekt organisiertem Schutz für Teilnehmer und Besucher.
Auf der Bühne im Grünen standen 2020 die in der Region beheimatete Liedermacherin Christine Ratei („Seentaucherein“), welche auch die Idee zur Veranstaltung hatte, das Berliner Duo „Steinlandpiraten“, die Liedermacherein Barbara Thalheim sowie der Pankow-Sänger und Autor André Herzberg. Ein üppiges Aufgebot mit einem sehr positiven Echo bei Publikum und Presse.
Ein Motorradfahrer ist heute gegen 11.45 Uhr auf der L24 bei Röbel schwer verunglückt. Ein 70-jähriger deutscher Fahrzeugführer fuhr Richtung Sietow. Als er mit seinem Pkw den vor ihm fahrenden Lkw überholen wollte, übersah er den entgegenkommenden 57-jährigen Kradfahrer. Dieser machte eine Gefahrenbremsung, sprang ab und landete im Straßengraben. Dabei wurde der Warener schwer verletzt und zur weiteren medizinischen Behandlung mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Neubrandenburg gebracht.
In der Folge stießen das Motorrad und der Pkw frontal zusammen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die L24 voll und später halbseitig gesperrt werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg wurde auch die Dekra eingesetzt.
In einem Ermittlungsverfahren der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg wurde gestern die Wohnung eines 36-Jährigen im Neubrandenburger Reitbahnviertel durchsucht. Im Einsatz waren elf Beamte mit drei Rauschgiftspürhunden. In der Wohnung wurden Betäubungsmittel im großen Umfang aufgefunden. Die Ermittler beschlagnahmten etwa 2,9 kg Amphetamin, knapp 1,5 kg Marihuana, über 400 g Ectasy, 180 g MDMA, 100 g Haschisch, fast 17 g Kokain und zahlreiche Medikamente, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Im sogenannten Straßenverkauf haben die Drogen einen Gesamtwert von etwa 53.000 Euro. Darüber hinaus wurden 35.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen. Ein Haftbefehl wurde inzwischen erlassen und der Mann in eine JVA gebracht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln dauern an.
Aus einem Dienstgebäude am Wesenberger Markt ist gestern durch eine Trickdiebin eine Geldbörse entwendet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen betrat eine bislang unbekannte Frau das Haus und verwickelte eine Mitarbeiterin in ein Gespräch, wobei sie in einer Fremdsprache mit einem großen Zettel gestikulierte. Währenddessen gelang der Unbekannten, sich in den Besitz des Handys der Mitarbeiterin zu bringen, was diese wiederum bemerkte. Die Tatverdächtige flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Die Mitarbeiterin behielt das Handy, dafür fehlte die auf dem Schreibtisch abgelegte Geldbörse der Mitarbeiterin. Darin befanden sich unter anderem Online-Banking-Karten des Unternehmens. Der Schaden wird auf ca. 100 Euro geschätzt.
Die flüchtige Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: mittleres Alter, ca. 1,60 m Körpergröße, südländisches Aussehen, schwarze lange Haare zum Zopf gebunden, dunkelblaue, glänzende, kurze Jacke, dunkle Hose und kleine dunkle Handtasche.
Bereits am 17. Mai gab es in Röbel und Malchow ähnliche (versuchte) Trickdiebstähle. Aufgrund der verschiedenen Tatörtlichkeiten und des Hinweises auf einen PKW VW Golf mit polnischem Kennzeichen DWR 6132G besteht der Verdacht, dass es sich um reisende Täter handelt. Die Ermittlungen wegen des Diebstahls werden in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Neustrelitz geführt. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere zur Person der Tatverdächtigen, werden gebeten, sich bei der Polizei in Neustrelitz unter 03981 258 224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de zu melden.
Aufgrund von Bauarbeiten an der Ringbaustelle in Neubrandenburg (Strelitzius berichtete) kann die Haltestelle Neubrandenburg, Rathaus nicht bedient werden. Alle Linien außer die Linien 12 und 400 verkehren über Haltestelle Schwanenteich. Die Linien 12 und 400 müssen in Richtung Neubrandenburg von der Rostocker Straße über die Bachstraße direkt zur Haltestelle Neubrandenburg ZOB geleitet werden. Die Haltestellen Neubrandenburg, Am Treptower Tor und Neubrandenburg, Rathaus können nicht angefahren werden.
Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie an den Haltestellen, über die Mobilitätszentrale Mecklenburgische Seenplatte am Zentralen Omnibusbahnhof Neubrandenburg, werktags von Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr, telefonisch unter der Rufnummer 0395/35176350, als E-Mail: mobilitaetszentrale@mvvg-bus.de oder auf der Homepage www.mvvg-bus.de.
Ein Tatverdächtiger wird von der polnischen Polizei abgeführt. Foto: Stoleczna Policja
Seit August letzten Jahres wurden in Neubrandenburg, insbesondere im Stadtteil Broda, aber auch im Umland vermehrt hochwertige Fahrzeuge entwendet (Strelitzius berichtete). Vor allem Autos mit dem Keyless-Go System wurden gestohlen. Insgesamt gab es 16 Tathandlungen. In vier Fällen blieb es bei Versuchen. In zwölf Fällen wurden die hochwertigen Pkw mit einem Gesamtwert von etwa 700.000 EUR entwendet. Betroffen waren vor allem Fahrzeuge der Hersteller Audi, Mercedes, BMW und Toyota.
Die Beamten der Kriminalinspektion Neubrandenburg übernahmen die Ermittlungen und gründeten die Ermittlungsgruppe “Keyless”. Herrin des Verfahrens ist die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund.
Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise, dass die Täter aus Polen stammen. Sämtliche Erkenntnisse und Ermittlungsergebnisse wurden in ständigem Austausch mit den polnischen Sicherheitsbehörden abgeglichen und ausgetauscht. Die Polizei Warschau führte eigene Ermittlungsverfahren wegen der dortigen Diebstähle hochwertiger Fahrzeuge.
Die polnische Polizei konnte nun bei einem Einsatz in Wilanow drei Tatverdächtige festnehmen. Zwei der Männer wurden auch in den Neubrandenburger Ermittlungen als tatverdächtig geführt. Auf dem Autohof der in Wilanow durchsucht wurden, konnten die Einsatzkräfte nur noch Wrackteile, Karosserieteile und ausgebaute Motoren feststellen. Die Ermittlungen sind sowohl bei der Polizei Warschau, als auch in Neubrandenburg nicht abgeschlossen und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Diemitz (Foto) und Mirow haben im vergangenen Jahr neue Badestege bekommen.
Abgesehen von den nach wie vor niedrigen Temperaturen, kann in den Seen und Badeanstalten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gebadet werden. Die Wasserqualität ist gut bis sehr gut. Wie schon im vergangenen Jahr haben die Badewasserkontrollen etwas später als üblich begonnen. Jedoch zu Pfingsten wird der erste Probendurchlauf erfolgt sein, teilt die Kreisverwaltung mit.
Insgesamt werden im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte 174 Badestellen gemäß den EU-Standards und in den damit geforderten regelmäßigen Abständen von den Hygienikern des Gesundheitsamtes beprobt und die Ergebnisse an den entsprechenden Badestellen ausgehängt. Die Badewassersaison für das Beproben endet am 10. September.
Die Ergebnisse der Beprobungen werden laufend auf der Badewasserkarte des Landes Mecklenburg-Vorpommern veröffentlicht: www.badewasser-mv.de