Die Polizei hat heute eine unangemeldete Wahlkampfveranstaltung der sogenannten „Reichsbürger“ in Neustrelitz beendet. 84 Personen waren zwischen 14 und 17 Uhr mit 43 Kfz in die Innenstadt gekommen und hatten auf dem Markt Bänke und Tisch aufgebaut.
Nach mehrfacher Aufforderung durch die eingesetzten Polizeibeamten der Corona-Mund-Nasen-Bedeckungs- sowie Mindestabstandspflicht Folge zu leisten, einen Versammlungsleiter zu benennen und nach Androhung von entsprechenden Ordnungswidrigkeitenverfahren beendeten die Teilnehmer die Versammlung und entfernten sich. Es wurden mehrere Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen die Corona-LVO eingeleitet.
Die Mecklenburgische Kleinseenplatte hat gastronomischen Zuwachs erhalten. Das Gasthaus Canow am Ortsausgang in Richtung Rheinsberg empfängt seit heute vor dem Gebäude, innen und auf dem Hof Gäste zu Frühstück, selbstgebackenem Kuchen und Kaffeevariationen. Zu den ersten Besuchern gehörten Wustows Bürgermeister Heiko Kruse und seine Stellvertreterin Antje Bahrmann, die die besten Wünsche der Gemeinde überbrachten und sich danach mir gegenüber sehr angetan von der Neueröffnung äußerten.
Morgen, Pfingstmontag, öffnen Lea Ritter und Auriel Tschaikowski ihr Anwesen, zu dem auch vier Doppelzimmer und eine Ferienwohnung gehören, von 10 bis 17 Uhr. Strelitzius wird sich in den nächsten Tagen das Gasthaus anschauen und dann mehr hier im Blog zu berichten haben.
Die Forderung der Landtagskandidierenden und der Bundestagskandidatin des Kreisverbands Mecklenburgische Seenplatte der Partei „DIE LINKE“, militärische Übungsflüge über der Seenplatte zu verbieten (Strelitzius berichtete), hat Johannes Arlt, Bundestagskandidat der SPD im Bundestagswahlkreis 17 (#MSE/#LRO) als „sicherheitspolitisch verantwortungslos und gefährlich“ bezeichnet. Militärische Übungsflüge seien unbedingt notwendig, auch wenn sie subjektiv manchmal als belastend empfunden würden.
Jeder Übungsflug trage dazu bei, die Fähigkeiten und Kenntnisse der Luftfahrzeugbesatzungen zu verbessern und damit auch das Risiko von Flugunfällen zu vermindern. Deutsche Besatzungen hätten im Vergleich zu anderen NATO-Ländern eine vergleichsweise geringe Flugstunden-Anzahl pro Jahr. 2019 erfüllten nur etwa 60 Prozent der deutschen MilitärluftfahrzeugführerInnen die von der NATO geforderte Anzahl von 180 geleisteten Flugstunden pro Jahr (Quelle: Kleine Anfrage der FDP). Die Bundeswehr sei nebenbei einer der größten Arbeitgeber im Bundestagswahlkreis 17. Allein die Luftwaffe beschäftige am Standort Laage etwa 1300 Menschen.
Abschließend kommentiert Johannes Arlt: „Jeder Übungsflug trägt dazu bei, dass wir uns sicher sein können, unser Steuergeld in eine einsatzbereite Bundeswehr investieren. Eine Bundeswehr, die in der Lage ist, unser Land zu verteidigen – immer, wenn es erforderlich sein sollte. Daher fordere ich Kandidaten der LINKEN in der Seenplatte auf, die politischen Spielchen auf dem Rücken der Bundeswehr und der Sicherheit unseres Landes zu beenden. Unser Land verteidigt sich nicht von der Couch aus!“