Ein 33-jähriger Lkw-Fahrer hat heute gegen 16 Uhr in Woldegk mit dem Auflieger seiner Zugmaschine die Hauswand eines Mehrfamilienhauses stark beschädigt. Er hatte beim Abbiegen vom Gotteskamp nach links in die Gartenstraße vermutlich die vereingte Fahrbahn falsch eingeschätzt.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 22.500 Euro. Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. Eine Einsturzgefahr für das Gebäude besteht nicht.
Der Polizei Neubrandenburg ist heute ein Einbruch auf einer Baustelle auf dem Datzeberg gemeldet worden. Nach bisherigen Erkenntnissen verschafften sich bislang unbekannte Täter am vergangenen Wochenende Zutritt auf das Baustellengelände eines Turnhallenneubaus in der Rasgrader Straße. Sie drangen anschließend gewaltsam in zwei Baucontainer ein. Nach derzeitigen Erkenntnissen haben die Täter diverse hochwertige Werkzeuge wie Akkuschrauber, Winkelschleifer, eine Bohrmaschine der Marke Makita im Wert von ca. 5.000 Euro entwendet. Der entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf 6.000 Euro geschätzt.
Zeugen, die im genannten Tatzeitraum auffällige Personen- oder Fahrzeugbewegungen in der Rasgrader Straße wahrgenommen haben oder Hinweise zum Verbleib des Diebesgutes geben können, richten diese bitte an die Polizei in Neubrandenburg unter 0395 55825224 oder an die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.
Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sind am vergangenen Wochenende weitere elf Menschen positiv auf Corona getestet worden. “Derzeit ist ein beschleunigter Anstieg der Übertragungen in der Bevölkerung zu beobachten”, heißt es in einer Mitteilung.
Vier Reiserückkehrer haben Infektionen aus Weißrussland, Polen und Nordrhein-Westfalen mitgebracht. Etwa 40 Prozent der Infektionen gehen auf private Feiern zurück. Die aktuellen Meldungen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte kamen vor allem aus den Regionen um Malchin, Waren und Röbel. Sechs Patienten aus dem Landkreis mussten am Wochenende im Klinikum Neubrandenburg stationär aufgenommen werden. Seit Beginn der Pandemie wurden bzw. werden 43 an Corona erkrankte Menschen im Krankenhaus behandelt. Ein Patient muss beatmet werden. Aktuell sind 187 Personen im Landkreis an Corona erkrankt.
Da die Infektionszahlen im Landkreis weiter steigen und sich der so genannten „roten Ampel“ nähern, bereitet sich der Landkreis auf weitere notwendige Maßnahmen vor. „Einer der nächsten Schritte wird eine Maskenpflicht im Unterricht für Kinder ab der 5. Klasse sein“, kündigte Landrat Heiko Kärger bereits an. Auch weitere Einschränkungen bei Kontakten würden notwendig werden. „Wir wünschen uns jedoch ein einheitliches Vorgehen bei uns im Land und werden deshalb zunächst die Abstimmung mit Schwerin und den anderen Städten und Landkreisen abwarten“, so Heiko Kärger.
Der Katzenparadies Neustrelitz e.V., der in einem umgebauten Eigenheim in der Pappelallee aufopferungsvoll herrenlose Stubentiger betreut, ist bei der Vielzahl von Kastrationen bei Katzen und Katern dringend auf Geldspenden angewiesen. Jetzt haben sich die rund 20 Tierfreunde, die dem Verein angehören, mit einem Hilferuf an Strelitzius gewandt. “Unsere Nerven liegen blank, wir haben im Moment mit sehr viel Elend zu kämpfen”, schreibt mir Manuela Günther. “Kastrationen können das eindämmen. Vielleicht erreichen wir über Ihren Blog auch erneut unsere Politiker.”
Seit geraumer Zeit fordern die Tierschützer von der Politik die Einführung einer Kastrationspflicht. Ich hoffe, dass das die Richtigen lesen. Jeder Euro zählt, so der Verein, der Anfang Oktober zumindest 5000 Euro aus dem Strategiefonds des Landes unter anderem für ein neues Außengehege erhalten hatte (Strelitzius berichtete). Die Mittel reichen trotzdem vorn und hinten nicht.
Hier für Spenden der Paypal-Link https://www.paypal.com/pools/c/8tuv70qUct… Wer kein Paypal hat, kann auch direkt auf das Spendenkonto einzahlen: Katzenparadies Neustrelitz, IBAN: DE97 1505 1732 0100 0197 49, BIC: NOLADE21MST, Sparkasse Mecklenburg-Strelitz.
Unbekannte Täter haben sich am Sonnabend in der Ihlenfelder Vorstadt in Neubrandenburg zwischen 8.30 und 18.45 Uhr gewaltsam Zutritt zu einer Parterrewohnung eines Mehrfamilienhauses in der Cölpiner Straße verschafft, welches parallel zur Stavener Straße steht. Es wurden Bargeld und eine EC-Karte entwendet. Der Schaden beläuft sich auf ca. 450 Euro.
Zeugen, insbesondere die Bewohner der angrenzenden Einfamilienhäuser in der Stavener Straße, die Hinweise auf mögliche Tatverdächtige oder andere sachdienliche Hinweise zu dem Einbruchsdiebstahl geben können, melden sich bitte bei der Polizei in Neubrandenburg unter 0395 55825224 oder im Internet unter www.polizei.mvnet.de.
Der Amtsvorsteher der Mecklenburgischen Kleinseenplatte, Heiko Kruse, hat dazu aufgerufen, angesichts der Pandemie Behördengänge auf das Notwendigste zu beschränken. “Bedenken Sie bitte, ob Ihr Anliegen dringlich ist bzw. ob das Aufsuchen der Amtsverwaltung wirklich erforderlich ist. Sollte es so sein, vereinbaren Sie bitte vorher unbedingt einen Termin. Für persönlichen Kontakt nutzen Sie bitte technische Möglichkeiten und wenden Sie sich bevorzugt bei Bedarf per Telefon oder per Mail an die Verwaltung.”
Die Amtsverwaltung in Mirow ist wie gewohnt dienstags von 9 bis 12 und von 13 bis 17 Uhr, donnerstags von 9 bis 12 und von 13 bis 16 Uhr und freitags von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 039833 28035, Mail sekretariat@amt-mecklenburgische-kleinseenplatte.de
Polizeibeamte des Friedländer Polizeireviers haben am vergangenen Freitag während einer Streifenfahrt in Burg Stargard einen Mopedfahrer beobachtet, an dessen fahrzeug der Rückspiegel fehlte. Außerdem war ein zum Teil abgeklebtes Versicherungskennzeichen an dem Zweirad zu erkennen. Die Beamten entschlossen sich, das Fahrzeug zu kontrollieren.
Der 19-jährige Fahrer des Kleinkraftrades wollte sich der Verkehrskontrolle entziehen und ignorierte jegliche Anhaltesignale. Ferner bewegte er sich während seiner Flucht in einer grob verkehrswidrigen Fahrweise durch ein Wohngebiet, indem er Vorfahrtszeichen missachtete und bis auf 90 km/h beschleunigte. Aufgrund der Bodenverhältnisse musste er dann seine Geschwindigkeit verringern. Dadurch ist es einem Polizisten gelungen, den Flüchtigen zu Fuß zu verfolgen und zu stoppen.
Der Fahrer des Funkstreifenwagens musste im Rahmen der Verfolgung dem Moped ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Dabei ist es zur Kollision mit einem Betonpfeiler gekommen, so dass ein Schaden in Höhe von ca. 5.000 Euro entstanden ist. Während der Verfolgungsfahrt wurde niemand verletzt. Der flüchtige Mopedfahrer muss sich nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs, der Urkundenfälschung und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.
Das Neustrelitzer Gymnasium Carolinum bleibt in der Corona-Krise kreativ. Die Schule plant nach den beiden Ferientagen am 2. und 3. November am 4. November einen Tag der Rückkehr zum Distanzunterricht. “Wie bei der Feuerwehr, müssen auch wir den Ernstfall trainieren”, sagte mir Schulleiter Henry Tesch zur Begründung. An dem Tag gehe es darum, dass beim Lockdown im Frühjahr erprobte Unterrichtssystem zu vervollkommnen und neue Erkenntnisse zu gewinnen, die dann an den folgenden beiden Wochentagen bei wieder regulärem Schulbetrieb zusammengetragen und bewertet werden. So seien die neuen siebenten Klassen seinerzeit ja beispielsweise noch gar nicht dabei gewesen.
Auch Schüler, die am Distanzunterricht-Lerntag in die geöffnete Schule kommen, werden dort im Klassenraum nicht auf ihre Lehrer treffen, erläuterte Tesch. “Wir arbeiten mit dem Stundenplan, aber auf Distanz.” Es könne ja angesichts der steigenden Corona-Zahlen jeden Tag passieren, dass Klassen, Kurse oder ganze Schulen wieder geschlossen würden. “Deshalb wollen wir die Zeit nutzen und bereiten den Distanzunterricht-Lerntag jetzt sorgfältig vor”, unterstrich der Schulleiter. Bleibe zu hoffen, dass der 4. November auch erreicht werde und die Schule situationsbedingt nicht gezwungen werde, schon vorher den Präsenzunterricht in Teilen oder im schlimmsten Fall wieder ganz, wie zuletzt die Integrierte Gesmtschule “Vier Tore” in Neubrandenburg (Strelitzius berichtete), einstellen muss.
Ein Exhibitionist im Markscheider Weg ist am Sonnabendnachmittag der Polizei in Neubrandenburg gemeldet worden. Auf dem Gelände der Asylbewerberunterkunft soll ein 24-jähriger Weißrusse seine Hose heruntergezogen haben und sich entblößt haben. Anschließend forderte er eine 28-jährige Moldauerin auf, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen.
Beim Eintreffen der Polizeibeamten versuchte der Tatverdächtige zu flüchten und sich vor der Polizei zu verstecken. Die Polizisten konnten ihn aber stark blutend in Tatortnähe finden. Die Verletzung hatte er sich bei der Flucht zugezogen, als er mit dem Kopf gegen eine Betontreppe stieß. Auf Grund der Verletzungen musste der Mann mit einem Rettungswagen ins Klinikum von Neubrandenburg gebracht werden. Gegen den Tatverdächtigen wurde ein Strafanzeige erstattet.
Der Stummfilm “Die Unehelichen“ von Gerhard Lamprecht (Deutschland, 1926) mit Live-Musikbegleitung des Pianisten Alexander Kraut wird am kommenden Sonnabend, 24. Oktober, um 19.30 Uhr, im Kino 1 der Alten Kachelofenfabrik in Neustrelitz aufgeführt. Das Sozialdrama ist eines von drei sogenannten Milieu-Filmen des Regisseurs.
Der Film spielt nach dem Ersten Weltkrieg und zeichnet ein Bild der prekären Lebensbedingungen in den Armenvierteln und den Hinterhöfen der dort lebenden Familien. Das aufgezeigte Sozialdrama geht insbesondere auf das Schicksal und die Ausweglosigkeit der Kinder in der Weimarer Republik ein. Der Film handelt von drei Kindern, die bei einer hartherzigen Pflegemutter des Arbeitermilieus heranwachsen. Von dem Mann der Pflegemutter, der den Kindern regelmäßig Gewalt antut, werden diese sogar vor die Tür gesetzt, wo das Schicksal in Form einer schweren Erkrankung des kleinsten Kindes seinen unbarmherzigen Lauf nimmt.