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Was haben uns unsere Oberligisten der TSG Neustrelitz doch für einen geilen Fußballsonntag im Parkstadion beschert! 5:0 (3:0) schlägt die Elf von Coach Maximilian Dentz die Victorianer aus Seelow und spielt sie mit 90 Minuten Dauerdruck am Ende förmlich an die Wand. Fußball so recht nach dem Geschmack der mehr als 300 Fans der Residenzstadtkicker, während die Anhänger der Gäste, die in der zweiten Hälfte nicht mal mehr ansatzweise zu einer Chance kamen, irgendwann nicht mehr auf die mitgebrachte Pauke hauten. Zu klar die Überlegenheit der Hausherren.
Nachdem Nick Stövesand in der 3. Minute einen Riesen nicht im Kasten der Seelower unterbringen konnte, machte er es zehn Minuten später besser. Aus rund 20 Metern Entfernung ballerte er das Leder in den Dreiangel, ein Treffer, der das Zeug zum Tor des Monats hatte. Zu dem Zeitpunkt erspielten sich auch die Gäste noch Chancen, aber TSG-Keeper Slatan Kostal, der für den angeschlagenen Tomas Veber das Gehäuse hütete, machte seine Sache gut und hielt sein Revier sauber.
In der 23. Minute war es wieder Nick Stövesand, der nach toller Vorarbeit von Tom Kliefoth zum 2:0 einnetzte. Aller guten Dinge noch vor der Pause sind drei, sagte sich Kliefoth dann und verwandelte einen Foulelfmeter, der Ex-Neubrandenburger war vom Seelower Keeper Artur Tumaszyk aussichtsreich von den Beinen geholt worden, in der 32. Minute zum 3:0. Kurz zuvor war ein Kopfballtor Kliefoths von Schiedrichterin Miriam Schwermer (Ballstedt), die die Partie gut leitete, wegen Abseitsstellung nicht anerkannt worden.
Wer glaubte, dass die Neustrelitzer es nach dem Seitenwechsel ruhiger angehen lassen, sah sich getäuscht. Justin Schultze kam mit dem Seitenwechsel und machte der gegnerischen Defensive erst so richtig Stress. Er war, wie auch der unermüdliche Patrice Epale Otto bis zu dessen Auswechslung, kaum zu halten und brachte einen Pass nach dem anderen vor das gegnerische Tor. In der 73. Minute markierte erneut Tom Kliefoth das 4:0 mit einem cleveren Flachschuss in die lange Ecke des Seelower Kastens. Da wollte Justin Schultze auch noch ein Stück vom Kuchen, spielte diesmal nicht ab und sorgte in der 90. Minute mit einer schönen Einzelleistung für den Endstand.
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