Der Wesenberger Burgverein veranstaltet am Freitag, den 16. Oktober, um 19 Uhr eine humoristische ShowLesung mit Karsten Lieberam-Schmidt „Ihr Salat ist nicht angeschnallt“. Dieses Programm wird zum ersten Mal aufgeführt, der Verein ist also Gastgeber der Premiere!
Bei seinem Auftritt präsentiert der Reinbeker Schriftsteller und Poetry-Slammer seine im Winter 2019/20 neu entstandenen Texte voller Überraschungen und skurriler Ereignisse: Wenn Politessen in den Badeorten einen verrückten Wettlauf um Falschparker veranstalten, wenn das Oberhuhn ermordet wird, aber es niemand gewesen sein will, und wenn die nichtige Kleinigkeit, dass man im Auto seinen Salat nicht angeschnallt hat, eine Kette immer absurderer Ereignisse nach sich zieht, dann befinden wir uns in Karsten Lieberam-Schmidts Kosmos humorvoll-skurriler Geschichten.
Der Feldberger Pilzexperte Udo Hans Hopp führt Naturfreunde zu den Herrschern des Waldes. Hopp ist Pilzsachverständiger, Diplomlehrer im Ruhestand und seit 1981 ehrenamtlicher Pilzberater. Er wird in einer dreistündigen Wanderung auf einheimische Pilzarten, ihre Verwendungsmöglichkeiten und ihre Funktion im Ökosystem eingehen. Pilze sind überlebensnotwendig für die Lebensgemeinschaft Wald. Sie lassen Bäume wachsen und sterben. Die Vielzahl der Pilze ist überwältigend.
Der Unkostenbeitrag für den Pilzexperten beträgt fünf Euro. Treffpunkt ist das Jugendwaldheim Steinmühle bei Carpin am kommenden Sonnabend, den 10. Oktober. Die Führung über eine Strecke von rund sechs Kilometern dauert von 14 bis 17 Uhr. Es ist eine persönliche telefonische Anmeldung bis zum 9. Oktober, 13.30 Uhr, unter 039824 25280 erforderlich.
Zu einem Tag der offenen Gartentür hatten Stefanie und Egbert Striller in ihre Galerie der Alleen in Wustrow eingeladen. Unter dem Leitthema der Galerie “Landschaftswahrnehmung und Kultur” sprach der aktuelle Vortrag “Zeitlosenernte” die Botanik der Herbstzeitlosen an und zugleich Jahrtausende der Menschheitsgeschichte und Wahrnehmungsweisen ihrer Umwelt. Trotz Nieselregens führte der Weg auch nach draußen in den sich entwickelnden Landschaftsgarten.
Auf dem in der Nachkriegszeit teils wüst gefallenen Gelände eines alten Bauerngehöftes wurden seit 2007 Gebäudereste unter manchen Umsetzungsschwierigkeiten saniert und stilgerecht ausgebaut. Die jüngst bei Fundament-Arbeiten aufgeschlossenen Erdschichten offenbarten den Grund des Gartens selbst: Unter einer zwei Meter starken Deckschicht erinnern dreieinhalb Meter mächtige Torflagen an eine rund dreieinhalb Jahrtausende alte Landschafts- und Klimageschichte.
Die Wildnis zum Paten
Der Blick zum Plätlinsee zog über Weidensäume und Sukzessionsräume, die mit Insekten und Sämereien zugleich ein Vogelparadies bilden. Gärtnern mit der Natur, der Garten hat die Wildnis zum Paten – so könnte das Motto dieser Gartenpflege lauten, die hier hemmend, dort fördernd wirkt, hier schützt und dort verdrängt. “Land und Garten fordern von uns Entscheidungen, Einfühlungsvermögen und Wissen zugleich – das wurde den Besuchern vor Augen geführt. Alle Maßnahmen wirken auf den Boden, den Wasserhaushalt, auf Licht und Wärme, auf das Klima, die organismische Lebenswelt und schließlich auf die Atmosphäre des Gartens”, so Stefanie Striller.
Im biologischen Kräuter- und Gemüsegarten des “Lindenhauses” sorgt Dauermulch selbst auf ursprünglich trockenstem Sand für ein humides Wachstum, wovon frisches Grün, prächtige Tomaten und zugleich ein springender Frosch zeugen. Immer hält der Garten mit allen Metamorphosen der Pflanzengestalt auch eine Lehrstunde bereit. An diesem Tag waren es für die Teilnehmer fast vier Stunden künstlerischer Vertiefung, als man sich gegen 19 Uhr zurück zur offenen Gartentür begab.
Wer glaubt, dass ein Schneider nur mit Nadel und Faden zu kämpfen hat, irrt – er kämpft auch mit Riesen, Einhörnern und gefräßigen Wildschweinen: So jedenfalls erzählt es das Märchen der Gebrüder Grimm, das am Sonntag, den 11. Oktober, um 15 Uhr als Handpuppenspiel im Schlosstheater Rheinsberg zu erleben ist.
Ob die Gewitztheit des „Tapferen Schneiderlein“ ausreicht, um Riese, Einhorn und Wildschwein zu besiegen? Denn nur wenn das tapfere Schneiderlein diese drei Heldentaten erfolgreich vollbringt, kann er die schöne Prinzessin heiraten.
Ich weiß ja nicht, wie viele Einrichtungen wie den Bärenwald Müritz es auf der Welt gibt. Aber dass die Einrichtung bei Stuer den Welthundetag begeht, dürfte ihr denn doch ein Alleinstellungsmerkmal bescheren.
Fellnase, bester Freund des Menschen, Vierbeiner, Fiffi, Wadenbeißer, Bello, Wauwau, treuer Begleiter – allein die Vielzahl der Bezeichnungen für Hunde zeigt, wie wichtig gerade dieses Tier für Menschen ist. Logisch also, dass es einen Welt-Hundetag gibt, nicht so logisch, dass dieser Tag am Sonnabend, 10. Oktober, im Bärenwald Müritz begangen wird. Alle Hunde haben an diesem Tag freien Eintritt in die Tierschutzeinrichtung. Dennoch müssen alle Hunde, wie sonst auch, an der Leine geführt werden.
Es gibt an diesem Tag eine exklusive Schnupperführung, bei der Hunde gemeinsam mit ihren Herrchen und Frauchen den BÄRENWALD auf neue Art und Weise kennen lernen können: Es sind um 10 Uhr Schnüffel-, Denk- und Bewegungsspiele für Hunde geplant, bei denen Hunde je nach Größe und Alter verschiedene Stationen eines Parcours ausprobieren können. Darüber hinaus gibt es spannende Infos rund um die Bären für die Hundefreunde.
Den ganzen Tag über ist natürlich auch wieder der Hundespielplatz, das „Pfotenparadies“ des Bärenwalds geöffnet. Dort kann jeder Hund zwischen 14 und 16 Uhr an der Hunde-Olympiade teilnehmen. Auf die Vierbeiner warten verschiedene Geschicklichkeitsspiele und kleine Gewinne. Anschließend können die Hunde auch noch besondere Hunde-Leckerli Shop verkosten.
Voranmeldungen für die Schnupper-Führung für Mensch und Hund werden ab sofort unter Tel. 039924 79118 oder per Mail unter info@baerenwald-mueritz.de entgegengenommen. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
Für die 3. Runde des Fußball-Landespokals, welche am kommenden Wochenende ausgetragen wird, wurde die Partie des SV Hanse Neubrandenburg 01 gegen die TSG Neustrelitz ausgelost. Die Neubrandenburger verzichten in diesem Fall allerdings auf ihr Heimrecht. Entsprechend wird die Begegnung im Neustrelitzer Parkstadion gespielt.
Anpfiff ist bereits am kommenden Freitag, den 9. Oktober, um 19.30 Uhr. Das Publikum kann sich also auf ein Flutlichtspiel in toller Atmosphäre freuen. TSG-Coach Maximilian Dentz hat ein Weiterkommen der Oberligisten gegen die Landesligisten zur Pflichtaufgabe erklärt.