
Landesregierung, die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte und Ludwigslust-Parchim sowie das Eisenbahninfrastrukturunternehmen Regio Infra Nord-Ost haben sich nach intensiven Verhandlungen geeinigt, die Südbahnstrecken zwischen Parchim, Karow, Malchow und Waren nicht nur zu erhalten, sondern über ein Gesamtkonzept mit dem übrigen Verkehr noch besser zu verzahnen.
„Insbesondere in der Hauptsaison haben sich in den vergangenen Jahren die touristischen Verkehre aus Richtung Berlin sowie Hamburg in diese Region verstärkt. Deshalb werden jeweils in der Saison – von Herrentag bis Ende August und zusätzlich an den Osterfeiertagen – sonnabends und sonntags jeweils drei Zugpaare auf der Strecke unterwegs sein“, kündigte Landesverkehrsminister Christian Pegel heute an.
Südbahn fährt wieder von und nach Plau
Weiter führte der Minister aus: „Plau am See als ein touristisches Zentrum der Region wird wieder in den Bahnverkehr eingebunden, indem die Züge von Parchim nach Karow bis dorthin weiterfahren. Aus der anderen Richtung sollen die Züge von Malchow bis Karow verlängert werden. Busse und Rufbusse werden als Zubringer zu den Bahnhöfen eingesetzt, so dass die Fahrgäste vom Bahnhof auch zu ihrem Zielort in der Region kommen und zurück.“ Insgesamt solle durch eine bessere Vertaktung von Bus und Bahn jeder Anschluss sichergestellt werden.
In der Woche mehr Busse
„Die Stilllegung ist vom Tisch. Nicht nur Touristen, auch die Einheimischen werden von dem neuen Konzept profitieren“, sagte heute Heiko Geue, Chef der Staatskanzlei, bei der Vorstellung des neuen Konzepts in Schwerin: „Vor allem für die Pendler werden die Fahrpläne der Buslinie 77 wochentags zwischen Parchim und Plau auf einen Stundentakt verdichtet.“
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