Die Reparatur ging dann doch schneller als erwartet. Nach dem rund anderthalbstündigen Ausfall des Neustrelitzer Glasfasernetzes „Strelix“ der Stadtwerke durch einen Leitungsschaden beim Vorversorger (Strelitzius berichtete) am Donnerstagabend stand den betroffenen Kunden in der Residenzstadt das Netz gegen 19.15 Uhr wieder zur Verfügung. Die Stadtwerke Neustrelitz, die die Dauer der Unterbrechung der Versorgung nicht beeinflussen konnten, danken den „Strelix“-Nutzern für die aufgebrachte Geduld.
Gerade ältere Menschen werden immer wieder Opfer von Telefonbetrügern.
Offensichtlich treiben sich Trickbetrüger in Neustrelitz und Umgebung herum. Darauf macht mein Blogfreund Klaus-Detlef Bachmann aufmerksam. „Ich wurde gestern um 19.45 Uhr auf meinem Festnetzanschluss, im Display stand Anrufer unbekannt, angerufen. Es meldete sich ein Kommissar der Kripo Neustrelitz mit Namen Hartmann. Er sprach mich mit Namen an und teilte mir mit, dass sich in meiner Wohnnähe Einbrecher aufhalten.“ Er solle alle Fenster, Rollos und Türen schließen und dann wieder an den Apparat kommen, wurde Klaus-Detlef Bachmann bedeutet.
Dies sei sehr wichtig, weil der Einbruch unmittelbar bevorstehe. „Ich habe ihm gesagt, dass er kein Polizist ist, und aufgelegt“, berichtet der Neustrelitzer. Inzwischen sei ihm von der „richtigen“ Polizei bestätigt worden, dass er richtig gehandelt habe. Die Polizei würde solche Anrufe nicht machen, zumal wenn sie wüsste, das Einbrecher schon kurz vor der Tür stehen.
Die Stadtwerke Neustrelitz haben keinen Einfluss auf die Schadensbehebung.
Kunden des Strelix-Glasfasernetzes in Neustrelitz müssen derzeitig aufs Internet verzichten. Schuld daran ist ein Netzschaden beim Vorversorger, wie die Stadtwerke Neustrelitz mitteilen, die keinen Einfluss auf die Reparatur haben.
Die Monteure seien aber bei der Arbeit, war zu erfahren. Die Behebung des Schadens werde vermutlich noch einige Stunden in Anspruch nehmen. Die Stadtwerke bitten die Strelix-Kunden um Geduld und Verständnis.
Eine freistehende Werkstatt auf einem Privatgelände am Dorfplatz in Blankensee ist heute Vormittag in Brand geraten. Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Blankensee, Wanzka, Carpin, Thurow und Groß Schönfeld gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Die Ermittlungen vor Ort haben ergeben, dass der Eigentümer Holz zum Trocknen auf einen Kamin, welcher in Betrieb war, gelegt hatte.
Das Holz entzündete sich unbemerkt und es kam zu dem Brand. Dem Eigentümer entstand ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.
Zu einem Einbruch ist es am Mittwoch in Röbel gekommen. Zwischen 13.30 und 18.40 Uhr sind Diebe im Ortsteil Marienfelde in ein Einfamilienhaus eingestiegen. Sie brachen während der Abwesenheit der Eigentümer auf der rückwärtigen Gebäudeseite die Terrassentür auf. Anschließend begaben sich die Täter in das Obergeschoss und durchsuchten in den Schlafzimmern mehrere Schränke und Kommoden. Die Einbrecher entwendeten dabei Schmuck im Wert von ca. 1500 Euro.
Zur Spurensuche und -sicherung waren die Beamten des Kriminaldauerdienstes Neubrandenburg im Einsatz. Die Polizei sucht Zeugen des Einbruchs. Wer verdächtige Personen in der Nähe des Tatortes bemerkt hat, wird gebeten sich zu melden. Hinweise nimmt das Polizeirevier in Röbel unter der Telefonnummer 039931 8480 entgegen.
Mit „Schnee von gestern? Neustrelitzer Winter“ hat das Team des Kulturquartiers Mecklenburg-Strelitz in Kooperation mit Einwohnern der Stadt eine Ausstellung organisiert, die am morgigen Freitag um 18 Uhr im Rahmen des diesjährigen „Hofzaubers“ (Strelitzius berichtete) eröffnet wird. Sie ist bis zum 29. Februar dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
„Todesbahn“ 2010. Foto: Horst G. Jung
Persönliche Erinnerungsstücke, originelle Objekte aus dem Museumsdepot, Berichte zum Weihnachtsfest vor 100 Jahren und ein historischer „Väterchen Frost-Schlitten“ – sie alle erzählen Geschichten von weihnachtlich-winterlichen Bräuchen und möchten große und kleine Menschen zum Staunen bringen. Über 40 Bilder der beiden bekannten Neustrelitzer Fotografen Herbert Krüger (gestorben 2019) und Horst Günter Jung zeigen bezaubernde Winteransichten der Stadt, Vergnügungen mit Schlitten, Ski und Schlittschuhen sowie unermüdliche Schneeschipper bei der Arbeit. „Die Objekte und Bilder sprechen hoffentlich viele Menschen an und lassen sie ins Gespräch kommen“ wünscht sich die Chefin des Kulturquartiers Dorothea Klein-Onnen.
Am kommenden Sonntag wird in Mirow der „Lebendige Adventskalender“ eröffnet. Gemeinsam mit dem Posaunenchor wird um 17.30 Uhr auf dem Marktplatz darauf eingestimmt.
Die Musiker des Posaunenchores Mirow überbringen am 1. Advent zuvor vorweihnachtliche Bläsergrüße um 14 Uhr am Johanniterzentrum und ab 15 Uhr im Seniorenheim in Mirow, wie die Kirchengemeinde mitteilt.
Der katastrophale Waldbrand bei Lübtheen im Sommer dieses Jahres hat dringende Fragen hinsichtlich des Katastrophenschutzes aufgeworfen. Foto: NonstopNews Müritz
Die GRÜNEN wollen in der Sitzung des Kreistages Seenplatte am 16. Dezember über eine entsprechende Vorlage den Landrat beauftragen, bis zum 31. März kommenden Jahres einen Zeit- und Arbeitsplan vorzulegen, um die Lücken in der Katastrophenschutzplanung hinsichtlich munitionsbelasteter Flächen im Landkreis zu beheben. Bis Ende kommenden Jahres soll dann ein vollständiges Konzept erarbeitet sein.
Der Antwort auf eine Anfrage der GRÜNEN zu „Katastrophenschutzplänen und Waldbrandschutz in munitionsbelasteten Gebieten“ hat die Fraktion entnommen, dass die Landkreisverwaltung den gesetzlichen Anforderungen nicht genügt. Derzeit liegt lediglich für eine einzige der aufgeführten Flächen, den ehemaligen Truppenübungsplatz Granzin, ein solcher Plan vor.
Mit einem Vortrag über Großherzog Georg von Mecklenburg-Strelitz und seine Familie wird am morgigen Freitag, den 29. November, um 18 Uhr, die Reihe über die Persönlichkeiten fortgesetzt, die in der Mirower Fürstengruft bestattet wurden. Sandra Lembke stellt im 3 Königinnen Palais an diesem Abend die Lebenswege des Regenten, seiner Gattin Marie sowie zweier Kinder des Paares vor.
Großherzog Georg von Mecklenburg-Strelitz (1779-1860), der Bruder
der Königinnen Luise und Friederike, genoss als Landesvater hohes
Ansehen. Bereits als junger Mann besuchte er die großen Höfe
Europas und wurde auch von seinem Vater mit diplomatischen
Missionen betraut. Nach der Thronbesteigung zeichnete Großherzog
Georg für wichtige Reformen in Mecklenburg-Strelitz verantwortlich.
Weiterhin prägte er das Neustrelitzer Stadtbild durch eine Vielzahl
heute noch erhaltener Bauten und trat als großer Förderer von Musik
und Kunst in Erscheinung.
„Borchard`s Rookhus“ bei Wesenberg ist ein gut gebuchtes Hotel mit einem leeren Zeitungs- und Zeitschriftenregal. Das ist nicht etwa schlechtem Management geschuldet, sondern nach 25 Jahren Dienstleistung hat der Pressevertrieb Mecklenburg-Ost (PMO) mit Sitz in Neubrandenburg die Belieferung des Familienhotels mit Druckerzeugnissen ohne Angaben von Gründen Knall auf Fall eingestellt. Die Borchards haben versucht eine Antwort auf ihr dringendes Problem zu erhalten, vergeblich, wie sie mir mitteilen.
So haben die Hoteliers nun für einen Aushang in ihrem Haus gesorgt, damit die Misere nicht auf sie zurückfällt. „Wir sind enttäuscht und fühlen uns mitten in einer Tourismusregion abgehängt. Müssen wir dafür büßen, dass unser Haus mitten im Wald liegt? Immerhin ist es immer voller Gäste, von denen viele an die Rezeption kommen und nach Zeitungen oder Zeitschriften fragen“, schreibt mir Andrea Borchard.
Ehemann Alexander und sie fühlten sich schon ein bisschen an „Der Letzte macht das Licht aus“ erinnert. Offenbar sei es für den PMO inzwischen zu aufwändig, der ja auch Netto-Markt, Tankstelle und Bäcker in Wesenberg beliefere, das Rookhus anzufahren. Aber selbst diese Aussage ist das Neubrandenburger Unternehmen bislang schuldig geblieben. Ich habe die Vertriebssfirma ebenfalls angeschrieben und um Stellungnahme gebeten, keine Reaktion.